Kevin Vogt hat wie die meisten anderen Bundesligaprofis aufgrund der Corona-Situation zuletzt individuell gearbeitet. Der Innenverteidiger des SV Werder Bremen konnte die spielfreie Zeit aber dennoch gut nutzen, um seine Blessuren (zuletzt Sehnenverletzung im Knie und Rippenprellung) vollständig auszukurieren.
"Ich bin beschwerdefrei", sagte der 28-Jährige, der in den vergangenen Tagen ein straffes individuelles Programm absolvierte. "Unsere Aufgabe ist es, wenn der Tag X kommt, auf den Punkt da zu sein. Das werden wir nicht vernachlässigen."
Werder lässt Vogt konditionell trainieren
Atheltik-Coach Günther Stoxreiter versorgte die Leihgabe von der TSG Hoffenheim mit einem Übungsplan, der vor allem den läuferischen Bereich beanspruchen sollte. "Ich war froh, mit den Läufen durch zu sein. Ganz ehrlich. So ambitioniert bin ich noch nicht durch den Park gelaufen. Die Leute in Köln haben sich teilweise gefragt, ob das so gut ist, so wie ich da geatmet habe", ließ Vogt durchblicken.
"Danach war maximal noch ein Spaziergang mit meiner Freundin und den Hunden drin. Aber es war gut, das merke ich. Wenngleich ich 'Stoxi' teilweise verflucht habe und sicher noch die eine oder andere Einheit mit ihm besprechen muss, um sie zu verstehen."
Dennoch weiß der Defensivakteur die Einheiten durchaus zu schätzen: "Ich kann sagen, dass ich mich läuferisch auf einem sehr guten Niveau befinde." Das Programm war "sehr anspruchsvoll", ergänzte der ehemalige U21-Nationalspieler zum Abschluss.
Keine Ausnahmegenehmigung für Bremen – Training in Kleingruppen muss warten
Die individuellen Einheiten werden bei Werder Bremen jedoch zunächst nicht abreißen. Denn der Senat der Hansestadt hat die Aufnahme des Teamtrainings, welches in kleinen Gruppen stattfinden sollte, bis auf Weiteres untersagt und stellt den Grün-Weißen diesbezüglich keine Genehmigung aus.
