Bei seinem letzten Auftritt als Kapitän des Hamburger SV ist es Johan Djourou ganz und gar nicht gelungen, als Führungsspieler voranzugehen und seinen verunsicherten Kollegen als stabilisierender Fixpunkt zu dienen. Vielmehr trug der der Schweizer mit seinem Auftritt (LigaInsider-Note 5,0) selbst zur allgemeinen Verunsicherung bei, leitete mit einem katastrophalen Patzer bei der 2:5-Heimpleite gegen Borussia Dortmund den dritten Gegentreffer ein.
Zu allem Überfluss entstand im Nachhinein ein kurzes mediales Geplänkel, weil Djourou die taktische Ausrichtung mit einer nicht ausreichend eingeübten Dreierabwehrkette für unglücklich hielt. Trainer Markus Gisdol konterte mit einer kleinen Spitze und verwies darauf, dass auch eine Viererkette bei derartigen individuellen Fehlern nichts gebracht hätte. Die Angelegenheit soll, so der Coach, aber schon am nächsten Tag intern ausgeräumt worden sein.
Nun hat Djourou sein Kapitänsamt an Gotoku Sakai verloren, was aber ausdrücklich keine Entscheidung gegen den Innenverteidiger sein soll. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, ob mit der Maßnahme nicht nur ein neuer Impuls für die Mannschaft gesetzt wird, sondern auch ein – negatives – Signal an Djourou.
Die Absetzung ist gewiss ein Rückschlag. Auf vertraglicher Ebene dürfte der Eidgenosse, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, damit schlechtere Karten haben. Und sportlich ist es um seine Situation ebenfalls schlechter bestellt als zuvor. In der Vergangenheit war Djourou im Abwehrzentrum gesetzt, sofern er fit war. Egal, unter welchem Trainer. Dieser Stammplatz ist ihm nun nicht mehr garantiert.
Da Spahic und Cléber Reis wohl nicht mit nach Hoffenheim reisen können, spielt Djourou auch ohne Kapitänsbinde eben gleichzeitig auf zwei IV-Positionen. Gute Vorzeichen, dass der HSV in Hoffenheim unter die Räder kommt.
Schade für die Gegner.
Spahic und Djourou sind doch richtig ordentliche Spieler.
mh bin mir nicht sicher ob du es wirklich ernst meinst. djourou patzt ja fast schon jedes spiel ;)
Moin fancier, und herzlich Wilkkommen :-)
Nein, das meinte ich ganz und gar nicht ernst, ich zitierte nur einen der anerkannten Experten dieses "Forums".
Die Hamburger Abwehr, und das war schon vor der Saison klar, ist ein Grauen.
hahaha...stimme hier fancier zu, bitte macht Euren "Ironie-Button" vorher an bevor Ihr sowas postet, dann kann man auch direkt lachen. Sonst fang ich an zu heulen wenn so etwas jemand ernst meint, Danke... ;-D
Spielte wohl nur dauernd wegen Mangel an Alternativen. Hat mich noch nie mit konstant hoher Qualität überzeugt.
Können sich im Winter ja Diagne holen
Ich bitte dich... HW4 hat immerhin mehr als 20 Länderspiele und war zudem ein sehr torgefährlicher IV.
und war er direkt nach seinem Wechsel in die spanische Liga auch immer noch .... do you remember? ;-D
http://www.bild.de/sport/laola-spanische-liga-primera-division/primera-division/westermann-eigentor-gegen-barca-43978808.bild.html
Er sagte danach im Interview, dass er schon immer ein Tor für den FC Barcelona schießen wollte.
:-) wenigstens neben dem Platz schlagfertig... ;-D
Spanien war gestern. Best of Heiko in Holland gibts hier
https://www.youtube.com/watch?v=0NfZbrTq6-g
Hoffe Blumentopf oder Bambusstock können sich auf der Innenverteidigerposition langfristig durchsetzen. Würden die Abwehr sicherlich ebenso wenn nicht sogar besser stabilisieren können als Djourou oder Cleber.
Na toll. Ich hoffe nur das MG dadurch nicht automatisch auf Cleber als Stamminnenverteidiger setzt. Das ist neben HW4 die größte Pfeife in der IV die ich in der BL bisher gesehen habe.
Viele Möglichkeiten hat der HSV in der Innenverteidigung nicht. Im Prinzip habt ihr nur Djourou, Spahic & Cléber. Spahic spielt noch am konstantesten (wenn er fit ist) mit Ausnahme des Dortmund-Spiels.
Aber auf dieser Position muss im Winter definitv nachgelegt werden.