Nürnbergs Abwehrchef Georg Margreitter hat seine Krankheit wieder auskuriert und kann mit dem Team trainieren. Nach Meinung des "kicker" kommt ein Einsatz gegen Arminia Bielefeld aber noch zu früh.
Ohnehin stellte Cheftrainer Michael Köllner laut "Nordbayern" klar, dass Margreitter trotz wichtiger Rolle im Mannschaftsgefüge keine Stammplatzgarantie innehabe. Der Österreicher wurde während der letzten drei Partien von Youngster Lukas Mühl vertreten, der seine Sache mehr als ordentlich machte. Nürnberg gewann mit 6:1, 3:1 und 3:1.
"Wie er gegen Bochum und Fürth gespielt hat, da kann man nur den Hut ziehen", war Köllner voll des Lobes für Mühl. Gegenüber Margreitter sendet er eine klare Kampfansage: "Wenn er besser ist als Mühl, wird er spielen. Da muss er sich aber strecken."
Der 28-Jährige hatte im Sommer einen langfristigen Vertrag unterzeichnet, mit ihm als Stütze sollte eine neue Mannschaft geformt werden. Deswegen und natürlich wegen seiner sportlichen Kompetenzen galt er bislang als unanfechtbar.
Köllner zeigte jedoch erst jüngst durch den Einsatz von Fabian Bredlow, der den eigentlich bereits wieder genesenen Stammkeeper Thorsten Kirschbaum vertrat, dass er vor Namen keinen Halt macht. "Und da ist es mir auch egal, ob einer im Mannschaftsrat ist oder irgendwelche anderen Positionen hat. Am Ende geht es immer um das Team, auch als Spieler muss man dem Erfolg alles unterordnen."
