Bringt der Trainerwechsel auf Schalke die bisherige Personalplanung durcheinander? Wie "Der Westen" schon am Sonntagabend berichtete, war eine der ersten Amtshandlungen des neuen Cheftrainers Domenico Tedesco das Einlegen eines Vetos.
Laut Informationen der Zeitung scheiterte deshalb der Transfer eines Innenverteidigers, mit dem Sportvorstand Christian Heidel schon handlungseinig war. Ein Spieler, für den Ex-Coach Markus Weinzierl sein Okay gegeben habe und der über Monate hinweg gescoutet worden war.
Bei dem Betroffenen könnte es sich um Josip Elez von HNK Rijeka gehandelt haben. Die "Bild" und der kroatische Sender "Radio Rijeka" brachten den Revierklub zuletzt als geneigten Abnehmer ins Spiel.
Zumindest teilweise passend zur Darstellung von "Der Westen", hat HNK-Sportdirektor Srećko Juričić bestätigt, dass sich die Ablösung Weinzierls auf den Fall auswirkt.
"Elez‘ Abschied stand an einem Punkt kurz bevor", zitiert "Novi List" den Funktionär der Kroaten, auf den Weggang habe man sich schon eingestellt und deshalb nach Ersatz Ausschau gehalten.
Der Zeitung zufolge sei es um eine Ablöse in Höhe von 4,2 Millionen Euro gegangen, unter Einbeziehung der möglichen Boni um fast fünf Millionen Euro. Nun sei der Deal mit einem Fragezeichen versehen.
Juričić bestreitet aber, dass die Angelegenheit schon endgültig vom Tisch ist: "Nein, Elez‘ Transfer zu Schalke hat sich noch nicht zerschlagen, aber man hat gesehen, dass im Fußball alles möglich ist. Vor einigen Tagen schien es so, als ob alles geregelt ist."
Das sind natürlich alles Spekulationen, was in der "saure Gurken-zeit" bei der Presse wohl dazu gehört.
Leider erinnert mich aber dieser Artikel an die Planungen ( oder Nichtplanungen) der Schalker Führungsspitze vor Jahresfrist.
Damals wurden viele neue Spieler erst auf den "letzten Drücker" geholt und hatten deshalb keine Vorbereitung mit der Mannschaft auf die neue Saison. Was dabei herausgekommen ist haben alle Fans schmerzlich miterlebt. Bitte nicht schon wieder !!!