In den ersten sechs Pflichtspielen dieser Saison bildete Immanuel Höhn gemeinsam mit Alexander Milosevic das Duo im Abwehrzentrum von Darmstadt 98. Das änderte sich nach der Rückkehr von Aytac Sulu, den bis dahin wegen Wadenproblemen verhinderten Kapitän. Der bildete mit der schwedischen Leihgabe gegen Bremen (2:2) die Innenverteidigung, während Höhn 90 Minuten lang zuschaute.
Auch ein Spiel später änderte sich nichts an der Besetzung im Zentrum, dennoch feierte der ehemalige Freiburger und etatmäßige Innenverteidiger unverhofft das Comeback in der Startelf – als Rechtsverteidiger. Ganz ungewohnt war die Rolle für ihn nicht, schon bei den Breisgauern, wo er auf mehreren Positionen ausgebildet wurde, half er hin und wieder hinten rechts aus.
Dementsprechend hätte er keine Probleme damit, erneut den Rechtsverteidiger zu geben: "Es hat ganz gut funktioniert. Ich hoffe, dass ich es wieder spielen werde, aber das muss der Trainer entscheiden", so Höhn laut "kicker".
Die schlechtesten Chancen auf weitere Auftritte in der Außenverteidigung hat er nicht. Artem Fedetsky wusste noch nicht recht zu überzeugen, stand gegen Mainz nicht einmal im Kader. Daneben stehen Sandro Sirigu und Florian Jungwirth als Alternativen bereit – Letzter fand sich zuletzt zweimal in Folge im defensiven Mittelfeld wieder.