Einsatz noch vor Weihnachten geplant

Im Frühjahr absolvierte Jeffrey Bruma sein letztes Bundesligaspiel für den VfL Wolfsburg. Nach der damals verletzungsbedingten Auswechslung gegen den 1. FSV Mainz 05 wurde infolge einer diagnostizierten Bänderzerrung im linken Knie mit einer vierwöchigen Pause beim Innenverteidiger gerechnet.

Doch die Blessur erwies sich als schwerwiegender. Während seiner Zwangspause unterzog sich der Defensivakteur einem medizinischen Eingriff und ließ sich einen freien Gelenkkörper entfernen. Die Folge waren im Endeffekt neun Monate Pause. Sein Comeback gab der Niederländer jüngst im Testspiel gegen den FC Twente, ein Einsatz in einem Pflichtspiel steht noch aus. Lange gedulden muss sich der 26-Jährige aber wohl nicht mehr.

Auf dem Mediengespräch vor Wolfsburgs Duell mit dem 1. FC Köln machte Cheftrainer Martin Schmidt deutlich, dass er bei seinem Schützling in Bezug auf ein Pflichtspielcomeback möglichst nicht bis zur Rückrunde warten wolle: "Er ist seit zwei Spielen im Kader, um ihm natürlich noch Spielzeit geben zu können. Durch einen Einsatz wollen wir ihn zusätzlich aufbauen. Unser Ziel ist es, ihm einen Einsatz zu ermöglichen."

Sollte es für Spielminuten gegen die Domstädter nicht reichen, könnte Brumas Chance sich womöglich im DFB-Pokal ergeben. Die Wölfe gastieren am kommenden Dienstag beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg.