Für Johan Djourou ziehen seine kürzlich getätigten kritischen Äußerungen in Richtung des HSV keine weiteren Konsequenzen nach sich. Wegen des Interviews mit der "Aargauer Zeitung", in dem der Schweizer unter anderem die Ansicht vertrat, er habe bei den Rothosen mit dem Verlust des Kapitänsamtes als Bauernopfer herhalten müssen, kam es am Montag zu Aussprachen mit Sportchef Jens Todt als auch mit Trainer Markus Gisdol.
"Johan hat eingeräumt, dass bestimmte Passagen seines Interviews ein Fehler waren. Er hat glaubwürdig versichert, dass er der Mannschaft und der Sache nicht schaden wollte", äußerte sich Todt laut "Bild" hinterher zur Angelegenheit. Nach der gestrigen Trainingseinheit wendete sich Djourou auch an das Team und bat um Entschuldigung. Für die Klubverantwortlichen soll das Thema damit erledigt sein: "Wir nehmen das an und gehen davon aus, dass sich so etwas nicht wiederholen wird."