Auch wenn der Aufstieg für Hannover 96 noch nicht in trockenen Tüchern ist, treibt die sportliche Führung die Planungen für die kommende Saison voran. Egal ob in der 1. oder 2. Liga, mit an Bord bleiben soll Kenan Karaman. Der Mittelfeldspieler sammelte in 28 Spielen neun Scorerpunkte, ist mit sechs Toren zweitbester Hannoveraner Schütze hinter Martin Harnik (15 Tore).
Aus diesem Grund machte 96 nun von seiner in Karamans Vertrag verankerten Option Gebrauch, den auslaufenden Kontrakt bis 2018 zu verlängern. "Da sind wir nicht zusammengekommen, deshalb haben wir von unserem Recht Gebrauch gemacht", so Manager Horst Heldt laut "kicker" über die schweren Verhandlungen mit dem 23-Jährigen.
Ob Karaman aber auch wirklich nächste Saison bei den Niedersachsen spielt, könnte vom Ausgang der Saison abhängen. Präsident Martin Kind hatte mehrfach betont, dass der aktuelle Kader eigentlich zu teuer für die zweite Liga sei, weshalb beim Verpassen des Aufstiegs ein Umbruch nötig wäre.
Da man für Karaman nur noch diesen Sommer eine Ablöse erzielen könnte, wäre ein Verkauf denkbar. Letzten Sommer berichtete die "Bild" bereits, dass mehrere Bundesligisten sowie die türkischen Spitzenklubs Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas Interesse hätten.