Jonas Hector ist am vergangenen Dienstagabend vorangegangen: Genau genommen erzielte der Kapitän des 1. FC Köln beim 2:1-Sieg gegen RB Leipzig beide Tore und sicherte so zusammen mit seinen Teamkollegen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Ungewöhnlich war dabei seine Rolle in der zweiten Halbzeit.
Zu dieser Maßnahme hatte Chefcoach Friedhelm Funkel bereits auf der Pressekonferenz nach dem Match Stellung bezogen: „Er ist in den letzten Wochen der torgefährlichste Spieler beim FC gewesen. Das war in Wolfsburg so, wo er ein, zwei gute Chancen hatte. Das war in Leverkusen so, wo er drei gute Möglichkeiten hatte. Und wir haben in der Halbzeit dann darüber gesprochen, dass er die Rolle mit Ondrej Duda tauschen wird, dass Ondrej sich ins Mittelfeld zurückfallen lässt.“
Duda hatte zuvor als zentrale Spitze begonnen. Mit dem Tausch sollten Hector auch die langen Wege von hinten nach vorne erspart bleiben. Der 30-Jährige überzeugte letztlich auch weiter vorne (LigaInsider-Note: 2,0), die Partie kostete aber dennoch insgesamt viel Kraft, wie Funkel am Mittwoch auf der Presserunde zur nun anstehenden Begegnung beim FC Augsburg (Freitag, 20:30 Uhr) verdeutlichte.
„Wir müssen jetzt mal abwarten, wie wir das in Augsburg machen. Das Spiel hat viel Kraft gekostet. Aber ich glaube, dass sich Jonas in den zwei Tagen erholt.“ Generell sei der Linksfuß auch kein Mittelstürmer. Sein Trumpf sei es allerdings, dass er flexibel einsetzbar ist, so Funkel. Als offensiveren Part im Mittelfeld sieht der routinierte Fußballlehrer Hector derzeit am besten aufgehoben: „Er spielt jetzt als Mittelfeldspieler an der Seite von Skhiri wirklich sehr gut, hat da den offensiven Part.“
Eigentlich ist Andersson für die Sturmspitze eingeplant
Die Variante mit Hector in der Angriffsspitze kann also als besonderer Winkelzug gesehen werden. Auch der Spieler selbst zeigte sich überrascht: „Mittelstürmer habe ich eigentlich noch nie gespielt“, so die Nummer 14 nach dem Doppelpack gegen die Roten Bullen.
Ob der Ex-Nationalspieler nun auch gegen die Fuggerstädter nach vorne rücken wird, wird wohl vor allem vom Spielverlauf abhängen, aber auch ob und wenn ja, wie lange Sebastian Andersson mit von der Partie sein kann. Beim Schweden, der eigentlich als Stoßstürmer vorgesehen ist, sieht es hinsichtlich seiner Knieprobleme wieder besser aus.
Weiterhin gut für die Geißböcke wäre natürlich, wenn Hector seinen neu entdecken Offensivgeist auch in weitere Tore ummünzen könnte – auch aus dem Mittelfeld heraus. Seine bisherige Bilanz in der Bundesliga: 163 Spiele mit zwölf Treffern und 13 Vorlagen.
Von der Jugend bis zu den Aktiven hat er nur in der Offensive gespielt. Allerdings war das in der 6. Liga
Ok, das sieht er selbst anders und widerspricht dieser Legende.. aber wenn du das besser als er selbst weisst.. :D
Das was hector das gestern gespielt hat war für mich die beste individuelle Performance dieser bundesliga saison!! Wahnsinn , Weltklasse!
Gegen Leverkusen schon sehr stark. Aber gestern war das mit Abstand die beste Leistung von ihm persönlich seit mindestens 1,5 Jahren. Wenn der Trainerwechsel was gebracht dann dass Hector komplett wie ausgewechselt spielt
Wer stellt freiwillig Kölner gegen Leipzig auf wenn es nicht sein muss. Damit hatte kaum einer gerechnet denke ich.
Sörloth hat mit nur 58 Punkte gebracht 😬
Was juckt es einen Fußballgott gegen wen er spielt?
@Matthias
Bilanz 8 Spiele 10:16 Tore
2 siege 2 unentschieden 4 verloren
Warum sollte man keine Kölner gegen Leipzig aufstellen ???
Hat ihn noch wer nicht aufgestellt?
ja leider
Hier auch - musste mich zwischen Skhiri und Hector entscheiden.
Ohne einen Blick in die Statistik geworfen zu haben: Vom Gefühl her hat Hector mit seinen gefühlten 1,80m unfassbar viele Kopfballduelle gegen Upamecano gewonnen!
Edit: Beide sind mit 1,85m gleich groß xD Hector hat 13/20 gewonnene Luftzweikämpfe was für einen "offensiven" Spieler ein ganz guter Wert ist.
HecTOR you know HecTOR
Muss dabei an Troya denken
Egal ob du es noch nie gespielt hast, ab jetzt immer und bitte immer solche Punkte