Hinter László Bénes liegt eine rund fünfmonatige Leidenszeit. Eine Fußfraktur kostete ihn den Großteil der Saison, erst seit etwa eineinhalb Wochen trainiert er bei Borussia Mönchengladbach wieder normal mit. Nun rückt die erste Kadernominierung seit dem dritten Spieltag in greifbare Nähe.
Der Slowake mache einen "sehr lebendigen Eindruck" und sei nach seiner Reha mit "einer großen Euphorie" dabei, zeigte sich Dieter Hecking ob der Rückkehr seines Schützlings heute sichtlich froh gestimmt. "Erst mal ist es doch sehr erfreulich, dass ihm sein Mittelfußbruch keine Probleme mehr bereitet", so der Fohlen-Coach; man sehe gleich, welch "große Qualität" der Spieler mitbringe.
Hecking mahnte in demselben Atemzug aber an: "Auch da müssen natürlich wir mit Argusaugen draufgucken, dass wir es nicht überziehen." Bis zum hundertprozentigen Niveau brauche es noch etwas Zeit.
Obschon der Trainer in puncto Kadercomeback den Schnellschuss vermeiden will – allzu lange scheint sich Bénes nicht mehr gedulden zu müssen. "Wenn es vielleicht noch nicht am Sonntag" – beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund – "so weit ist, vielleicht dann die Woche darauf."