Aufgrund der herausragenden Leistungen von Kevin de Bruyne soll sein Salär in Wolfsburg angepasst, der bis 2019 gültige Vertrag um ein bis zwei Jahre verlängert werden.
Der Partner des Spielerberaters, Didier Freney, gleichzeitig auch ein enger Vertrauer von Wölfe-Manager Klaus Allofs, ist auf dem Weg ins Trainingslager des VfL.
"Das ist ein normaler Austausch, richtig los geht es dann aber erst, wenn Patrick De Koster dabei ist", so Allofs laut "kicker".
Pacta sunt servanda, da gebe ich dir recht, invitro. Aber wenn beide Vertragsparteien sich auf eine Abänderung einigen - und sei dies auch noch so oft - ist das wirksam. Was ich damit sagen will, ist dass Verträge solange Bestand haben, bis sie durch beiderparteiliche Einigung geändert werden. Alles andere würde gegen die Vertragsfreiheit verstoßen.
wenn im Vertrag wirklich keine Ausstiegsklausel ist dann wäre eine Verlängerung bis 2021 schon ein Wort. Wenn teilweise für Spieler mit einem Jahr Restlaufzeit über 30 Mio gezahlt werden.
Und 1-2 Millionen Jahresgehalt mehr, das verkraftet VW locker.
Eine andere Baustelle ist dann nur wie das Team so etwas aufnimmt.
An solchen Verhandlungen erkennt man mal wieder die Machtlosigkeit der Vereine, was ihre Stars angeht. Das "bei Laune halten" der Spieler ist viel wichtiger als laufende Verträge. Es ist ja schon oft genug vorgekommen, dass Spieler lieber verkauft wurden (z.B. Demba Ba), als sie unzufrieden im Kader zu haben. Auch wenn man sich auf einen laufenden Vertrag hätte berufen können. Ganz krass war auch Christoph Kramer letztes Jahr, als er trotz Vertrag in Leverkusen selbst entscheiden wollte, wo er spielt. Folge: neuer, höher dotierter Vertrag, der aus Sicht des Vereins völlig überflüssig war. Da muss dringend an den Regularien was geändert werden, um so etwas zu unterbinden. Umgekehrt bekommen die Spieler ja immer (zumindest in Deutschland) ihr Geld.
@lars: mir geht's dabei auch nicht um die rechtliche Legitimation, diese steht ja außer Frage, sondern um die persönliche, nennen wir es einfach Karma. Die Aussage solcher Vertragssituationen wirkt sich zum Beispiel auch zwangsläufig auf die Mitspieler aus (in welcher Form auch immer). Die Medien werden hier massiv dazu benutzt um noch bessere Vertragskonditionen rauszuholen. Der Sport gerät ins Hintertreffen es geht nur noch ums Geld. Jetzt kann man natürlich sagen, mir egal wie viel ein De Bruyne verdient oder wie oft der Vertrag geändert wird. Das ist aber nicht ganz richtig, denn im Endeffekt zahlen wir als Fans oder einfach nur Fußballliebhaber diese Absurditäten. Sei es durch höhere Eintrittsgelder, Fernsehgelder, Trikotpreise ja sogar das Bier im Stadion dient zur Finanzierung. Das hat auch leider nichts mehr mit Infaltion oder Prämienausschüttung zu tun. Eine schändliche Entwicklung meiner Meinung nach.
Ich frage mich ja sowieso wie das zukünftig ablaufen soll? Wird jetzt alles halbe Jahr bei einem De Bruyne der Vertrag bei entsprechender Leistung nachverhandelt um sich gegen potentielle Konkurrenten zu schützen? Passiert das auch wenn De Bruyne mal nicht so durchschlägt (glaube ich eher weniger)? Irgendwie sagt mir das Management mit De Bruyne von allen Seiten nicht zu.. Sowohl von VfL Seite als auch von De Bruyne. Können Verträge nicht so ausgehandelt werden dass sie auch für die Zukunft bestand haben?! Das ist mir einfach zu viel Theater.
So wie der Kevin und sein Berater sich anstellen, wird das ein zäher Kampf. Obwohl man eigentlich meinen sollte, der VfL hätte alle Strippen in der Hand.