SC Freiburg: Deswegen ist Jonathan Schmid aktuell außen vor

Für Jonathan Schmid wird die anstehende Saison wahrscheinlich keine leichte. Nach seiner langen Corona-Pause im vergangenen Jahr hat der Franzose auch in dieser Vorbereitung wieder mit Problemen zu kämpfen gehabt. Im DFB-Pokalspiel gegen Kaiserslautern fehlte er ganz im Kader. Nun äußerte sich sein Trainer.

Wie Christian Streich auf der Pressekonferenz vor dem Ligastart gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) erklärte, ist Schmid noch nicht wieder der Alte. Zwar sei er nach der schweren körperlichen Belastung durch Corona wieder „absolut gesund, aber wir wissen nicht wo die drei, fünf Prozent hin sind, die fehlen“.

Solange Schmid noch nicht an sein Leistungslimit kommt, wolle Streich vorsichtig mit ihm umgehen. „Wir wissen nicht zu 100 Prozent, wie es mit den Nachwirkungen von Corona ist. Wir haben die Verantwortung, da vorsichtig draufzuschauen.“

Die Konkurrenz von Schmid ist angewachsen

Zur Wahrheit gehört aber auch: Der Sport-Club hat sich in der laufenden Sommer-Transferperiode weiter verstärkt. Schmid, mittlerweile auch schon 32 Jahre alt, hat mehr Konkurrenz vor die Nase gesetzt bekommen. Auch Spieler wie die beiden Rechtsverteidiger Kiliann Sildillia und Hugo Siquet (beide 20 Jahre alt) haben während der Vorbereitung einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Streichs Plan war aber wohl ohnehin, Schmid eher in der Offensive, sprich auf dem rechten Flügel, einzusetzen. Aber auch dort stehen dem Coach gute Alternativen zur Verfügung. Mit Ritsu Doan hat Freiburg einen weiteren Top-Mann verpflichtet, der u.a. Druck auf Roland Sallai macht. Wenn Kevin Schade aus seiner langwierigen Verletzungspause zurückkommt, wird die Luft sogar noch dünner für Schmid.

Es wird also eine alles andere als einfache Spielzeit für Schmid, dessen Vertrag 2023 ausläuft. Vielleicht wird es auch seine letzte im Trikot des SCF.