Zu Beginn der Saison noch Kapitän und Stammspieler, hat sich Johan Djourous Situation beim Hamburger SV mittlerweile deutlich verschlechtert. Im Winter kamen Mergim Mavraj und Kyriakos Papadopoulos für die Innenverteidigung und verdrängten den Schweizer auf die Bank, zuvor wurde das Kapitänsamt im Herbst Gotoku Sakai übertragen.
"Mit Johan, Mergim und Papa haben wir nun drei Innenverteidiger, von denen wir zwei jederzeit bedenkenlos spielen lassen können", hebt Trainer Markus Gisdol im "Hamburger Abendblatt" die komfortable Personalsituation heraus. Djourou könnte zumindest angesichts der Verletzungsanfälligkeit von Papadopoulos (aktuell Schulterprobleme) einige Chancen bekommen, so wie schon am Samstag gegen Freiburg.
Daher ließ man den Schweizer auch nicht am letzten Transfertag des Winters ziehen, als Crystal Palace ihn zurück nach London holen wollte, wo er bereits für den FC Arsenal aktiv war. "Wir werden erst Vertragsgespräche führen, wenn wir gerettet sind", sagt Sportchef Jens Todt laut der Zeitung. Dies sei auch Djourou mitgeteilt worden, dessen Wechsel nach England also vielleicht nur verschoben sein könnte. Schließlich ist der 30-Jährige zum Vertragsende im Sommer ablösefrei zu haben.
Nur diesmal nicht vergessen, von den potentiellen Erlösen auch Ersatz als Backup zu besorgen...oder konsequent Nachwuchs aufbauen
Wer er im Sommer ablösefrei ist, gibt es keine Erlöse... Auch keine potentiellen... Er wird nicht verlängern um zu wechseln.
Keine direkten Erlöse aber doch sicher ne Menge eingespartes Gehalt.
Uups, übersehen...aber Gehalt spart man sicherlich ein fürstliches. Wenn man denn eine Perspektiv-Lösung wählt (und hoffentlich Papa (gesund) bleibt)
Ihr habt Recht. Das Gehalt wird eingespart... Um es im Anschluß in Form einer Ablöse weiter zu reichen. Und dann muss man wieder Gehalt zahlen.
Der ablösefreie Abgang Djourous wird ein Minusgeschäft!
Man kann sich aber auch ausrechnen, wieviel Punkte und Platzierungen (entscheinend für den Verteilerschlüssel) dem HSV der Herr Djourou gekostet hat...