Auf dem Weg zu alter Stärke

Nach seiner Nervenwurzelentzündung und anhalten Problemen mit der Wirbelsäule, die den Nationalspieler fast die komplette letzte Saison kosteten, ist Ilkay Gündogan wieder auf dem Weg zu alter Stärke: "Illy war vor seiner Verletzung

noch sehr jung. Er kommt erst ins beste Fußballer-Alter, hat seinen Zenit noch nicht erreicht", zitiert die "Sport Bild" den BVB-Manager Michael Zorc.

Seit Beginn der Rückrunde ist der 24-Jährige wieder fester Bestandteil der Stammelf, hat seinen Anteil daran, dass Dortmund der akuten Abstiegsgefahr erst einmal entgangen ist. Anteil daran soll auch eine Ernährungsumstellung haben. Zudem absolviere Gündogan nun mehr individuelles Athletiktraining.

Statistisch weist der Dortmunder bereits bessere Werte auf als noch in der Saison 2012/13: Er hat mehr Ballkontakte (87,3 im Schnitt im Vergleich zu 83,0), gewinnt mehr Zweikämpfe (49,4% > 48,7%), absolviert mehr Sprints (15,8 > 12,8) und kommt auf eine höhere gemessene Höchstgeschwindigkeit (31,6 km/h > 29,9 km/h).

Verständlich, dass man in Dortmund bei diesen Werten alles daran setzt, den noch bis 2016 gültigen Vertrag von Gündogan schnellstmöglich zu verlängern. "Wir befinden uns mit ihm in guten Gesprächen. Aus meiner Sicht ergibt eine Vertragsverlängerung für beide Seiten Sinn", so Zorc. Nach Informationen der "Sport Bild" würde man den Kontrakt gerne bis 2019 ausdehnen, das Gehalt von derzeit drei Millionen Euro pro Jahr verdoppeln.