Seit nunmehr fünf Monaten fehlt Jakub Blaszczykowski schon aus gesundheitlichen Grünen. Seine Rückenprobleme, die im November 2017 anfingen, warfen ihn bis zuletzt aus der Bahn. Um noch den Sprung in Polens Kader für die Weltmeisterschaft im Sommer zu schaffen und rechtzeitig fit zu werden, trainiert er nun beim polnischen Erstligisten Wisla Plock mit.
Das vermeldet die Sporttageszeitung "Przeglad Sportowy". Blaszczykowski meldete sich Anfang März zwischenzeitlich im Wolfsburger Training zurück, klagte wenig später aber bereits wieder über Beschwerden.
Da er bei den Wölfen offenbar nicht auf Vordermann gebracht werden konnte, wie es in dem Bericht heißt, habe der 32-Jährige den Klub – mit Erfolg – um die Erlaubnis gebeten, in der Heimat mit einem Fachmann an seiner Gesundheit zu arbeiten.
In den kommenden Wochen werde der ehemalige Dortmunder in Plock, wo sein Onkel Jerzy Brzęczek Coach der Mannschaft ist, trainieren und sich behandeln lassen. Zum Medizinstab von Wisla gehört Leszek Dyja, der einst bei der polnischen Nationalmannschaft im Dienst war und insbesondere unter dem angesehen Spezialisten Jerzy Wielkoszyński gelernt hat, von dem auch Blaszczykowski vor längerer Zeit schon mal betreut wurde.
Gönne ihm, dass er möglichst schnell wieder fit wird und mit zur (wohl letzten) WM darf.
Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum er trotz Vertrages in Wolfsburg nun in Polen mittrainiert.
Zur Behandlung in die Heimat fahren ist ja durchaus üblich, aber dort auch zu trainieren find ich etwas dubios. Was wäre, wenn er sich in Polen beim Training verletzt?
Der Verein wird vonBlaszczykowskis Onkel trainiert und der Physio seines Vertrauens, den er von der polnischen Nationalmannschaft kennt, arbeitet ebenfalls bei dem Verein.
Da Man in Wolfsburg auch nicht mehr weiß, was man noch tun kann um ihm zu helfen, hat man dieser ungewöhnlichem Maßnahme zugestimmt. Denn Blaszczykowski kann der Mannschaft im Moment ja sowieso nicht helfen.