Jérôme Boateng | 1. Bundesliga

Mindestens sechs Wochen Pause

20.12.2016 - 12:07 Uhr Gemeldet von: Hans Vader

Jérôme Boateng hat sich heute erfolgreich einer Operation an der Sehne des rechten Brustmuskels unterzogen – der Eingriff ist in München von Prof. Dr. Andreas Imhoff durchgeführt worden. Der 28-jährige Innenverteidiger wird den Start nach der Winterpause (20. Januar) auch bei bestmöglichem Genesungsverlauf verpassen. Bayerns Teamarzt Dr. Volker Braun zur Frage nach der Ausfallzeit: "Die Operation ist sehr gut verlaufen. Bei optimalem Heilungsverlauf wird Jérôme Boateng für die Dauer von ungefähr sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen."


Für Boateng ist es im Kalenderjahr 2016 bereits die dritte schwerwiegendere Verletzung: Zu Jahresbeginn setzte ihn zunächst eine Adduktorenverletzung außer Gefecht, ehe bei der Europameisterschaft in Frankreich der nächste Rückschlag in Form eines Muskelbündelrisses folgte.

Quelle: fcbayern.com

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  • KOMMENTARE
  • 20.12.16

    es wird immer krasser wie schnell die profis operiert werden. sehne am brustmuskel operieren? wtf...

  • 20.12.16

    Mal unabhängig von der Süle-Diskussion...
    Wunder ich mich doch schon arg. Seit über einem Monat, mit den verschiedensten ärztlichen Untersuchungen, mit allen möglichen modernen Hilfsmitteln, kam man jetzt erst zum Schluss Boateng operieren zu müssen.
    Woraufhin er min. weitere 6 Wochen ausfällt, wodurch sich dann seine Gesamtausfallzeit wahrscheinlich auf 3 Monate, seit Auftreten, ausdehnt.
    Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein, außer dass ich froh bin dass die Winterpause dazwischen liegt.

    • 20.12.16

      [Kommentar gelöscht]

    • 20.12.16

      Naja, ich finde, es ist nich so verkehrt, nicht immer sofort pauschal zu operieren. Es gab bei Herrmann und anderen Spielern zuletzt mehrere Beispiele, in denen konservative Behandlungen erfolgreich anschlugen und dadurch erspart man dem Profi viel Reha. Klar, funktioniert es nicht, ist es "verschwendete" Zeit, aber wenn man nicht gerade eine Glaskugel hat, muss man dieses Risiko eingehen.

    • 20.12.16

      Ich will damit auch nicht sagen dass man sofort operieren soll. Sondern wunder ich mich allgemein über den Verlauf.
      Er war angeschlagen, dann wieder voll im Training, saß auf der Bank, angeschlagen, Training usw.. . Alles begleitet von der medizinischen Abteilung. Ein Hin- und Her über einen Monat lang.
      Der rein rational gesehen sozusagen verschwendet war für alle Beteiligten.
      Und mit der Erkenntnis endet, dass dieses Hin- und Her am Anfang darin endet jetzt einen "harten cut" zu machen und ihn für min. weitere 1,5 Monate Ausfall bedeutet.
      Ich wundere mich also alleine über den zeitlichen Verlauf und ob man diesen nicht irgendwie mit all dem Know-How und der Erfahrung die dort vor Ort herrscht, hätte massiv kürzen können.

    • 21.12.16

      Wie gesagt, wenn man ne Glaskugel hat, passiert das nicht. Aber davor weiß man es eben nicht zu 100% wie und ob so etwas anschlägt.

      Und diese "weitere Ausfallzeit" ist so nicht richtig. Sie fällt erst später an. Hätte man sich gleich am Anfang für eine OP entschieden, wären es wohl nicht weniger als 1,5 Monate gewesen. Diese wollte man sich und dem Spieler einfach ersparen und hat es konservatitv versucht.

  • 20.12.16

    und genau für solche Situationen ist der Transfer von Süle o.Ä. äußerst sinnvoll.

    • 20.12.16

      Süle kann Boateng nicht ersetzen. Schon gar nicht in den kommenden schweren Champions-League spielen. Er hat schon in der Bundesliga arge Probleme.

    • 20.12.16

      Für solche Fälle hat man ja noch Martinez, Hummels, Badstuber, sowie Alaba und Kimmich, die auch schon das ein oder andere Spiel in der IV gemacht haben. Sehe da keinen Bedarf.

    • 20.12.16

      Diese Situation ist ja nicht erst seit dem Ausfall von Boateng so. Zu keinem Zeitpunkt der Runde waren alle zeitgleich mal in einem topfiten Zustand.

      Hummels sagte es nach dem Darmstadt Spiel treffend, er war der einzige diese Runde, zum Teil auch alleine mit Alaba neben sich. Und das ist bei den Bayern leider kein Ausnahmezustand mehr, sondern fast schon die Regel auf der Position. Ich erinnere letztes Jahr noch gerne an das IV Duo Kimmich/Alaba. Bin auch absolut für einen Süle Transfer und gehöre zu denen, die einen möglichen Transfer für beide Partien absolut sinnvoll sehen.

    • 20.12.16

      @ Chrisbo: das ein 21 jähriger Süle einen gestanden Weltklasse Innenverteidiger wie Boateng direkt ersetzen soll, wird womöglich außer dir, keiner von Ihm erwarten oder verlangen. Es geht darum, das ein Verein wie Bayern nunmal die besten Spieler der Welt in Ihren Reihen haben will. Bayern spielt IMMER in drei Wettbewerben und das auch ziemlich lange über die Saison gesehen. Süle gehört zu den weltweit größten Talenten auf seiner Position, hat bereits jetzt einige Erfahrung im Profibereich vorzuweisen und wird mit Sicherheit, mit ansteigenden Ansprüchen an Ihn und weiterer internationaler Erfahrung weiter reifen und besser werden. Als Beispiel kannst du zB. einen Tah nehmen. Ihm hätte das auch nicht jeder zugetraut, trotzdem entwickelt der Junge sich mit immer mehr Spielen auf dem Buckel zu einem erfahrenen und gestanden Profi. Das Süle ähnliches/gleiches/größeres Potenzial hat, haben wohl alle bereits erkannt.

    • 20.12.16

      Man sollte bedenken, dass Süle erst 21 Jahre alt ist. Für seine Größe und sein Gewicht ist er aber unheimlich schnell und hat ein gutes Stellungsspiel. Denke mit Süle würde man sicher einen starken Transfer tätigen. So schade das auch ist, aber auf einen Badstuber kann man, leider, aufgrund seiner Verletzungshistorie nicht ohne Alternative setzen.