Wenn der FC Málaga am Samstagabend in Eibar gastiert, wird José Rodriguez nicht auflaufen können. Die Leihgabe des 1. FSV Mainz 05 sah am vergangenen Wochenende beim 2:1-Sieg über UD Las Palmas die Gelb-Rote Karte und muss daher aussetzen.
Obwohl der Mittelfeldakteur erst seit vier Wochen in Málaga unter Vertrag steht, wünscht er sich einen Verbleib über das Saisonende hinaus beim spanischen Erstligisten, wie er im Gespräch mit "Cadena Cope" angab: "Ich würde es gut finden, wenn meine Kaufoption bereits gezogen worden wäre. Ich hoffe ... aber das entscheiden andere Personen."
Bei den Andalusiern wird ihm nach eigener Aussage eine neue Wertschätzung zu teil. Dieses Empfinden habe er bereits nach dem ersten Kontakt gehabt und zum damaligen Zeitpunkt seinem Berater mitgeteilt, dass er die anderen Wechseloptionen nicht weiter verfolgen müsse.
Bei zwei von drei möglichen Begegnungen, die es seit seiner Ankunft Ende Januar gab, hat ihn Cheftrainer Marcelo Romero in der Startformation aufgeboten. Während seines ersten Halbjahres in der Bundesliga reichte es hingegen nur zu zwei Kurzeinsätzen – allerdings war dies auch einer Roten Karte mitsamt Fünf-Spiele-Sperre geschuldet.
"In Deutschland hatte ich eine schlechte Zeit", sagt Rodriguez rückblickend. An der Costa del Sol hingegen sei er sehr glücklich. "Ich bin an den perfekten Ort und zum perfekten Team gekommen. Ich hoffe, bleiben zu können. Jeden Tag spüre ich die Herzlichkeit der Menschen."
Die Höhe der Kaufoption für den 22-Jährigen, der an Mainz noch bis 2020 gebunden ist, beträgt laut "La Opinión de Málaga" 3,5 Millionen Euro. Sollte eine feste Verpflichtung erfolgen, würde Rodriguez der Zeitung zufolge einen bis 2021 datierten Vertrag erhalten.