Für Joris Gnagnon stand zuletzt eine schwere Entscheidung an. Der 20-Jährige musste wählen, ob er weiterhin wie im Juniorenbereich das Trikot Frankreichs überstreift oder dem Werben von Marc Wilmots und der Elfenbeinküste nachgibt, und zukünftig für das Heimatland seiner Eltern aufläuft. Doch eine Verletzung, die eine Teilnahme an den anstehenden Länderspielterminen verhindert, verschafft dem Talent Zeit.
Der Durchbruch bei seinem Klub Stanne Rennes gelang Gnagnon im Laufe der Hinrunde. Seit dem elften Spieltag gehört der 1,82 Meter große Innenverteidiger zum festen Stammpersonal von Chefcoach Christian Gourcuff. Am Ende seiner ersten Saison bei den Profis kommt er 30 Pflichtspieleinsätze (davon 27 in der Ligue 1).
Seine Leistungen rufen neben den nationalen Verbänden aber auch auf Klubebene Interessen auf den Plan. Nach Informationen von "SFR" bemüht sich der FC Sevilla erneut aktiv um den Franzosen. Ihre ursprüngliche Offerte aus dem Frühjahr in Höhe von zehn Millionen Euro sollen die Andalusier auf 13 Millionen Euro aufgestockt haben.
Dem TV-Sender zufolge brachten sich aber auch schon andere Verein in Stellung. Als weitere Interessenten werden Inter Mailand, Tottenham Hotspur, Chelsea, Porto sowie die Bundesligisten Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach gelistet.
Gnagnon selbst liebäugle laut dem Bericht mit Abschied aus Rennes, wo er einen bis 2019 datierten Vertrag besitzt. Allerdings wolle er im Guten mit gehen und keinen Wechsel erzwingen.
Stanne Rennes* in Stade Rennes bitte ändern