Emil Forsberg | 1. Bundesliga

Rangnick mit Machtwort: Forsberg bleibt

06.05.2018 - 12:00 Uhr Gemeldet von: NevenX | Autor: NevenX

"Thanks for everything" – "Danke für alles." Der kurze Tweet von Emil Forsberg sorgte unlängst für Aufsehen. Unzählige ausländische, aber auch deutsche Medien werteten die Nachricht des Schweden als Abschiedsgruß. Vielmehr, so legt es der Verdacht nahe, bedankte sich Forsberg aber nur beim DFB und Schiedsrichter Tobias Welz für die Drei-Spiele-Sperre nach der seiner Meinung nach unberechtigten Roten Karte, die er im Ligaspiel gegen den FC Augsburg sah und für ihn das Saisonaus bedeutete.


Während Forsberg in der Vergangenheit immer wieder Bekenntnisse zu RB Leipzig vermissen ließ und damit indirekt die Wechselgerüchte um seine Person befeuerte, fand Sportdirektor Ralf Rangnick am Rande des 4:1-Siegs über den VfL Wolfsburg deutliche Worte bezüglich dieser Personalie.

"Ich habe in den letzten Monaten mehrmals gesagt, dass wir bis auf Naby Keita alle Leistungsträger zusammenhalten werden. Für mich gehört Emil Forsberg zu den Leistungsträgern, auch wenn er diese Saison nicht nahtlos an die vorherige anknüpfen konnte", sagte Rangnick nach Angaben des "MDR" über den Schweden, der in dieser Spielzeit in wettbewerbsübergreifend in 33 Partien fünf Tore selbst erzielte und sechs weitere seiner Mitspieler auflegte.

"Trotzdem ist er ganz klar ein Leistungsträger. Deswegen denke ich keine Sekunde darüber nach, dass Emil den Verein verlassen könnte", fuhr Rangnick fort und bekräftige seine Entscheidung: "Das können Sie mich gern noch zehnmal fragen, aber meine Antwort wird immer die gleiche sein. Sie kennen mich nun schon ein paar Jahre und sollten wissen, dass ich meine Meinung nicht wöchentlich oder monatlich ändere."

Forsberg, noch bis 2022 an die Sachsen gebunden, sei von den Planungen seines Arbeitgebers informiert: "Das weiß er auch. Dieses Spiel macht keinen Sinn. Wenn es nach mir geht, bleibt Emil Forsberg. Und in den letzten sechs Jahren ging es im Verein nach mir. Also wird er nächstes Jahr hier spielen."

Sollte es von Leipzigs Sportdirektor über den Sommer also keine Drehung um 180 Grad geben, werden die Anhänger der Roten Bullen ihren schwedischen Mittelfeldakteur wohl auch in der kommenden Spielzeit anfeuern können.

Quelle: mdr.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,73 Note
3,79 Note
3,73 Note
-
Saison
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
Einsätze
31
30
14
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  • KOMMENTARE
  • 06.05.18

    So wenig ich RB ab kann.
    Der Rangnick hat echt Ahnung und Eier !
    Das muss man Ihm lassen !

  • 06.05.18

    "Wenn es nach mir geht, bleibt Emil Forsberg. Und in den letzten sechs Jahren ging es im Verein nach mir. Also wird er nächstes Jahr hier spielen."

    das ist mal ne coole aussage

  • 07.05.18

    Die Absage von Ralf Rangnick wird Forsberg sicherlich zu Höchstleistungen anspornen.

  • 07.05.18

    Cool das er bleibt, mach ich auch immer wenn mich jemand fragt ;)

  • 06.05.18

    Stand jetzt...mehr soag i ned

  • 06.05.18

    Wieso soll man krampfhaft versuchen Forsberg zu halten ? Er will doch weg. Und ein unzufriedener Forsberg ist halt nicht brauchbar. Seine erste Saison war grandios, aber wenn jemand weg will dann sollte man ihn auch verkaufen.

  • 06.05.18

    wie soll es denn aussehen? bleibt heißt bleibt. ich sehe nirgendwo "stand jetzt" und "wenn die wm nicht dazwischen kommt"

    • 06.05.18

      Naja, hundert Prozent weiß man es eben nie.
      Fussball ist eben Geschäft und alles hat seinen Preis, wie man so unschön sagt.

      Wenn er eine überragende WM spielt und City und co. sagen wir bieten euch 100 Millionen, dann wird man ihn abgeben.
      Zumal Leipzig gezeigt hat, dass sie ähnlich talentierte Spieler fast am laufenden Band weiter verpflichten können. (Augustin, Lookman und co.)

    • 06.05.18

      Olson, das sagen die Leute nun schon über ein Jahr, bisher passierte noch nichts. Ich bin weiterhin der Meinung: Bei RB Leipzig hat niemand daran primäres Interesse hohe Ablösen zu generieren, die wollen ihren Verein (bzw. Red Bull seine Marke) langfristig im Weltfußball etablieren und das erreicht man nicht damit, die besten Spieler zu verkaufen. Leipzig ist auf keine Ablösen angewiesen und mit Rangnick hat man da auch einen kompromisslosen Sportdirektor.

    • 06.05.18

      Das stimmt fraglos.

      Aber die Chance mit 100 Millionen 3-4-5 Spieler zu verpflichten, die ähnliches Potential haben, ist doch recht gut.

      Zumal eben Leipzig sich ja auch einen Namen damit macht, dass sie sehr jungen Spielern viel Praxis geben.

      Denke bei solchen Summen muss dann jeder abwägen.

    • 06.05.18

      Außerdem müssen sie auch auf FFP achten

    • 06.05.18

      Mit Potenzial, ja, aber eher nicht direkt auf Forsbergs Niveau. Ergo ginge es mit einem (zumindest kurzfristigen) Qualitätsverlust einher, zumal es ja dann auch nicht sicher wäre, dass ein anderer Spieler Forsbergs Niveau erreichen wird. Qualitätsverlust bringt dich aber nicht vorwärts. Das war doch der Hauptgrund weshalb Rangnick in Hoffenheim aufhörte. Rangnick wäre wohl nicht nach Leipzig gegangen, müssten die auch jährlich ihr Tafelsilber verkaufen.

      Was bei einem völlig übertriebenem Angebot passiert, bleibt natürlich abzuwarten, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, 100 Mio wäre bei den aktuellen Preisen noch keine Summe bei der Red Bull (ein Unternehmen, das jährlich über 6 Milliarden Euro umsetzt) oder Rangnick Schnappatmungen bekommen.

    • 06.05.18

      Erstens ist Umsatz nicht gleich Gewinn, und vom Umsatz kann man sich nicht viel Leisten. Jetzt auf die schnelle habe ich was von 500 Mio / Jahr Gewinn gelesen. Und dagegen sind 100 Mio schon eine Hausnummer.

      Natürlich zahl man die Sposoring-Beiträge auch nicht aus reinem Gewinn. Aber dennoch. Zum Vergleich hat die VW AG in den VfL vor dem Diesel-Skandal 80 Mio / Jahr gepumpt und sie macht einen Umsatz von weit über 200 Milliarden /Jahr. Kann mir kaum Vorstellen, dass Red Bull sich solche Investitionen leisten kann

      Zweitens, muss die RBL auch die FFP bedienen. Und selbst wenn sie sich höhere Investitionen leisten können, dürfen sie das nicht unbegrenzt tun. Irgendwo müssen auch noch Geld einnehmen. Zumindest müssten sie, wenn es die FFP tatsächlich gäbe.

    • 06.05.18

      Ich bin voll bei Dir linch ... Außerdem war der gute Emil diese Saison nicht so überragend, dass er unersetzbar bzw. unverzichtbar für Leipzig wäre ... (Insobesondere bei einer Ablöse in diesen Sphären ... die ich aufgrund seiner aktuellen Leistungen auch eher als unrealistisch einschätze ...)

    • 06.05.18

      Hat ja auch niemand behauptet, dass Umsatz gleich Gewinn wäre, nur ist es eben der Betrag, den ein Unternehmen einnimmt. 6 Milliarden finde ich dabei nicht wenig für einen Getränkehersteller (der Vergleich zu einem Autohersteller finde ich dabei nicht glücklich, wenn man sich Produktkosten und -preise betrachtet). Die 100 Mio Ablöse wäre auch kein Gewinn von 100 Mio, wie man bei Dembele sah.

    • 06.05.18

      Naja, egal wie hoch dein Umsatz ist, wenn du am Ende nichts übrig hast, kannst du auch nichts investieren (es sei denn du verschuldest dich, aber das wäre beim Sponsoring eher unüblich). Was du einem Fußballverein in die Tasche steckst, schmälert erst einmal direkt deinen Gewinn. Auch wenn du langfristig durch das Werbeeffekt dir wiederum mehr Gewinne erhoffst. Daher finde ich es viel sinnvoller, diese Investitionen mit dem Gewinn zu vergleichen, als mit dem Umsatz.

      Würde RB bei 6 Mrd Umsatz 500 Mio Rangnick geben, könnten sie kaum noch was als Gewinn verbuchen, da der Gewinn davor eben bei 500 Mio lag. Was Umsatz damit zu tun hat, habe ich noch nicht geschnallt.

    • 06.05.18

      Es sollte lediglich sagen, dass Red Bull 6 Milliarden im Jahr einnimmt, dafür steht Umsatz. Das machen sie nicht mit Autos, die im Schnitt 20.000 Euro kosten, sondern mit ner Zuckerbrühe, die sie für wenige Cent Aufwand für mehrere Euro verkaufen. Das macht es zu einem ziemlich erfolgreichen Unternehmen, nicht nur regional. Und wenn sich dieses Unternehmen dann dazu entscheidet, einen Fußballverein im Topfußball etablieren zu wollen, dann werfen die ihren Plan wegen eines Angebotes nicht über den Haufen. Wenn das das Konzept wäre, dann wäre Rangnick vermutlich auch gar nicht Sportdirektor geworden.

      Du sagst es doch selbst „Einnahmen sind kein Gewinn“, also ähnlich wie eine Ablöse für Forsberg. Schau dir die Ablöse für Dembele an. 100 Mio, da sagten viele „den musst du für das Geld gehen lassen“. Die Hälfte der Ablöse investierte man direkt in Yarmolenko und Philipp, was mit einem Qualitätsverlust einher ging, denn Yarmolenko hat nicht die Qualität von Dembele und Philipp hat sie noch nicht. Bleiben noch etwas mehr als 50 Mio, die noch weiter schmelzen können, sollte man nächste Woche nach dem Spiel gegen Hoffenheim auf Rang 5 abrutschen, was mit Dembele aber eventuell nicht passiert wäre. Der BVB hatte in dem Fall wohl keine andere Wahl, da der Spieler streikte, aber in Jubel würde wohl niemand mehr in Dortmund über die Ablöse ausbrechen, sollte man die CL Quali verpassen. Und genau diesen Qualitätsverlust wird Red Bull und Ralf Rangnick meiner Meinung nicht freiwillig eingehen (daran könnte natürlich ein Streik von Forsberg was ändern, wovon ich allerdings nicht ausgehen würde).

    • 06.05.18

      Also
      1. Gewinn ist Gewinn und Umsatz ist Umsatz egal ob du Brause oder Autos baust ;-).
      2. Was Linch schon versuchte zu sagen, Umsatz sagt nichts über liquide Mittel, da zählt nur der EBit bzw. Gewinn.
      3. Selbst wenn RB im Jahr dabei 3 Mrd Gewinn machen würden, können Sie das Geld nicht 1 zu 1 in Leipzig pulvern sondern müssen sich auch an FFP halten.

      So wenig ich das Konzept RB mag aber so viel Halbwahrheiten/Halbwissens ist einfach nur Kneipenparolen. Mintzlaff und Rangnick fahren sicher klare Kante sind aber auch erfahren genug zu sehen wann der Preis hoch genug wäre einen Spieler auch abzugeben. Forsberg ist gut aber für 100Mio klebt ihm Rangnick ne Briefmarke auf den Arsch und schickt Ihn weg, ganz sicher!

    • 06.05.18

      [Kommentar gelöscht]

    • 06.05.18

      [Kommentar gelöscht]

    • 06.05.18

      Man nimmt doch nun erst 60 Mio durch Keita ein, also macht euch da mal keinen Kopf wegen FFP, das eh ein Witz ist.

      Halbwahrheiten und Kneipenparolen... Sagt der, der mir schon knapp ein Jahr erklären will, dass „für Leipzig die gleiche Regeln in dem Geschäft zählen und sie Forsberg verkaufen“.

      Und was ihr mir bezüglich der Erwähnung des Umsatzes andichten wollt... Keine Sorge, mir hat man an der FH schon mal den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn erklärt. Ich habe die 6 Milliarden lediglich deshalb erwähnt, um zu zeigen was Red Bull über das Jahr einnimmt. Bilanzieller Gewinn sagt diesbezüglich weniger aus, denn den Gewinn versucht ein Unternehmen durch Bilanzspielerei so gering wie möglich zu halten, um weniger Steuern bezahlen zu müssen.

  • 06.05.18

    Ich bin mal gespannt, wie das nach der WM aussieht...