In Bezug auf die umworbenen Spieler in Reihen von Borussia Mönchengladbach verwiesen die Verantwortungsträger des Klubs in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren auf die jeweilige Vertragslage der Spieler beziehungsweise darauf, dass das Heft des Handelns – zumindest in diesem Sommer – jeweils beim Verein liege. So auch im Fall von Granit Xhaka, dessen Vertrag bis 2019 (inklusive Option bis 2020) datiert ist. Eine darin verankerte Ausstiegsklausel gilt dem Vernehmen nach erst ab 2017.
Zuletzt wurde schon über eine – im Nachhinein dementierte – Einigung zwischen dem 23-jährigen Schweizer und dem FC Arsenal berichtet. Sportdirektor Max Eberl stellte jüngst nochmals klar, dass zumindest dem Verein "momentan keinerlei Angebote" vorliegen. Man wolle ohnehin keinen Leistungsträger abgeben und werde "alles dafür tun, diese Spieler möglichst lange bei uns zu halten."
Gleichwohl ist Mittelfeldchef Xhaka ein wichtiger Baustein der Kaderplanung am Niederrhein, weshalb Eberl über kurz oder lang um endgültige Klarheit bemüht sein wird. Dieser Gedanke stößt offenbar auch beim Spieler auf Resonanz, denn wie die "Sport Bild" in ihrer heutigen Printausgabe schreibt, möchte auch Xhaka seine Zukunft gerne vor der EURO 2016 geklärt wissen.
Das riecht nach einer Gehaltserhöhung plus Streichung der Klausel. Wenn es nach dem Trainer und dem sportlichen Erfolg geht bleibt Xhaka auf jeden Fall über den Sommer hinaus. Er ist sehr wichtig für das Spiel der Borussia. Wenn er es noch schaffen würde sein Temperament in hitzigen Szenen unter Kontrolle zu bekommen wäre er auch für Top-Clubs interessant.