Die letzte Vertragsunterschrift von Kerem Demirbay liegt erst rund sieben Monate zurück: Im Sommer 2016 schloss sich der bis dahin beim Hamburger SV angestellte Mittelfeldspieler der TSG 1899 Hoffenheim an, bei der ihm der Durchbruch im deutschen Oberhaus gelingen sollte.
Die neuen Partner sind so sehr voneinander überzeugt, dass man sich schon jetzt auf eine vorzeitige Verlängerung des Arbeitspapiers einigte. Demirbay hat sich für zwei weitere Jahre an die Kraichgauer gebunden und besitzt nun einen bis 2021 datierten Kontrakt.
Die langfristige Bekenntnis Demirbays sei "ein deutliches Signal und ein weiterer wichtiger Baustein, um als Klub in den kommenden Spielzeiten einen stabilen und spannenden Kader mit ambitionierten Spielern zu haben", befindet Sportdirektor Alexander Rosen. Der Funktionär ist überzeugt, "dass Kerem trotz seiner rasanten Entwicklung" – der 23-jährige Türke war in seinen 16 Ligaeinsätzen an acht Toren direkt beteiligt – "noch lange nicht am Ende seines Leistungsvermögens angekommen ist".
Kerem #Demirbay hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2021 verl
Während der Zeit in Düsseldorf hätte man sich erkundigen müssen, um ihn bemühen müssen und ihm das Gefühl geben müssen, dass er wichtig ist. Leider war damals die Führung beim HSV alles andere als geklärt und das wurde verpasst. Danach hatte man alles daran gesetzt, dass er bleibt - aber wie bereits geschrieben: Das Tischtuch war bereits zerschnitten. Eine ärgerliche Geschichte für den HSV aber so einfach, wie es die Kollegen GONZO und Chimp beschreiben war es beileibe nicht.
Spätestens bei seiner Station in Düsseldorf hätte man sich schon eher um ihn bemühen können. Ohne den HSV da wieder hart kritisieren zu wollen, aber irgendwie haben sie einfach kein Händchen für Talente aus dem eigenen Haus. Mit Tah lief es im Grunde ja nicht anders ab.
Das Argument man konnte mit ihm nicht planen passt mir nicht so ganz. Denn er war dafür ja auch noch nicht so teuer wie jetzt vielleicht.
Und damals schon hatte ich den z.B. aus Managersicht immer im Auge. Das soll nicht heißen dass ich schlauer war als die echten Manager, sondern dass er ja durchaus nicht immer verletzt war und also gespielt hat und das Potential doch sichtbar war.
Unglablich das der HSV den verschenkt hat. Die zahlen lieber 14 Mio für Kostic
sehr gut..verstehe immer noch nicht wie der HSV so ein Spieler einfach gehen lassen konnte. Unvermögen pur...nuff said!
Fairerweise muss man sagen, dass Demirbay damals dauerverletzt war, und eine vernünftige Planung mit ihm nicht möglich erschien.
So ist es. Zum damaligen Zeitpunkt reichte es auch schlicht nicht für die Bundesliga, denn ansonsten kann man den restlichen 17 Bundesligisten (vielleicht abzüglich Bayern, Dortmund und Co., bei denen er nicht gespielt hätte) auch den Vorwurf machen, warum sie dabei zuschauen, wie er in die zweite Liga wechselt. Manchmal nehmen Spieler eben eine nicht zu erwartende Entwicklung. Grifo ist dafür aktuell ja auch ein recht gutes Beispiel. Ist doch gut für ihn und Hoffenheim, muss man doch nicht immer auf dem HSV rumhacken. Auch erfolgreichere Vereine wie Bayern und Dortmund mussten das schon mit Hummels und Reus erfahren, mit dem Unterschied, dass diese Vereine die Spieler wieder teuer zurück holten. Auch der Verweis auf Kostic kommt jetzt ziemlich neunmalklug daher. Komischerweise konnte man aber noch vor gut einem halben Jahr lesen, dass die 14 Mio ein Schnäppchen für Kostic waren.
@cloudconnected
Wenn ich mich nicht ganz irre hat er eine Bomben Saison bei der Fortuna gespielt (zu dem Zeitpunkt noch bei dem HSV unter Vertrag), spätestens hier hätte man sehen müssen, dass seine Leistung für den HSV "gereicht" hätte...
Zu dem Zeitpunkt war das Tischtuch aber schon zerschnitten. Der HSV wollte ihn loswerden, Demirbay aber nicht weg. Dann wurde er verliehen, darauf hat er sich eher zwangsweise eingelassen. Bei der Fortuna hat er dann gut abgeliefert, aber es war klar, dass man nicht mehr auf einen Nenner kommt.
Wenn er zu gut wird, holt Uli den Jungen nach München ;)