In allen Wolfsburger Testspielen der Vorbereitung auf die neue Saison kam Jeffrey Bruma – zumeist für eine Halbzeit – zum Einsatz. Beim ersten Pflichtspiel, dem Pokalduell mit dem SV 07 Elversberg (1:0), war er aber nicht mal zweite Wahl. Während die Konkurrenten Robin Knoche und John Anthony Brooks das Duo in der Innenverteidigung gaben und Felix Uduokhai als Ersatz auf der Bank saß, fehlte Bruma komplett im Kader.
Damit wurden Gerüchte über einen möglichen Abschied des Niederländers befeuert, zumal es mit Marcel Tisserand (Aufbau nach Muskelsehnenriss) einen weiteren Rivalen gibt. Celtic Glasgow rückte diesbezüglich in den Fokus, die Schotten sollen um Bruma buhlen und bereit sein, eine Ablöse von sieben bis acht Millionen Euro für den bis 2022 unter Vertrag stehenden Verteidiger zu zahlen.
Der Spieler selbst weiß davon offenbar nichts, dementiert Verhandlungen. "Ich habe davon gelesen, aber mit mir hat keiner gesprochen, mit meinem Berater auch nicht", beteuert er laut "Wolfsburger Allgemeine". Darüber hinaus mag er nicht über seine weitere Zukunft sinnieren: "Ich bin beim VfL unter Vertrag – ich will nicht so viel reden."
Bruno Labbadia macht seinem Schützling unterdessen Hoffnung. "Die Plätze sind heiß umkämpft. Das wollen wir auch so, das ist wichtig. Entscheidend ist, dass Spieler wie Jeff weiter Druck machen, dann werden sie ihre Chance bekommen", versichert der Cheftrainer der Wölfe.