Zu seiner Zeit als Trainer von Ajax Amsterdam soll der neue BVB-Chefcoach Peter Bosz schon ein Auge auf Mittelfeldtechniker Emre Mor geworfen haben. Das teilte jedenfalls Spielerberater Muzzi Özcan unlängst gegenüber "TRT Spor" mit.
Dementsprechend dürfte den Fußballlehrer freuen, dass er das veranlagte Talent nun unter seinen Fittichen hat. Nichtsdestotrotz würde er ein mögliches Leihgeschäft im Sinne des Spielers offensichtlich absegnen.
"Ich habe mit Bosz gesprochen", verriet der Agent, und obwohl er einen Verbleib des 19-Jährigen begrüßen würde, "ist er auch mit einem Engagement bei einem anderen Klub auf Leihbasis einverstanden". Man habe die Erlaubnis, Gespräche mit Interessenten zu führen.
"Es gibt Angebote für Emre", so Özcan, aber eine Übereinkunft habe man nicht getroffen. Ohnehin sei nach Mors Rückkehr von der türkischen Nationalmannschaft zunächst vorgesehen, sich in Dortmund zusammenzusetzen und die Situation zu besprechen.
Begehrlichkeiten habe sein Mandant unter anderem in der türkischen Heimat bei Fenerbahce, Galatasaray und Besiktas geweckt. "Aber sie haben noch keine offiziellen Angebote gemacht. Sie warten auf unsere Entscheidung." Alle würden ein Leihgeschäft in Betracht ziehen, zumal eine feste Verpflichtung für sie ohnehin nicht zu stemmen wäre.
Zudem seien spanische und englische Klubs interessiert, "haben Angebote an uns und Dortmund abgegeben". Zuletzt wurde diesbezüglich über ein Interesse des FC Liverpool spekuliert.
Mor, dessen Vertrag bei den Westfalen bis 2021 datiert ist, kam in der abgelaufenen wettbewerbsübergreifend auf lediglich sechs Startelfeinsätze.
Ja, wäre gut wenn er irgendwo noch lernen könnte, wie man mannschaftsdienlich spielt um dann als "vollwertiger" Spieler zurück zu kommen. Unter Streich in Freiburg könnte ich mir das auch hervorragend vorstellen.
Ab zu Freiburg :)
Stefan Döring @Doering_Stefan - Vor 3 Stunden:
Zu #Mor: Nach meinen Infos stimmt das nicht mit der Leih-Erlaubnis vom #BVB. #Bosz will sich erst ein Bild machen und plant vorerst mit ihm.
Hannes Wolf hat nen guten Draht zu Dortmund. Vielleicht gibt's da ein paar Geschäfte. Rechts Mane und Links Mor, fände ich gut :-)
Freiburg hätte Bedarf nach den Abgängen von Phillip und Grifo :-)
Da könnte ich Renato Sanches anbieten. Lediglich als Leihe, erübrigt sich wohl dies zu erwähnen.
Würd ihn gerne bei Hertha sehen, dort wird aktuell gut mit jungen Spielern gearbeitet und der Kader bzw. das System Stück für Stück weiterentwickelt. Mor bringt eigentlich alles mit, was der Mannschaft weiterhelfen würde: Schnelligkeit, Technik, Kreativität und Torgefahr. Glaube, dass er ein guter Baustein sein könnte. Allerdings ist das Gehalt wohl für Hertha zu teuer.
Wird das Gehalt nicht oft vom "eigentlichen" Verein gezahlt?
Hatte ich mal irgendwo gelesen, bin mir aber jetzt auch nicht mehr ganz sicher...
Weißt du das?
Das wird alles verhandelt. Normalerweise gibt es eine Einigung zwischen einer Gehaltsaufteilung und teurer Leihgebühr. Letzteres war zum Beispiel bei Falcao der Fall.
Genau. Dortmund und der annehmende Verein können ja auch letztendlich Verhandeln, wer wie viel Gehalt für den abgesprochenen Zeitraum zahlt. Theoretisch ist zwischen 0 bis 100% alles Möglich. Eine Gewisse Leihgebühr ist auch keine Seltenheit mehr.
Ich würde es begrüßen wenn er in der Bundesliga (meinetwegen auch 2. Bundesliga) bleiben würde, denke da ist die Ausbildung besser als in der Türkei.
Genau, 2. Bundesliga... :D :D
Der Kerl ist türkischer Nationalspieler, falls du es noch nicht mitbekommen hast. Der wird bei einer Leihe mindestens erstklassig, wenn nicht auch noch international spielen wollen.
Julian Green? Hatte auch schon akzeptable Auftritte für Bayern wurde nach Suttgart verliehen, bzw. sie zogen gleich mal die Kaufoption. Und er ist auch Nationalspieler von USA. Junge Spieler lernen dort am Meisten wo sie spielen und nicht auf der Bank versauern.
Emre Mor spielte wo vorher? Nordsjaelland? Als wenn er dort ein deutlich höheres Liganiveau vorfand als in der 2. Bundesliga?
Er muss erstmal körperlich zulegen. Als Fliegengewicht wird es schwer in Deutschland zu bestehen. Und auch taktisch muss er sich verbessern.