Kyu-hyun Park | 1. Bundesliga

Werder will offenbar Kaufoption für Talent Kyu-hyun Park ziehen

28.03.2021 - 15:15 Uhr Gemeldet von: Nils Richardt | Autor: Nils Richardt

Im Sommer 2019 wechselte Kyu-hyun Park von seinem Jugendklub Ulsan Hyundai nach Deutschland. Für zwei Jahre unterschrieb der damals 18-jährige Südkoreaner auf Leihbasis beim SV Werder Bremen.


Bei den Grün-Weißen konnte sich der Linksverteidiger in seiner ersten Saison bei der U19 und in seiner zweiten Saison bei der U23 jeweils als Stammspieler etablieren. Einziges Problem: Sowohl die U19-Bundesliga Nord/Nordost als auch die Regionalliga Nord wurden Corona-bedingt unterbrochen, weshalb Park aktuell keine Spielpraxis sammeln kann.

Dennoch konnte sich der Youngster offenbar für einen Verbleib empfehlen. Im Herbst durfte er aufgrund einiger Verletzungen im Profikader bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Aktuell präsentiert er sich in der sogenannten „Trainingsgruppe 2“, bei der Werder-Talente für Trainer Florian Kohfeldt vorspielen dürfen. Bei beiden Gelegenheiten konnte Park überzeugen.

Leihe oder „Backup-Rolle in der Bundesliga“?

„Er ist ein sehr aufgeschlossener, intelligenter Junge und er spricht schon perfektes Deutsch“, wird Kohfeldt in der DeichStube zitiert. „Er hat eine unglaubliche Athletik, sprintet extrem viel. Dazu kommt seine gute Ballbehandlung. Technische Fehler gibt es nicht bei ihm. Wir können uns sehr, sehr gut eine Zukunft mit ihm vorstellen.“

Nach Informationen des vereinsnahen Portals soll der Übungsleiter sich deshalb dafür ausgesprochen haben, Park fest zu verpflichten. Dies wäre möglich, da im Leihvertrag eine Kaufoption verankert ist, die bei 530.000 Euro liegen soll.

Langfristig dürfte die Zukunft des Abwehrtalents also an der Weser liegen. Offen scheint nur noch, wo Park nächste Saison Spielpraxis sammeln soll: „Wenn er bleiben sollte, wovon ich jetzt erstmal ausgehe, dann wird die entscheidende Frage sein, ob er schon eine Back-up-Rolle in der Bundesliga ausfüllen kann, ähnlich wie jetzt Felix Agu, oder ob es Sinn ergibt, ihm nochmal irgendwo anders Spielpraxis zu verschaffen“, gab Kohfeldt einen Einblick in seine Überlegungen.

Quelle: deichstube.de

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