Trainer Dieter Hecking darf sich allmählich über eine "etwas andere Alternative im Offensivbereich" freuen, wie er es heute auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit Hertha BSC bezeichnete: Ibrahima Traoré absolvierte am Samstag bei der U23 (4:0 gegen Rot-Weiss Ahlen) sein erstes Spiel nach dem im November erlittenen Sehnenabriss im Leistenbereich, nun winkt ihm die Rückkehr bei den Profis.
Zwar wolle er heute noch einmal mit dem Guineer sprechen, ließ der Coach wissen, allerdings habe er gutes Feedback von U23-Coach Arie van Lent erhalten, "der meinte, dass das der U23 wirklich gutgetan hätte und das Ibo auf ihn einen guten Eindruck hinterlassen hätte". Die Einschätzung gelte natürlich unter Berücksichtigung des Umstands, dass Traoré eine viermonatige Ausfallzeit hinter sich habe.
Man müsse abwarten, ob der Flügelspieler schon morgen gegen Berlin definitiv dabei ist, "aber die Chance, dass er dabei ist, ist sicherlich größer geworden seit Samstag". Sollte Traoré es ins Aufgebot schaffen, traut ihm Hecking gegebenenfalls auch mehr als einen Kurzeinsatz zu, schließlich kehre man nach so langer Pause "euphorisiert" zurück.
