Kevin Großkreutz | 1. Bundesliga

Erste Wahl als Rechts­ver­teidi­ger?

19.01.2016 - 13:16 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Als Kevin Großkreutz vor etwa zwei Wochen vom VfB Stuttgart verpflichtet wurde, war für die sportlichen Leiter noch gar nicht entschieden, für welche Position der Neuzugang vorgesehen sein sollte. Trainer Jürgen Kramny wollte sich mit seinem Team zunächst einen Eindruck davon verschaffen, wo der Allrounder der Mannschaft am meisten nützt.


So lief der 27-Jährige in seinem ersten Testspiel auf der linken Außenseite und danach in der linken Außenverteidigung auf – Positionen, die in der Hinrunde in der Hand von Filip Kostic und Emiliano Insúa waren. Zuletzt agierte Großkreutz dann zweimal als Rechtsverteidiger – eigentlich ebenfalls ein fest vergebener Posten (Florian Klein). Nach Einschätzung der "BILD" geht die Tendenz gleichwohl dahin, dass der Ex-Dortmunder zum Rückrundenauftakt rechts hinten seinen Platz haben wird.

Was nicht zwingend heißen muss, dass es Klein auf die Bank verschlägt. Zum Ende der Hinrunde agierte der Österreicher in zwei Spielen auf der rechten Außenbahn – so auch am 17. Spieltag beim erfolgreichen Auftritt gegen den VfL Wolfsburg (3:1).

Noch fehlt die Spielpraxis

Zu einer anderen Einschätzung als die "BILD" kommen die "Stuttgarter Nachrichten": Hier beziffert man die bisherigen Auftritte des Weltmeisters als unauffällig, deutlich sei Großkreutz noch die fehlende Spielpraxis anzumerken. Der Nationalspieler erwecke den Eindruck, als sei er vornehmlich darauf bedacht, keinen Fehler zu begehen.

Dennoch erhoffe sich Trainer Jürgen Kramny Impulse vom 27-Jährigen, der durch seine Mentalität auch Fans und Mitspieler mitreissen soll. Zum Beginn der Rückrunde hätten zwar noch die Konkurrenten Lukas Rupp und Florian Klein auf dem rechten Flügel die Nase vorne, Großkreutz dränge aber ins Team.

Quelle: bild.de

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