Leon Bailey | 1. Bundesliga

Weilte Bailey am Sonntag in Leverkusen?

24.01.2017 - 14:00 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Leon Bailey steht dieser Tage als möglicher Neuzugang bei Bayer Leverkusen im Raum. Der Werksklub beschäftigt sich angeblich mit dem Gedanken, den Spieler als Vorgriff auf die kommende Saison schon jetzt zu verpflichten. Mit dem vielversprechenden Flügelstürmer könnte der Werksklub personell für den Fall vorbauen, dass umworbene Spieler wie Karim Bellarabi oder Julian Brandt den Verein eines Tages verlassen.


Leverkusen-Trainer Roger Schmidt bestätigte am Montag, dass Bailey grundsätzlich ein Thema ist. "Er ist ein sauschneller und technisch versierter Spieler, mit dem wir uns langfristig beschäftigen. Alles andere wäre fahrlässig", wird er von der "Rheinischen Post" zitiert. In Bezug auf die Frage, ob ein Wintertransfer zur Debatte stehe, konnte der 49-Jährige keine Angaben machen.

In Belgien, wo Bailey beim KRC Genk unter Vertrag steht, zeichnet sich zurzeit indes ein baldiger Abschied des 19-jährigen Jamaikaners ab. Spielerseite und Verein scheinen über Kreuz zu liegen. Der belgische Erstligist hat Bailey für diese Woche suspendiert, nachdem dieser am Sonntag nicht beim Training zugegen war – für das Spiel gegen KV Kortrijk zählte er folglich nicht zum Aufgebot. Aufseiten des Klubs wird beteuert, dass diese Maßnahme nichts mit einem in der Luft liegenden Transfer zu tun hat.

Prekär: Nach einem Bericht von "Het Laatste Nieuws" weilte Bailey am Sonntag in der Leverkusener BayArena, um sich das Duell der Werkself mit Hertha BSC (3:1) anzuschauen. Der Zeitung zufolge sei das der Grund für die Suspendierung. Des Weiteren heißt es, das Offensivtalent sei sich mit dem Bundesligisten bereits einig (kolportiertes Gehalt: 1,5 Millionen Euro).

Genk will Bailey im Winter nicht ziehen lassen

Auch Halbbruder Kyle Butler (bei der KRC-Reserve), dessen Vater Craig der Berater (und Stiefvater) von Bailey ist, könnte in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen: Wie "Het Laatste Nieuws" berichtet, soll er mit nach Leverkusen transferiert und anschließend an einen der Top-6-Klubs in der belgischen Jupiler Pro League verliehen werden. Vater Butler ließ unlängst schon durchblicken, dass eine gemeinsame Unterbringung seiner Kinder von Belang ist. "Ich muss an die Karriere meiner Söhne denken. Sollte ein Klub akzeptieren, beide in seine erste Mannschaft zu nehmen und Genk tut das nicht, müssen wir darüber nachdenken", erklärte er zum Ende des Vorjahres gegenüber "Het Laatste Nieuws".

Genks Geschäftsführer Patrick Janssens betont laut "Het Belang van Limburg" unterdessen, dass der Klub Bailey in diesem Winter noch nicht ziehen lassen will: "Es bleibt unsere Absicht, Leon in Genk zu halten. Wir wollen nur mit Klubs verhandeln, die ihn im nächsten Sommer haben wollen." Interesse am Offensivakteur gibt es dem Vernehmen nach bei mehreren ausländischen Klubs, neben Leverkusen kursiert hauptsächlich der Name AS Rom. "Aber im Moment liegt kein Angebot auf dem Tisch", versichert Manager Janssens, nicht einmal für einen Wintertransfer.

Als Ablösesumme, die ein potenzieller Käufer für den bis 2020 gebundenen Angreifer zu entrichten hätte, machen unterschiedliche Angaben die Runde. Während bei "Het Laatste Nieuws" von 20 Millionen Euro die Rede ist, verlange Genk laut "Het Belang van Limburg" 25 Millionen Euro für einen Verkauf des Talents.

Quelle: Het Belang van Limburg

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