James | 1. Bundesliga

Rückkehr auf den Trai­ningsplatz

07.05.2019 - 13:47 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der jüngsten Gemengelage in der Gerüchteküche nach zu urteilen, befindet sich James Rodriguez beim FC Bayern auf Abschiedstour. Ob die Leihgabe von Real Madrid schon am kommenden Wochenende, wenn die Münchener in Leipzig gastieren, wieder seinen Beitrag im Rennen um die Meisterschale leisten kann (und darf), bleibt zunächst noch abzuwarten.


Eine Verhärtung in der rechten Wade bremst den Kolumbianer derzeit aus, führte auch zu seinem Ausfall gegen Hannover 96 (3:1). Wie die "Bild" berichtet, ist er heute auf den Trainingsrasen zurückgekehrt und hat erstmals wieder eine individuelle Einheit absolviert, unter anderem mit lockeren Diagonalläufen.

Nach wie vor nur im Lauftraining befindet sich derweil Torhüter Manuel Neuer (Muskelfaserriss in der Wade), wenn auch mit gesteigerter Intensität und wieder in Fußballschuhen. Bei ihm gilt es ebenfalls abzuwarten, ob er gegen Leipzig – weiterhin sein Comebackziel – zur Verfügung zu steht.

Quelle: bild.de

Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
50% KAUFEN!
33% BEOBACHTEN!
16% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 07.05.19

    In dieses Saison wird er nicht mehr spielen.
    Die Spielminuten, die offen sind, werden eher Robbery gegeben.
    Bleibt Kovac, geht James. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass Kovac seine Koffer nach dieser enttäuschenden Saison packen kann. Umbruch hin oder her, er hat nicht die Klasse für den Rekordmeister.

    • 08.05.19

      Aha. Vorab, ich war nie ein Fan von der Kovacverpflichtung, mein Favorit wäre schon immer Tuchel gewesen. Aber zu Kovac: Der kam hier in München an und sollte ein Jahr des Umbruches "moderieren". Kovac konnte keinen einzigen Spieler nach seinen Vortsellungen verpflichten und musste im Gegenteil noch Spieler im Kader halten, die es auf allerhöchstem Niveau nicht mehr ganz bringen (anders als noch unter Guardiola, Ancelotti oder Heynckes unter denen Robbéry noch Weltklasseleistungen brachten und zudem hatten diese Trainer zum Teil noch Spieler wie Lahm oder Alonso).

      Trotz dieser schweren Umstände ist für Kovac nach 32 Spieltagen noch eine Punkteausbeute drin, die bspw. Guardiola 2015 holte. Zudem hat Kovac noch die Chance in dieser Saison so viele Titel zu holen wie Ancelotti und Heynckes 2017 und 2018 GEMEINSAM holten. Und hier bitte nochmal der Vergleich zu den Kadern, die Ancelotti und Heynckes zu Verfügung hatten.

      Die Diskussion ist meiner Ansicht nach absolut absurd aktuell. Mal abwarten, wie die weitere Saison noch verläuft, aber es wäre meiner Ansicht nach nicht verständlich, mit diesem Trainer nicht weiterzuarbeiten. Nach der anstehenden Transferperiode und zur neuen Saison sieht das dann anders aus, da muss Kovac mehr liefern (nicht unbedingt an Ergebnissen sondern eher an Spieldominanz), aber in der aktuellen Saison war für einen Trainer eigentlich nur schwer mehr drin mit den Bayern.

    • 08.05.19

      @amused: Punkteausbeute ist ok, aber die Art und Weise, wie Bayern spielt, kann den Verantwortlichen nicht gefallen.

    • 08.05.19

      Nochmal: Bitte vergleiche mal die Umstände von Kovac mit den Umständen von Guardiola, Ancelotti und Heynckes. Kovac konnte letzten Sommer zu seinem Amtsantritt keinen einzigen Spieler verpflichten. Keinen einzigen (in Buchstaben: Null). Nix da mit "Thiago oder nix" oder ähnliches. Das Thema um Robbéry war die gesamte Saison über ein sehr heikles. Sie können die Leistungen auf Topniveau nicht mehr konstant halten, haben aber von sich trotzdem noch den Anspruch, immer spielen zu wollen. Das zu managen ist sicherlich nicht einfach. Gnabry spielte bislang bei Werder und Hoffenheim als Stammspieler, nun gehört er zu den Leistungsträgern von Bayern München, eben auch durch Kovac. Kovac hatte nicht die Möglichkeit mal eben einen Douglas Costa hinter Ribéry und Robben in deren besten Fußballeralter zu holen.

      Die Diskussion ist meiner Ansicht nach absurd. Fast so absurd wie um Lucien Favre in Dortmund (die finde ich hier im Netz mit "der hat eh langfristig keinen Erfolg" noch viel absurder). Die Bayern haben in dieser Saison ganz einfach nicht die Qualität im Kader, die Bundesliga einfach so zu dominieren.

      Was die kommende Runde betrifft, bin ich allerdings bei dir. Da muss Kovac auch in der "Art und Weise" liefern. Aber diese Chance hat er sich erst mal verdient und er auf den Kader ähnlich einwirken kann, wie das andere Bayerntrainer auch konnten. Nun zu urteilen, dass Kovac nicht die Klasse für Bayern München hat, halte ich für haltlos und wird Kovacs diesjähriger Leistung ganz einfach nicht gerecht.

  • 07.05.19

    In meinen Augen einer der besten Fußballer, der seit langer Zeit in München gespielt hat und noch dazu das Potential mitbringt, auch wichtige Spiele zu entscheiden. „Leider“ eine absolute Diva, der bedingungsloses Vertrauen braucht, welches er in meinen Augen aber stets mit starken Leistungen zurückzahlte, wenn er dieses über längere Zeit gekommen hat. Natürlich nicht der leichteste Charakter, ich finde es ist aber Aufgabe eines Trainers, mit sowas richtig umgehen zu können und einen derartigen Spieler nicht einfach wieder ziehen zu lassen. Für mich absolut unverständlich, wenn es denn so kommen sollte!

    • 07.05.19

      der Jupp wusste wie man James fördert und fordert... er hat es mit außergewöhnlichen Leistungen quittiert. Herausragende Leistungen über eine gesamte Saison bei den Bayern abzuliefern ist ein Indiz für besondere Qualität. Ich bin ganz sicher kein Fanboy! Dieser Begriff wird hier gern despektierlich benutzt, um eigene Probleme zu kaschieren :D Ich hätte Kovac nicht viel vorzuwerfen, außer, dass er etwas mehr auf James hätte setzen können.

    • 07.05.19

      Sehe ich auch so. Ein Trainer darf zudem mmn. ebenfalls keine persönliche Präferenzen haben. Er müsste normalerweise neutral sein und nach Leistung beurteilen und Vertrauen schenken. Das macht für mich einen Weltklasse Trainer aus und zumindest in dem Punkt hat für mich Kovac versagt, eben weil man gesehen hat, wie es unter Jupp gelaufen ist. Naja bin gespannt. Hoffe ja auf den Titel aber nicht den DFB-Pokal, eventuell erhöht das die Chance auf einen James Verbleib.
      Oder allerletzte Option wäre, dass man jetzt bei Havertz Vollgas gibt und den um Biegen und Brechen aus dem Vertrag rauskauft (ob das klappen würde ist natürlich fraglich)

    • 07.05.19

      Ich würde mich für die kommende Transferperiode eher auf Werner statt Havertz konzentrieren. Der Deal erscheint reibungsloser... Mag mir nicht vorstellen, wieviel Torgefahr die Bayern mit Werner / Lewa / Gnabry im 4-3-3 ausstrahlen würden... brutal für jede Abwehrreihe dieser Welt, würde ich sagen.

    • 07.05.19

      @mistap3: eigene Probleme kaschieren, würde ich sagen.

    • 07.05.19

      @costologie: finde da Coman aber wesentlicher besser auf dem Flügel als Werner!

    • 08.05.19

      [Kommentar gelöscht]

  • 07.05.19

    Er wird nicht mehr für Bayern spielen.

    • 07.05.19

      Er wird für 42 Mio. fest verpflichtet, da Kovacs Nachfolger ihn unbedingt halten möchte.

    • 07.05.19

      Hab ich mir auch schon überlegt. Die Aussage seitens Rummenigge: "DieEntscheidung wird erst noch getroffen", heißt für mich so viel wie, wir müssen erst Mal entscheiden, ob Kovac bleibt. Wenn nicht, dann bleibt James, da bin ich mir auch ziemlich sicher und ganz ehrlich, rein Objektiv sollte es eigentlich keine Entscheidung gegen James geben dürfen. Was er kann, wenn ihm vertraut wird, haben wir unter Jupp gesehen und das war mmn noch nicht das absolute Leistungslimit. Bei Kovac verteidigen ja eh schon 10 Mann, ob dann echt noch der 10er durchgehend mitverteidigen muss ist zumindest für mich fraglich (die Defensivleistung soll ja der Hauptkritikpunkt an James sein)

    • 07.05.19

      Über 25mio entscheidet doch der Uli, nicht Kovac wie wir mittlerweile wissen.

    • 08.05.19

      "die Defensivleistung soll ja der Hauptkritikpunkt an James sein"

      Nein, der Hauptkritikpunkt ist, dass eine Mannschaft ihr Spiel um den Spieler organisieren muss, da James ein solcher Typ 10er ist. Organisieren um einen Spieler, der in jedem wichtigen Spiel, in dem er den ersten wichtigen Zweikampf verliert, komplett untertaucht und die Mannschaft, die ihre komplette Offensive um diesen Spieler herum organisiert, plötzlich zu zehnt ohne diesen Spieler spielt. DAS ist der Hauptkritikpunkt. Und Bayern München ist dabei ein Verein, der meiner Ansicht nach höhere sportliche Ansprüche hat, als seine Offensive um einen solchen Spieler zu organisieren. Ohnehin ist es nicht mehr wirklich zeitgemäß, einen reinen 10er aufzustellen, der hauptsächlich dafür da ist, Bälle zu verteilen.

      Das war übrigens auch schon unter Heynckes hin und wider der Fall, siehe Hinspiel gegen Real, siehe Pokalfinale. Meiner Ansicht nach macht man es sich viel zu einfach, das alles auf den Trainer schieben zu wollen.

      Und btw., das hat in erster Linie nichts mit Niko Kovac zu tun, Zinediné Zidané kam zu dieser Entscheidung bereits schon vor Jahren und hat nun wohl ebenfalls kein Interesse daran, seine Offensive um diesen Spieler herum zu organisieren.