SV Werder Bremen: Jens Stage wartet noch auf seinen Durchbruch

Er war der Königstransfer des Sommers: Jens Stage kam für rund vier Millionen Euro vom FC Kopenhagen zum SV Werder Bremen. Womit damals noch keiner rechnete: Die Konkurrenz macht es derzeit so gut, dass der Däne noch etwas hintendran ist. Cheftrainer Ole Werner ist jedoch zufrieden mit seinem Spieler.

So hat sich das Stage bei seiner Verpflichtung sicherlich nicht vorgestellt. Der 25-Jährige stand in den vergangenen beiden Spielen nicht mehr in der Startelf und fand sich auch zuvor noch nicht so richtig zurecht im System des Aufsteigers. Aktuell überzeugen andere Akteure wie der junge Ilia Gruev (22). Zudem meldete sich Leonardo Bittencourt nach Verletzung zurück und macht wieder Druck.

Dass Stage in Kürze also wieder Teil der Anfangsformation sein wird, zeichnet sich aktuell nicht wirklich ab. Dabei macht er seine Sache im Training gut, wie Werner am Mittwoch erläuterte. „Er trainiert und arbeitet wie vorher auch. Es ist so, dass wir auf vielen Positionen Konkurrenzkampf haben und Entscheidungen nicht immer leicht sind“, erklärte der Bremer Coach auf der Spieltagspressekonferenz vor Hoffenheim.

Stage muss sich über Leistung empfehlen

Dass Stage keine Startelfgarantie habe, damit müsse er umgehen, wie jeder andere auch. Aber das mache der Mittelfeldspieler auch. Werner: „Genau so, wie Jens es aktuell tut, ist es sicherlich der richtige Weg: Sich über Leistung im Training und in den Einsätzen, die man bekommt, zu empfehlen.“ Wenn die Mannschaft weiterhin so performt wie zuletzt, dürfte es für Stage allerdings schwer werden.

Aber es wird auch wieder schwächere Phasen geben, die die Bremer durchleben werden, verletzte Spieler oder die baldige Englische Woche durch den DFB-Pokal. Stage steht in Lauerstellung und ist jederzeit bereit, auch für die Startelf.