Eintracht Frankfurt: Rechtsverteidiger Gilberto auf dem Radar?

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlich deutlich spürbaren Corona-Krise ist Eintracht Frankfurt in puncto Transfers wieder verstärkt auf der Suche nach "Rohdiamanten". Gilberto Moraes Júnior – kurz: Gilberto – kann mit seinen 27 Jahren nicht mehr unbedingt zu dieser Kategorie gezählt werden. Als Kandidat beim Bundesliga-Klub wird er aber gehandelt.

Zurzeit ist der rechte Außenverteidiger beziehungsweise Außenbahnspieler wieder in seiner brasilianischen Heimat unterwegs. Diese hatte er 2015 in Richtung AC Florenz verlassen, in der Folge aber wenig gespielt (2015/16: sieben Pflichtspiele). So ging es auf Leihodyssee:

Über Hellas Verona (5 Pflichtspiele) und Latina Calcio (9) führte sein Weg zurück nach Brasilien zu Vasco da Gama (26). Anfang 2018 holte Fluminense Gilberto nach Rio de Janeiro und verpflichtete ihn nach zwei Jahren fest (Vertrag bis 2022). Bislang stehen dort wettbewerbsübergreifend 60 Einsätze (4 Tore – 5 Vorlagen ) zu Buche.

Jetzt ist eine Rückkehr nach Europa im Gespräch. Nach Informationen von "Globo Esporte" hat sich Frankfurt kürzlich nach dem Südamerikaner erkundigt. Ein Angebot liege aber nicht auf dem Tisch.

Gilberto auch bei Benfica Lissabon im Gespräch

Darüber hinaus könnte Jorge Jesus, bis Mitte Juli Trainer in Brasilien (Flamengo), die Fühler nach Gilberto ausstrecken. Der Portugiese, der sich jetzt bei Benfica Lissabon verantwortlich zeichnet, soll vor einiger Zeit Gespräche mit dem Spieler geführt haben.

Was die Transferrechte anbelangt, ist bei Gilberto nicht ganz klar, ob Fluminense 100 Prozent oder nur die Hälfte von der AC Florenz erworben hat.