Borussia Dortmund: Kovac äußert sich zu Situation um Gittens

Jamie Gittens könnte nach seinem sportlichen Tief obendrein ein Leidtragender der Systemumstellung von Niko Kovač sein. Der BVB-Coach setzt aktuell in der Abwehr auf eine Dreierkette und im Angriff auf zwei Stürmer. Die klassische Position des Linksaußen fällt dadurch weg, was bereits zur Folge hatte, dass der Engländer gegen Mainz erst in der Schlussphase eingewechselt wurde.

„Wir haben im letzten Spiel aus der Dreierkette nicht nur defensiv agiert, sondern auch offensiv mit den zwei Stürmern. Das bedeutet natürlich, dass wir unsere Flügelspieler dann verlieren“, gab Kovač auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Bundesliga-Wochenende zu Protokoll und fügte über Gittens an: „Das heißt aber nicht, dass er jetzt außen vor ist.“

Der Übungsleiter habe diesbezüglich ein Gespräch mit seinem Spieler geführt und ihm die Situation erklärt. „Er merkt auch, was es heißt, nach einer sehr guten Hinserie jetzt nicht unbedingt immer zu starten. Er will dort weitermachen und sich natürlich empfehlen.“ Sieben Tore erzielte Gittens in der Hinrunde, seitdem kam keine Torbeteiligung mehr hinzu.

Kovač: „Gittens arbeitet fleißig“

Im Training habe sich der Offensivspieler nichts vorzuwerfen, wie Kovač erklärte: „Er arbeitet fleißig und versucht, sich im Training anzubieten. Natürlich würde ich ihm gerne mehr Minuten geben, aber die Situation hat es nicht so hergegeben.“

Ob sich das in naher Zukunft ändert, bleibt abzuwarten. Der Trainer deutete abschließend erneut an, dass Gittens keinesfalls abgeschrieben sei. „Er ist sehr wichtig und wird uns in den nächsten Spielen mit mehr Minuten das geben, was er in der Hinserie auch gezeigt hat – nämlich viele Tore.“