Borussia Mönchengladbach: Jonas Hofmann peilt das Bayern-Spiel an

Mittlerweile steht fest, dass sich Jonas Hofmann im Länderspiel gegen Tschechien (1:0) einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen hat und Borussia Mönchengladbach längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Der Mittelfeldspieler schaut jedoch nach vorne und hat bereits einen Termin für sein Comeback im Auge.

"Ich werde alles dafür tun, so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen. Ob das vor Weihnachten reicht, werden die nächsten drei, vier Wochen zeigen. Wie gut da meine Verletzung verheilt", teilt der 28-Jährige kämpferisch mit. "Ein realistisches Ziel ist es aber auf jeden Fall, am 8. Januar gegen Bayern [15. Spieltag, Anm. d. Red.] wieder auf dem Platz zu stehen."

Hofmann: "Dem kann ich nicht helfen"

Dass sich Hofmann die Verletzung bei einem auf dem Papier unwichtig erscheinenden Freundschaftsspiel zuzog, belastet ihn nicht weiter. "Wer freiwillig auf ein Länderspiel verzichtet, dem kann ich nicht helfen", macht der Mittelfeldspieler unmissverständlich klar, dass es ihm eine Ehre ist, für Deutschland zu spielen.

Er gibt zwar zu, dass man bei der aktuellen Belastung auf seinen Körper achten muss, "dennoch bin ich extrem dankbar und froh darüber, Spiele für die deutsche Nationalmannschaft zu bestreiten und so mein Land zu vertreten", so Hofmann, der zumindest bei der Nationalelf nach aktuellem Stand der Dinge nur zwei Spiele verpassen wird.

Sollte sein Plan aufgehen, würde Hofmann knapp zwei Monate ausfallen und insgesamt bei elf Gladbacher Pflichtspielen fehlen (sieben Bundesligaspiele, drei Champions-League-Partien und eine DFB-Pokal-Begegnung). Bereits in der abgelaufenen Saison musste Hofmann nach der ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Sandhausen (1:0) über zwei Monate wegen einer Knieverletzung aussetzen – nun also die nächste längere Auszeit.