Einige Wochen Pause für Rekik

Hertha-Trainer Pál Dárdai steht fürs Erste ohne seine Stammbesetzung in der Verteidigung da. Wie eine MRT-Untersuchung am Freitag gezeigt hat, erlitt Karim Rekik bei seinem Einsatz im Testspiel gegen Erzgebirge Aue (1:1) einen leichten Muskelfaserriss im Oberschenkel. Nach Vereinsangaben muss der 23-Jährige einige Wochen passen.

Im Berliner Lazarett befindet er sich in illustrer Gesellschaft. Für seinen angestammten Abwehrpartner Niklas Stark (schwere Mittelfußprellung) ist die Hinrunde bereits gelaufen. Als Eins-zu-eins-Ersatz für Rekik würde sich prinzipiell Jordan Torunarigha anbieten, da er ebenso wie der Niederländer Linksfuß ist. Aktuell legt das Eigengewächs aber seinerseits angeschlagen (Prellung im Wadenbereich) eine Pause ein.

Zudem könnte Torunarigha auf der linken Seite gebraucht werden. Dort muss Maximilian Mittelstädt gelb-rot-gesperrt einmal aussetzen, Marvin Plattenhardt wiederum wird gegenwärtig von einem Infekt außer Gefecht gesetzt. Und selbst Julius Kade, den Dárdai im Sommer als Linksverteidiger testete, ist verletzt (Sprunggelenksbruch). Auf der rechten Abwehrseite drückt zwar weniger der Schuh, aber auch hinsichtlich dieser Position verzeichnet man in der Hauptstadt mit Lukas Klünter einen Langzeitausfall.

Als gesunde Optionen für die Innenverteidigung bleiben im Moment nur Derrick Luckassen und Fabian Lustenberger, weil zu allem Überfluss auch Florian Baak mit muskulären Probleme im Leistenbereich aussetzt.