Kaum ein europäischer Spitzenklub, der dieser Tage ohne Interesse an Schalkes Himmelsstürmer Leroy Sané dasteht: Galten zuvor Manchester City, FC Liverpool sowie die spanischen Topvereine Real Madrid und FC Barcelona als stark an dem 20-jährigen Offensivjuwel interessiert, haben nach Informationen der "Sport Bild" auch FC Chelsea, Manchester United und Paris Saint-Germain jeweils ihren Hut in den Ring geworfen.
In diesem "gewaltigen Hype" (André Breitenreiter) um Sané befindet sich der FC Schalke 04 in einer günstigen Verhandlungsposition, besteht doch im bis 2019 gültigen Vertragswerk sowohl im Winter als auch im kommenden Sommer keine Ausstiegsklausel, wie Sportvorstand Horst Heldt jüngst betonte.
Keine Ausstiegsklausel... vorerst?
Und danach? "Sport Bild" will erfahren haben, dass für 2017 und 2018 sehr wohl eine derartige Option vereinbart wurde. Die festgeschriebene Ablöse soll wesentlich höher sein als damals bei Julian Draxler, in dessen Kontrakt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45,5 Millionen Euro verankert war.
Was eine etwaige Schmerzgrenze der königsblauen Verantwortlichen für einen vorherigen Abgang Sanés anbelangt, sieht das Sportblatt einen Betrag ab 60 Millionen Euro als Marke, ab der die Knappen kaum noch Nein sagen könnten.
Rein von der fußballerischen Entwicklung wäre es vermutlich für Sané das sinnvollste noch diese und nächste Saison in Schalke zu bleiben. Dann hat er (wenn denn alles so weitergeht) ein Niveau erreicht auf dem sich junge Spieler bei Schalke seltsamerweise nicht mehr weiterentwickeln, hat aber eben auch schon ordentlich Bundesligaerfahrung als Stammspieler gesammelt. Dann traue ich ihm den großen Sprung auch zu.
Realistisch ist allerdings, dass er nach der Saison für 50+ Mio. wechselt, was für mich auch in Ordnung ist. Dann hoffe ich, dass ein neuer Manager dieses Geld vernünftig reinvestiert, was ja in Verbindung mit dem Schuldenabbau auch nicht ganz so einfach ist auf Schalke...
Das ist glaube ich manchmal leichter gesagt als getan. Die werden dir schon ordentlich Honig um den Mund schmieren in Gesprächen, dazu kommt ein Berater der in den wenigsten Fällen nicht heiss ist auf ne ordentliche Provision und ein Alter in dem man wohl auch Bock hat 8-10 Mill zu verdienen anstatt 1-3..
Ich würde auf das Geld verzichten und noch 1-2 Jahre bei Schalke bleiben. Er würde nur untergehen bei den Topklubs..
Glaube ich gar nicht mal... Der Junge zeigt jetzt schon Klasse, die andere in ihrer gesamten Karriere nicht erreichen und sein Entwicklungspotenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.
60 Millionen ist schon n Wort, wird wenn er die Leistungen der Hinrunde einigermaßen hält wohl auch was in der Richtung werden. Plus/ Minus 10. Gut was Schalke da alles an Juwelen hochholt, jetzt müsste das Geld nur mal erfolgreich reinvestiert werden...