FC Augsburg | 1. Bundesliga

Bauer nutzt Chance, Pfeiffer verpasst sie – aber Gouweleeuw startet

29.02.2024 - 16:48 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Die Besetzung von Augsburgs Abwehrzentrum steht. Jeffrey Gouweleeuw kehrt wenig überraschend zurück an die Seite von Felix Uduokhai, auch wenn Maximilian Bauer den zuletzt gesperrten Leistungsträger gut vertreten hat. Unterdessen hat Patric Pfeiffer womöglich an Boden verloren.


Denn das Spiel gegen den SC Freiburg (2:1) am vergangenen Sonntag hätte auch seine Bewährungschance sein können. Wegen einer Oberschenkelverletzung steht Pfeiffer aber seit rund zwei Wochen nicht zur Verfügung. „Vorher war er viel auf der Bank, um auf seine Chance zu warten“, zeichnete FCA-Trainer Jess Thorup am Donnerstag die vergangenen Wochen nach.

Denn die Qualität ist vorhanden: „Da ist großes Potenzial.“ Allein körperlich hinterlässt Pfeiffer (1,96 Körpergröße) auf dem Platz offenbar bleibenden Eindruck. „Da denkst du: Wow, was ist hier los?“ Augsburgs Coach würde ihm als Spieler lieber aus dem Weg gehen. Aber: „Im Moment fehlen ihm die Spielminuten, in denen er sich zeigen kann. Für ihn hoffe ich, dass das bald kommt.“

Schlechtes Timing

Die Dinge spielten unglücklich ineinander. „So ist das leider für Innenverteidiger“, erklärte Thorup. Als er das Traineramt im Oktober übernommen hat, musste er sich erst mal auf ein Verteidigerpaar festlegen. Die Wahl fiel auf Gouweleeuw und Uduokhai „und danach mussten wir sehen, was passiert“.

Grund, etwas zu ändern, gab es nicht, aber nun musste der Niederländer einmal zuschauen. Pfeiffer war dann nicht in der Verlosung, sodass Maximilian Bauer einsprang. „Es war sein erster Einsatz in 2024 und er hat es super gemacht“, urteilte Thorup. Der weiß nun, dass er in Bauer eine verlässliche Alternative hat, wenn wieder Bedarf ist.

Allerdings muss auch er seinen Platz wieder räumen. „Jeff wird in der Startelf sein“, stellte Thorup klar. Und solange die Stammverteidiger nicht völlig neben der Spur sind, wird die Tür in die Anfangsformation auch nur schwer aufzubekommen sein für die Herausforderer. Thorup: „Das ist keine Position, auf der ich als Trainer gerne wechsle, weil sie das Fundament der Mannschaft ist.“

Quelle: Pressekonferenz