Eintracht Frankfurt | 1. Bundesliga

Frankfurt vergrößert Eigenkapital

23.04.2018 - 19:50 Uhr Gemeldet von: Robin Meise

Eintracht Frankfurt konnte am Montag einen Anstieg des Eigenkapitals um 15 Millionen Euro vermelden. Die Freunde des Adlers GmbH erwarb als neuer Aktionär 18,55% der Aktien vom bisherigen Gesellschafter Freunde der Eintracht Frankfurt AG, welcher nun noch über 10,00% der Anteile verfügt. Unangetastet bleiben hingegen die Anteile der Eigner von Eintracht Frankfurt e.V. (67,88%) und Wolfgang Steubing AG (3,57%).


"Ich freue mich, dass es dem Vorstand gelungen ist, eine Eigenkapitalstärkung umzusetzen, die dem einmaligen Charakter von Eintracht Frankfurt entspricht und die besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Die handelnden Personen hinter dem neuen Aktionär sind in Frankfurt bekannte Gesichter, anerkannte Persönlichkeiten, der Eintracht und vor allem dem e.V. eng verbunden. Sie engagieren sich für die Eintracht-Familie wirtschaftlich seit vielen Jahren und genießen im Verein eine hohe persönliche Wertschätzung", gab Präsident Peter Fischer zu Protokoll.

Quelle: eintracht.de

  • KOMMENTARE
  • 26.04.18

    Klingt auf den ersten Blick logisch, Chris. Nur wenn man sic hdie Zahlen anschaut, dann würde es heißen, dass durch die frischen Aktien der Anteil der Freunde A) von knapp 30% auf 10% gesunken ist, was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass die Anzahl der Aktien und auch der Kapital sich nahezu verdreifacht haben.

    Das wäre an sich schon unplausibel. Und wann man dazu beachtet, dass die AG dadurch zusätzlich 15 Mio generierte, würde es im Kontext bedeuten, dass die ganzen Aktien nur wenige Mio wert wären, was zum zweiten Mal unplausibel ist.

  • 24.04.18

    Wenn es eine Kapitalerhöhung war, ist eher davon auszugehen das neue junge Aktien emittiert wurden, die SGE und Steubing haben entsprechend zugekauft um ihren %-Anteil zu halten, wohingegen Freunde A) verzichtet haben, woraufhin die Freunde B) das Aktienpaket erworben haben. Das erklärt wie der e.V. und die Steubing Gruppe ihre % halten könne, die Freunde A) auf 10% reduziert werden und Freunde B) den neuen Anteil haben. Somit sind für die AG tatsächlich 15 Mio mehr vorhanden. Das ist ja die Idee hinter der Kapitalmaßname der Eigenkapitalvergrösserung.Und, solange es keine für den ordentlichen Markt zugelassen Aktien (BVB z.b.) sind, bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Das stellt nicht unbedingt den realen Wert der hinterstehenden AG dar, da der Kurs nicht durch Angebot und Anfrage im offenen Markt gebildet wird.

  • 24.04.18

    Meine Erklärung: Die „Freunde der Eintracht“ sind mehrere Bankhäuser, die im Jahr 2000 für 4,5 Mio 28,5 Prozent an der Fußball AG gekauft haben. Dies ist natürlich lächerlich wenig, wenn man sich die heutigen Summen ansieht. Ich denke die jetzige Übertragung folgte unentgeltlich, da sich die „F.d.E“ nicht beteichern, sondern die Entwicklung fördern wollen. Sie haben ja auch noch 10% der Anteile.
    Die neuen Investoren „Freunde des Adlers“ haben 15 Mio. für die Anteile gezahlt und zwar an den Verein, der sie zuvor unentgeltlich erhalten hatte. Dann ist es neues Eigenkapital.
    Vielleicht gab es zwischen Verein und den „F.d.E“ die Vereinbarung, dass man das Geschäft aus 2000 wie ein Darlehen behandelt und die 18,5 % eine Art Kreditsicherheit darstellten.

    • 24.04.18

      Und was hätten die Bankhäuser davon, die 18,5 %, also fast 2/3 deren Anteile, unentgeltlich abzugeben?

    • 24.04.18

      Vielleicht war "umsonst" etwas vereinfachend formuliert. Meinetwegen stellen die 15 Mio. auch die Differenz zwischen Rückkauf und Veräußerung dar. 2017, nach der Saioson hat die Daimler AG 11,75 Prozent der Anteile für den Preis von 41,5 Millionen Euro vom Vfb Stuttgart erworben.
      Also werden 18,5 % derEintracht Frankfurt Fussabll AG sicher mehr wert sein als 15 Mio. Vielleicht wurden die Anteile der F.d.E. für 60 Mio. zurückgeholt und dann für 75 Mio an die "Freunde der Adler" veräußert?!

    • 24.04.18

      Off Topic: wie war das mit Daimler und VfB? 40 Mio für 11 Prozent? Dann wäre der VfB ja 400 Mio wert! :-D
      Kann's mir nicht vorstellen.

    • 24.04.18

      http://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2017/ausgliederung-zusage-daimler-ag/

  • 23.04.18

    Verstehe ich auch nicht, dieser Text ist aber überall gleich. Vermutlich verstehen die Zeitungen das auch nicht und zitieren einfach die offizielle Meldung. Deswegen traut sich auch keiner, die verwirrende Aussage umzuschreiben oder sie zu erklären.

  • 23.04.18

    Wenn der neu-Gesellschafter vom alt-Gesellschafter lediglich Anteile abkauft, stellt das keine Eigenkapital-Erhöhung dar.
    Irgendwo muss in dem Text ein kleiner Fehler sein.

    • 23.04.18

      Da hast Du vollkommen recht ... keine Ahnung, wieso man Dir dafür ein Dislike gibt !!!

    • 23.04.18

      Habs auch gerade zweimal gelesen. Stimme dir zu.

    • 23.04.18

      Oder man meint mit "vergrößern" oder "stärken" die Anzahl Aktionäre oder die breitere Streuung des Kapital ... aber dann ist der Text zumindest irreführend.

    • 23.04.18

      Ich habe den Artikel so verstanden, dass die Freunde des Adlers GmbH Aktien von den Freunden der Eintracht AG abgekauft haben und darüber hinaus Aktien einer Kapitalerhöhung gezeichnet haben ...

      Keine Ahnung ob das stimmt, aber nur so würde der Artikel Sinn ergeben ... Wie Du schon ganz richtig gesagt hast, ist der Artikel so fehlerhaft oder zumindest lückenhaft ...

    • 23.04.18

      Ist nur eine Umverteilung des Eigenkapitals auf einen neuen Aktionär aber keine Kapitalerhöhung!

  • 23.04.18

    Peter der alte NuNu!