"Dinge sind geklärt"

Gleich aus mehreren Richtungen prasselten gestern verschiedene Gerüchte über Henrikh Mkhitaryan auf die deutsche Medienlandschaft ein. "Vier Stück an einem Tag", wie Sascha Fligge, Direktor Kommunikation bei Borussia Dortmund, heute auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen Werder Bremen anmerkte, und "alle ziemlich gegensätzlich". Das zeige, warum man von Vereinsseite inzwischen keine Spekulationen zum Armenier mehr kommentieren werde.

Zuvor gab BVB-Trainer Thomas Tuchel gleichwohl noch ein ausführliches Statement zum Thema ab. Die Personalie und das kritisierte Verhalten von Berater Mino Raiola unterziehe er gar keiner Bewertung, das sei normal. "Das Verhalten, so ein bisschen zu klappern und Lärm zu machen, das ist völlig okay", erklärte Tuchel tiefenentspannt und schwärmte wie gewohnt in den höchsten Tönen von seinem Schützling. Die Wertschätzung, betonte er, beruhe auf Gegenseitigkeit.

Dabei schlug der 42-Jährige die Brücke zum vertraglichen Aspekt dieses Falls. Mkhitaryan sei ein absoluter Champion und der Klub wolle ihn – der Vertrag des 27-jährigen Offensivspielers läuft im Sommer 2017 aus – unbedingt behalten. "Die Dinge sind geklärt", so Tuchel weiter.

Alsdann war er um ein äußerst lebhaftes Bild bemüht: "Letztendlich liegt der Ball bei Miki, ihn zu verwandeln. Oder zumindest vorm Tor so quer zu spielen, dass er über die Linie gedrückt werden kann. In dem Fall muss er ihn selber machen. Und ich bin zuversichtlich, dass er das Ding macht."