Für HSV-Verteidiger Johan Djourou kann konstatiert werden, dass er sich seine Verletzung (Innenbandzerrung im rechten Knie) zur Unzeit zugezogen hat. Eigentlich war er im Duell mit dem VfL Wolfsburg für die Startelf vorgesehen, doch beim Aufwärmen traten die Beschwerden im Knie auf, sodass Kyriakos Papadopoulos zu einem Kaltstart beim Hamburger SV kam. Und er machte seine Sache auf Anhieb ordentlich.
Der 24-jährige Grieche von Bayer Leverkusen, dessen leihweises Engagement bei RB Leipzig vorzeitig beendet wurde, ist einer von zwei Winterzugängen für die Innenverteidigung des HSV. Während Mergim Mavraj, der andere Neuling bei den Rothosen, vom Fleck weg seinen Platz sicher hatte, standen hinter Papadopoulos in Anbetracht seiner Verletzungshistorie und dem Mangel an Praxis – im letzten Halbjahr brachte er es nur auf einen halbstündigen Einsatz als Einwechselspieler – einige Fragezeichen. Darüber hinaus kam die Leihgabe erst am vergangenen Dienstag in der Hansestadt an.
"Eigentlich war er noch nicht für 90 Minuten eingeplant", verrät Trainer Markus Gisdol laut "kicker" vor diesem Hintergrund. Aber "beide [Mavraj und Papadopoulos] haben es klasse gemacht", so das Urteil des Fußballlehrers. Djourou wird mit seiner Verletzung zwar voraussichtlich nicht lange ausfallen; sollte Papadopoulos allerdings an seine Form aus dem Wolfsburg-Spiel anknüpfen können, ist er nach Auffassung des "kicker" nicht aus der Abwehrzentrale wegzudenken, sodass der Schweizer dann das Nachsehen haben dürfte.
Wenn er Verletzungsfrei bleibt und annähernd so gut spielt wie früher auf jeden Fall gesetzt. Bei den Leistungen von Djourou in letzter Zeit...
Sehe ich auch so! Wenn er kann, ist Papa eine Top Verstärkung!