Das Kräftemessen zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Hertha BSC war alles andere als ein Spiel für Fußballliebhaber. Schüsse aufs Tor: Fehlanzeige. Positiv immerhin, dass die Null gehalten werden konnte. Allen voran aus Sicht der Rheinhessen, sie blieben erstmals in dieser Saison ohne Gegentreffer.
Seinen Teil dazu beigetragen hat Edimilson Fernandes, der in den letzten Wochen besonders mit seiner Vielseitigkeit bei Coach Jan-Moritz Lichte punkten konnte. Gegen Berlin lief er im System mit einer Dreier- beziehungsweise Fünferabwehrkette als rechter Schienenspieler auf. Ein Konzept mit Zukunft?
"Ich finde, er hat es mit allen anderen Kettenmitgliedern gut gemacht", resümiert Lichte "seine Zweikämpfe, die entscheidend waren", habe der Schweizer gewonnen. Gerade in Durchgang zwei habe es zwei, drei wichtige Situationen gegeben.
Mainz 05 empfängt Samstag den SV Werder Bremen
Vor ihm hatten Levin Öztunali und nach dessen Verletzung Jonathan Burkardt – beides offensiv ausgebildete Spieler – den Posten auf der rechten Bahn übernommen.
"Wir müssen es uns weiter anschauen in der Entwicklung der Position", hält der Mainz-Trainer fest. Woran Fernandes in dieser Rolle noch zu arbeiten hat: "Wann schalte ich mich vielleicht noch ein bisschen mehr ein?" Das fehlende Gespür dafür fiel Lichte in der einen oder anderen Situation auf.
Prinzipiell habe der Mittelfeldallrounder aber "Voraussetzungen für vieles", so Lichte. Und im Hinblick auf die Besetzung der rechten Außenbahn sei das "jetzt für uns auf jeden Fall eine gute Option".
Sollte Fernandes den Posten behalten, käme es am Samstag zum Kräfemessen mit der linken Seite des SV Werder Bremen (unter anderem Ludwig Augustinsson). Mainz spielt daheim, Anstoß ist um 15:30 Uhr.
Wird Brosi wohl am Wochenende wieder spielen?
Hat wirklich solide gespielt, hinten war auch aufgrund der Herthaner Einfallslosigkeit alles komplett dicht.
Aber ich verstehe nicht ganz, wieso er die Standards tritt, wenn beispielsweise Stöger und Aaron auf dem Platz sind.
Der Typ ist ein geiler Punktelieferant!