SC Freiburg: Keven Schlotterbeck muss auf die Dreierkette hoffen

Bei Keven Schlotterbeck kann man in der laufenden Saison, was die Einsatzhistorie angeht, nicht unbedingt von Konstanz reden. Nachdem er zu Beginn kaum Spielpraxis erhielt, kämpfte er sich in die erste Elf des SC Freiburg. In den vergangenen Wochen musste er sich dann eher mit Kurzeinsätzen zufriedengeben. Mittlerweile kann man sagen: Das System ist bei ihm entscheidend.

Lässt Trainer Christian Streich mit Dreierkette spielen, wie unter anderem im Testspiel gegen den FC Basel (2:0) letzte Woche, hat Schlotterbeck als mittlerer Part der Innenverteidigung sehr gute Chancen auf eine Nominierung für die Anfangself. Diesen Eindruck, den man zuletzt bekommen konnte, bestätigte Streich am Donnerstag: „Bei einer Dreierkette hat er auf jeden Fall schon eher eine Chance.“

Zuletzt hatte Streich öfter mit Viererkette spielen lassen. Dabei bekamen Philipp Lienhart, Manuel Gulde und/oder Dominique Heintz den Vorzug. Mit ein Grund dafür könnte sein, dass Schlotterbeck nicht immer bei 100 Prozent war. „Er braucht unbedingt die körperliche Frische, damit er sein Spiel auf den Platz bringen kann, weil er eine spezifische Art und Weise hat, Fußball zu spielen.“

Auch durch den Test gegen Basel, bei dem er laut Streich „gut gespielt“ hat, „konnte er sich die Fitness jetzt wieder erarbeiten“. Nun müsse Streich überlegen, „wie wir es aufstellen – ob Viererkette oder Dreierkette“. Entscheidet er sich für Letztere, so dürfte Schlotterbeck starten. Ansonsten scheinen Lienhart, Gulde und Heintz aktuell die Nase vorne zu haben.