Hertha BSC | 1. Bundesliga

Labbadia begründet Bankplatz für Pekarik und Darida

16.12.2020 - 15:25 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Erstmals in dieser Saison waren Peter Pekarík und Vladimír Darida nicht in der Startaufstellung von Hertha BSC zu finden. In der Begegnung mit Mainz 05 (0:0) nahmen beide Akteure auf der Bank Platz und wurden durch Deyovaisio Zeefuik respektive Lucas Tousart ersetzt. Trainer Bruno Labbadia begründet die Maßnahme mit der hohen Belastung der beiden erstgenannten Nationalspieler.


Darida und Pekarík haben nicht nur alle Hertha-Spiele auf dem Buckel, "sondern noch mal acht Länderspiele, teilweise über 120 Minuten. Wir hatten einfach das Gefühl, dass gerade den beiden, die ja eben extrem viel marschieren, eine gewisse Frische fehlt", gibt der Übungsleiter zu Protokoll.

Labbadia hebt Tousart heraus

Der Trainer erwähnt bei seiner Begründung für den taktischen Wechsel auch Tousart, der die Chance von Anfang an erhielt. "Lucas, zum Beispiel, hat sehr viele Balleroberungen gehabt", erkennt Labbadia positive Dinge im Spiel des Mittelfeldspielers. Muss aber einschränken: "Aber wie alle heute haben wir zu wenige Lösungen gehabt".

Generell seien die taktischen Überlegungen nicht ganz aufgegangen, da die Hertha "unbedingt den Dreier" wollte. Wie die Überlegungen für das Spiel beim SC Freiburg (Sonntag, 15:30 Uhr) aussehen werden, bleibt abzuwarten. Dementsprechend ist offen, ob die Stammbesetzung wieder in die Startelf rückt.

Quelle: Pressekonferenz

  • KOMMENTARE
  • 16.12.20

    Die größte Farce ist, dass Labbadia sich nach einem der 3 schlechtesten Auftritte der letzten 5 Jahre, an dem er mit seiner katastrophalen Taktik und schlechten Personalentscheidungen großen Anteil hatte, hinstellt und von "Plan nicht ganz aufgegangen" spricht oder Stark in einem anderen Interview etwas von "am Sonntag den Punkt vergolden" erzählt. Bitte was?! Ihr habt gegen einen angeknockten 17. zu Hause nicht einen Schuss auf das gegnerische Tor gehabt! Insbesondere mit den Summen, die da in den letzten beiden Transferphasen für Spieler geflossen sind, ist das an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten! Am besten Preetz und Labbadia beide raus und den neuen Leuten über Weihnachten etwas Zeit geben, um dann die wichtigen Punkte gegen die vermeintlich Kleinen holen zu können, bevor wir uns nächstes Jahr noch in der zweiten Liga auf Punktejagd begeben - mindestens aber Preetz muss endlich verschwinden.

    • 17.12.20

      [Kommentar gelöscht]

    • 18.12.20

      Wüsste nicht, wo ich schon mal eine Entlassung gefordert hätte, aber bei solchen Ausgaben nach 8 Monaten schlechtere Leistungen zu bringen als vorher, kann man sich in keiner Branche erlauben. So etwas muss personelle Konsequenzen haben. Preetz hat in der Kaderzusammenstellung wie schon so oft völlig versagt (das führt hier zu weit), Labbadia hat gestern gezeigt, dass er taktisch eindimensional und ohne Plan B ist. Da hilft es auch nicht, dass er den Aufbau mit 2 und 3 IVs, LV/RV und 6ern über außen besonders variabel gestaltet. Er hat keinen Plan für das Mittelfeld, stellt gegen den 17., der sich nur einigelt, zu Hause 1 IV und 2 ZDMs als Mittelfeldspieler auf und lässt die Flügelspieler invers spielen, obwohl er notgedrungen einen zentralen Stürmer hat, der keine Bälle festmachen oder ablegen kann. Viel schlechter kann man taktisch an so ein Spiel eigentlich nicht rangehen. Zwischen den ZDMs und Stürmern klaffen riesige Lücken, in die keiner geht und der Ball kann nur an der Außenlinie oder zentral hoch und lang gespielt werden - die Außenbahnspieler spielen invers und können mit Bällen an der Außenlinie nichts anfangen, außer sie zum Verteidiger zurückprallen zu lassen, weil auch die offensive Mittelfeldanspielstation fehlt und der zentrale Stürmer ist ein Stürmer, der nicht in der Lage ist, seinen Körper einzusetzen und durch einen guten ersten Kontakt die Flügelspieler in Abschlusspositionen zu bringen. Ergebnis: Stundenlanges Geschiebe in der Abwehr und 0 Torgefahr. Und zu allem Übel ist Labbadia nicht nur so in das Spiel gegangen, sondern hat diese Taktik über die komplette Spielzeit durchgezogen. Ein halbwegs passabler Trainer hätte nach 20 Minuten erste Korrekturen gemacht (z.B. inverse Außen auflösen und über Flanken den Mittelstürmer anspielen) und spätestens in der Halbzeit personelle und strukturelle Umstellungen vollzogen (z.B. einen ZDM wie Stark herausnehmen, einen Stürmer wie Lukebakio dafür als LA bringen, Cunha auf die 10 zurückziehen, um das Loch im Mittelfeld etwas zu stopfen und den ballsichersten 6er Guendouzi auf die 8 vorziehen und dann mit einer 6, einer 8 und einem 10er zu spielen, um Tiefe in das Mittelfeld zu bekommen). Ein guter Trainer wäre gar nicht mit diesem verkorksten Matchplan gestartet. Das war ein Offenbarungseid von Labbadia. An seinem grundsätzlichen System kann man auch viel Gutes finden, aber was er da abgeliefert hat, war eines Bundesligatrainers nicht würdig. Deshalb müssen in meinen Augen beide gehen. Preetz, weil er das Übel verursacht und Labbadia, weil er aus dem Übel (gegen Mainz) auch noch das denkbar Schlechteste und sonst auch kaum etwas herausgeholt hat.

  • 16.12.20

    Naja hätten eh nicht unglaublich krass gepunktet dann sind sie am Wochenende eben ziemlich sicher dabei und vllt läuft es ja dann besser..habe beide in der Hinterhand

  • 16.12.20

    Ich mag Plattenhardt echt gerne, aber den müsste man langsam auch mal rausnehmen.

  • 16.12.20

    Tousart wär gerade am Comuniomarkt, kaufen oder eher nicht. Muss dazu sagen mir reicht es schon wenn er 1 oder 2 Punkte pro Match macht!!

  • 16.12.20

    Wer muss für Darida raus?

    • 16.12.20

      ich denke dafür wird Alexander Madlung nach einigen Patzern eine Pause erhalten, auch wenn er nach Standards enorm torfgefährlich ist.

  • 16.12.20

    Einzige Entschuldigung ist dass er mir den zu null Bonus nicht gegönnt hat

  • 16.12.20

    Und was war mir Lukebakio?

  • 16.12.20

    Wochenende Stamm?