Hertha BSC: Einsatzzeit für Krzysztof Piątek bleibt noch offen

Am vergangenen Wochenende konnte Krzysztof Piątek nach etwas mehr als vier Monaten Pause wegen einer Fraktur im Sprunggelenk sein Comeback in der Bundesliga feiern. Der Stürmer von Hertha BSC wurde bei der 0:6-Pleite gegen RB Leipzig in der 83. Minute eingewechselt. Nach dem Kurzeinsatz wägt Hertha-Coach Pál Dárdai nun die mögliche Spielzeit für den Polen am kommenden 7. Spieltag ab.

Die volle Distanz ist bei Piątek jedenfalls noch nicht drin, wie der ungarische Übungsleiter dem kicker sagte: „Für 90 Minuten ist er noch nicht gut genug“, so Dárdai am Dienstag am Rande des Trainingsstarts der Alten Dame in dieser Woche. Er ergänzte: „Wir müssen überlegen, ob wir ihm das nächste Mal eine halbe Stunde geben oder mehr. Die Tornase hat er.“

Auch hat die Hertha durch die Rückkehr von Stevan Jovetić, der in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, und eben Piątek wieder mehr Auswahl im Angriff. Zudem kommen noch Davie Selke, der gegen die Roten Bullen (in einer undankbaren Partie für einen Stürmer) blass blieb, und Neuzugang Ishak Belfodil. Der Konkurrenzkampf ist also angehoben.

Darüber freut sich Dárdai natürlich: „Je mehr Spieler gesund sind, umso mehr Flexibilität haben wir.“ Die zusätzlich Frage ist dabei wohl, ob es bei Jovetić und Piątek für die Startelf oder nur für Joker-Einsätze reicht. Für den Hauptstadtklub, der im Tabellenkeller steckt, ist die anstehende Begegnung mit dem SC Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr) auf jeden Fall noch einmal eine wegweisende, bevor es dann erneut in eine Länderspielpause geht.