Gamechanger-Podcast: Warm-up zu Folge 26

Damit ich auch am Donnerstag schon mitmachen darf, hab ich mir was Passendes überlegt:

Die Gamechanger-Prediction

Schließlich spucken meine Algos mir die wahrscheinlichsten Punkte aus für alle Spieler. Es lässt sich somit ablesen, wie viele Punkte die Teams insgesamt machen werden - und somit der wahrscheinlichste Spielausgang.

Zudem kann ich den besten Spieler des Teams ablesen, genauso wie in dem „Duell“ der zwei besten Spieler im gleichen Spiel den Gamechanger.

Da ich gerade erst fertig geworden bin mit dem Programmieren, heute in Kurzform. Wenn es euch gefällt, demnächst ggf. auch etwas länger :)

Köln - Leipzig
Klarer Sieg Leipzig, eher nicht zu Null.
Bester Spieler Köln: Marvin Schwäbe
Bester Spieler Leipzig: Dani Olmo
Gamechanger: Dani Olmo

Darmstadt - Bayern
Klarer Sieg Bayern, wahrscheinlich zu Null.
Bester Spieler Darmstadt: Marcel Schuhen
Bester Spieler Bayern: Harry Kane
Gamechanger: Harry Kane

Heidenheim - Mönchengladbach
Sieg Mönchengladbach, viele Tore.
Bester Spieler Heidenheim: Jan-Niklas Beste
Bester Spieler Gladbach: Franck Honorat
Gamechanger: Franck Honorat

Mainz - Bochum
Sieg Mainz, wenig Tore, kein zu Null.
Bester Spieler Mainz: Nadiem Amiri
Bester Spieler Bochum: Keven Schlotterbeck
Gamechanger: Nadiem Amiri

Wolfsburg - Augsburg
Sieg Augsburg, viele Tore, kein zu Null.
Bester Spieler Augsburg: Ermedin Demirović
Bester Spieler Wolfsburg: Maxence Lacroix
Gamechanger: Ermedin Demirović

Union - Bremen
Remis, wenig Tore, kein zu Null.
Bester Spieler Union: Robin Gosens
Bester Spieler Bremen: Mitchell Weiser
Gamechanger: Robin Gosens

Hoffenheim - Stuttgart
Sieg Stuttgart, kein zu Null.
Bester Spieler Stuttgart: Serhou Guirassy
Bester Spieler Bremen: Maxi Beier
Gamechanger: Serhou Guirassy

Leverkusen - Freiburg
Klarer Sieg Leverkusen, vielleicht zu Null.
Bester Spieler Leverkusen: Alejandro Grimaldo
Bester Spieler Freiburg: Noah Atubolu
Gamechanger: Alejandro Grimaldo

Dortmund - Frankfurt
Sieg Dortmund, wenig Tore, kein zu Null.
Bester Spieler Dortmund: Ian Maatsen
Bester Spieler Frankfurt: Niels Nkounkou
Gamechanger: Ian Maatsen

Gamechanger des Spieltags (Shrimp): Dani Olmo

Da ist sie also hin, die letzte Gladbacher Chance auf einen erfolgreichen Saisonendspurt. Habe das Pokalspiel nicht gesehen, kann nur so viel sagen: Wenn ich eine Mannschaft aus der Bundesliga hätte wählen müssen, die in Saarbrücken untergeht, hätte ich ganz sicher Gladbach gewählt. Egal, gab ja in dieser Saison noch einige andere namhafte Teams, deren Titelträume im Saarland weggespült wurden.

Auch mir ist aufgefallen (Grüße an aj1313), dass Gerardo Seoane noch immer vom andauernden Umbruch in Gladbach redet, vom steinigen Weg, den man noch zu gehen habe, vom langwierigen Prozess, bei dessen Umsetzung man sich nicht beirren lassen dürfe. Dazu nur so viel: Der 1. FC Köln hat es in dieser Bundesliga-Saison nur zwei Mal geschafft, drei Tore zu schießen. Beide Male hieß der Gegner: Borussia Mönchengladbach. Ich erkenne hier keinen Weg nach oben, sondern bestenfalls eine kreisförmige Bewegung, bei der man jedes mal wieder erschrickt und weiterstrampelt, wenn man unten angekommen ist. Das ist der Gladbacher Zyklus.

Aber auch die Heidenheimer stecken in einer schwierigen Phase, ohne richtige Tiefpunkte. Zuletzt war man oft nur ein bisschen unterlegen. Die Partie könnte dem heiß umworbenen Eren Dinkçi gut bekommen, weil der schnelle, aber eher zierliche Außenbahnspieler gegen Gladbach die Räume bekommen wird, die er braucht. Dinkci dringt zwar nicht häufig in den Strafraum ein, kann aber aus der Distanz gut treffen und Wöber/Netz auf Links überrumpeln. Ansonsten müssen weiterhin die Heidenheimer Standards als Gefahrenquelle genannt werden. Zuletzt haben die Kölner gegen die Borussia so auch zugeschlagen.

Vermutlich wird Lennard Maloney noch nicht wieder in der Startelf stehen. Sein Vertreter Jan Schöppner hat dessen Rolle als Ballgewinner in den letzten beiden Spielen sehr gut übernommen, hält sich dafür eher statisch vor der Abwehr auf. Während Maloney im Schnitt 12 Bälle pro 90 Minuten gewinnt, hat Schöppner sogar 18 bzw. 21 Bälle erobern können, was auch daran liegt, das er von offensiveren Spielern flankiert wurde, defensiv also mehr Arbeit auf ihn allein zukam, während Maloney vorher auf dieser Position auf Schöppners Mitarbeit zählen konnte. Eventuell wird Norman Theuerkauf für mehr Stabilität neben Schöppner auflaufen, aber das ist bestenfalls Frank Schmidts 1B-Lösung. Räume ergeben sich somit für das Gladbacher Zentrum, in dem ein reger Konkurrenzkampf herrscht. Zuletzt musste Rocco Reitz deshalb auf der Bank Platz nehmen. Ein weiteres Indiz für die Kreisbewegungen Gladbachs: Florian Neuhaus und Nathan Ngoumou kehrten in den letzten Spielen zurück in die Startelf und konnten dabei zugegebenermaßen einige Akzente setzen. Neuhaus kann hierbei sowohl die sich ergebenen Räume im Zentrum ausnutzen wie auch als Abnehmer von Flanken (vorrangig durch Honorat) agieren.

Ein klarer Sieger drängt sich hier nicht auf: Heidenheim kann mit Intensität punkten, hat in dieser Saison aber schon zweimal gegen Gladbach verloren; im Pokal sogar recht deutlich. Gladbach ist individuell deutlich stärker einzuschätzen und kann sogar von der Bank nachlegen, wie zuletzt mit Robin Hack. Dennoch scheint der Konkurrenzkampf die einzelnen Spieler nicht dauerhaft anzustacheln bzw. eine durchgängige, 90minütige Konzentrationsphase zu ermöglichen. Teilweise schenkt man sogar eine komplette Halbzeit her (erste Hälfte gegen Mainz). Ich sehe das Momentum allerdings nicht auf Seiten der Heidenheimer und tendiere eher zu einem Gladbacher Sieg, der erneut Seoanes Mantras hervorspülen wird: Prozess, Umbruch, langer Weg. Gamechanger: Eren Dinkci, Florian Neuhaus.

#SCFB04

Bereits im Hinspiel lag der Fokus auf das dominante Zentrum von Leverkusen und es überzeugte auch.
Gegen Wolfsburg hat man gesehen, dass Xhaka und Palacios einfach ein Perfect Match sind (das wären sie auch ohne rote Karte gewesen). Sie suchen sich ständig und die Positionierung von den beiden zwischen zwei Gegenspielern hat immer einen progressiven Effekt. Sie schieben sich die Bälle nicht vor den Sechsern hin und her, sondern befinden sich immer in der Schnittstelle, selbst wenn es Pässe über 3,4 Meter sind. Dadurch ist das Verschieben für die Verteidigung auch nicht so einfach, als wenn sie den Ball die ganze Zeit vor sich sehen würden. Wichtig dafür sind auch die Bewegungen von Wirtz, der die Anspielstationen dadurch variabel hält. Geht der Ball mit Tempo auf die Außen, steil ins letzte Drittel auf den 10er oder nochmal quer zum Nebenmann, der dann verlagert. Hat man gegen Wolfsburg zB nach links verschoben, so wurde auch immer komplett durchgeschoben, wo dann Adli nach Einwechslung mit Tempo gewartet hat. Sildillia habe ich im Hinspiel als etwas unsicher in Erinnerung, vielleicht auch daher bei euch nur eine Alternative. Man wird natürlich das EL Spiel abwarten müssen.
Aber ob Kübler oder Sildillia, es sieht nach einem Mismatch aus.
Im Hinspiel agierte man noch mit einer bevorzugten Viererkette, bei der Höfler 6er war mit Eggestein und Röhl vor ihm auf der 8. Eggestein ist jetzt jedoch gelbgesperrt, weshalb wohl die Tendenz zur Dreierkette geht.
Das geht aber auch einher mit starken Bedenken, denn Räume für Wirtz sind vorprogrammiert. Und ob er sich im halblinken oder -rechten Raum bewegt, so stehen ihm Kübler/Sildillia oder Gulde im Weg, die er auffressen kann.
Der Freiburger Ballbesitz wird sich wahrscheinlich wieder in Grenzen halten (im Hinspiel mit 30% den eigenen niedrigsten Wert der Saison & in 2024 nur 3/9 mal mehr als 50%) und man setzt auf schnelles Umschaltspiel. Hier kann aber gesagt werden, dass Freiburg in diesem Ansatz gefährlicher scheint als Wolfsburg, denn Spieler wie Sallai & Doan haben nicht nur Tempo, sondern auch Qualität im Ballvortrag mit dem Ball am Fuß und trauen sich das auch mehr zu. Ebenfalls lobend zu erwähnen ist die Arbeitsrate der Offensive unter Streich. Hier wird jeder Meter gemacht und sich aufgerieben. In der Spitze sehe ich Höler starten, der flexibler in das Kombinationsspiel passt und für geordnete Bälle nach vorne spricht, während jemand wie Wind bei Wolfsburg zunächst ja für „hoch und weit“ auf dem Feld stand. Das sehe ich bei Freiburg weniger. Höler schafft es auch sich bei möglichen (Halbfeld-) Flanken clever in Szene zu setzen/in Räume zu bewegen, weshalb ein großer, physischer Spieler bei Flanken nicht unbedingt immer von Nöten ist.
In Sachen Umschaltspiel hat mir bei Leverkusen Tapsoba gut gefallen, der an seinem Mann klebt und in einfach ins Leere schiebt. So konnte man 99% der Wolfsburger „Bemühungen“ im Keim ersticken. Generell erscheint mir ein Comeback der „OG-Dreierkette“ als gute Option für dieses Spiel, aber mittlerweile ist da hinten jede Konstellation vertretbar und zuverlässig. Man muss hier wohl wieder den Donnerstag abwarten und selbst dann ist nichts in Stein gemeißelt, denn vielleicht passt Hincapie auch besser zu Doan und hat als Linksfuß eine bessere Grundlage.
Auf rechts sehe ich den Konkurrenzkampf vielleicht schon einen Tick eher, wo Grifo mit weniger Tempo und Wuseligkeit steht und mit Günter ein eher gradliniger Spieler die Schiene beackert. Für Grifo könnte es ein nerviges Spiel werden, eine Option daher auch nicht ausgeschlossen. Ebenso bei Günter, dem man den Rückstand gerade in der Vorwärtsbewegung noch etwas anmerkt. Tendenz ist eher bei den beiden „Oldies“, aber gerade die Tempoalternative bei Grifo könnte eine Möglichkeit sein, je nach Spielverlauf auch durch einen frühen Wechsel, den Streich bei ihm ja gerne mal wählt zum Leid der Besitzer. Dabei muss man aber bedenken, dass Freiburg im Hinspiel aufgrund von Standards spät am Punkt schnuppern konnte.
Insgesamt sehe ich die Serie in Freiburg nicht reißen, zumal der SC in diesem Jahr nur 2/9 mal unter 2 Gegentoren geblieben ist. Aber ich erwarte deutlich mehr Gegenwehr vor heimischem Publikum und Leverkusen muss konzentriert in der Absicherung sein.
Immerhin sind beide am Donnerstag im Einsatz. Mal sehen wie müde der SC dieses Mal sein wird.
Xhaka und Palacios setzen für mich den Grundstein und Gamechanger Wirtz stellt vielleicht ja sogar sein Tor des Jahres nochmal nach.

#TSGVFB

Return of the Doppelspitze?
Man würde es sich bei diesem Spiel wünschen, fallen doch Kabak und Brooks rotgesperrt aus.
Guirassy und Undav sind mMn für diese Abwehr nur schwer zu stoppen.
Grillitsch hatte einige gute Verteidigungsaktionen gegen Frankfurt, aber auch bei mind. einem Gegentor nicht souverän agiert.
Die beiden „Neuen“ in der IV werden wohl Nsoki und Akpoguma sein. Letzterer kam dieses Jahr nur selten zum Einsatz und wird aufgrund des linken Fuß von Nsoki wahrscheinlich den RIV spielen. Dribblings verteidigt er von der ganzen IV sogar am besten (83.3%). Das Probleme sehe ich aber darin, dass man gegen einen wie Führich kaum in den Zweikampf kommt. Und hier bereitet ihm nicht nur Führichs Natio-Kollege (?) Mittelstädt weitere Probleme, sondern auch eine variable Doppelspitze mit Undav, der Bälle früh abholt & schnell weiterspielt/klatschen lässt und Guirassy, der sich super in Räume bewegt, könnten der Abwehr massive Probleme bereiten.
Enorm wichtig wird die Einsatzfähigkeit von Stach sein. Eigentlich würde man sich als Hoffenheimer wahrscheinlich die Kombination mit Prömel wünschen, aber jetzt muss man sich schon Sorgen machen, dass eventuell keiner der beiden spielen kann (Prömel ja sowieso nicht). Staubsauger Stach müssen wir ja nicht weiter beleuchten. Er wäre sehr wichtig, um den Ballvortrag zu stören und auszuhelfen, wenn zB Führich in den Halbraum abbiegt.
Auffällig bei seinen Nebenmännern ist aber die Zweikampfschwäche. Hier ist Tohumcu noch der beste (38.5%), was eventuell auch mit der geringeren Spielzeit der anderen beiden (Becker & Bischof) zusammenhängen könnte. Auch hier kommt wieder Undav ins Spiel, der sich anbietet, wenn Stach von der linken Stuttgarter Seite gebunden wird. Ein Schema, was man gegen die meisten Gegner beobachten kann. Hier positioniert er sich so zwischen den Sechsern, dass der ballferne Sechser kaum so weit verschieben und comitten kann, denn Undav lässt nicht nur klatschen, sondern dreht sich auch gerne mit Ball, oder verlagert das Spiel schnell, wo dann die nächste Welle mit Millot und Vagnomann/Stenzel anrückt. Stenzel passt diesbezüglich vielleicht vom Profil wieder ganz gut, weil er gewisse Sechserqualitäten mitbringt und somit einrücken kann, wenn die Maschinerie über links anrollt. Aber bei der Diskussion halte ich mich raus, da kann sowieso immer alles passieren.
Sollte Stach ausfallen, dann muss Grillitsch eigentlich auf die Sechs und man stellt auf Viererkette um, oder wirft Adams mit in die IV (sehe ich aber eher nicht). Mit Tohumcu & Bischof/Becker kann man gegen den VfB und seiner Spielweise mMn nicht spielen. Denn der Druck wird hoch sein.
Ihr hattet es im letzten Podcast erwähnt. Der VfB kann so agieren, weil ihnen enorm der Rücken freigehalten wird. Karazor ist für mich sowas von gesetzt und Dahoud sehe ich erstmal nur in der S11, wenn eine Gelbsperre ansteht. Dazu noch Anton und Ito, die abgeklärter kaum auftreten könnten 🥶 Somit wird Stiller immer wieder die neuen Wellen einleiten und sich eventuell etwas weiter vorne festsetzen. Gegen seinen Ex-Club mein Gamechanger, wenn es nicht wieder Führich sein soll. Ich sehe nicht, dass Hoffenheim großartig Druck auf ihn ausüben kann/wird und selbst wenn, ist er mittlerweile ziemlich resistent dagegen.
Man könnte aber auch gut und gerne einen von Mittelstädt und Führich nehmen, denn Hoffenheim lässt sehr viele Flanken in den Strafraum zu, während Stuttgart auch gerne welche schlägt. Mit Brooks fällt der noch beste (67.7% gewonnen) Luftzweikämpfer aus. Hoffenheim begeht zudem viele Fouls, was den Standardschützen Stiller und Führich wieder entgegen kommt. (Anton mit ner Bude? 👀)
Der Flankenaspekt wird wiederum auch interessant, weil mit Kaderabek ein relativ offensiver Schienenspieler auf dem Feld steht, der seine meisten Zweikämpfe im mittleren Drittel führt. Seinen Fokus muss er gegen Stuttgart wohl aber etwas nach hinten verschieben.
Da ergibt sich natürlich direkt die Frage, wie du/ihr den Ballvortrag von Hoffenheim erwartet? Klar, die schnellen Beier und Bebou kann man immer schicken, aber wie geht man das sonst noch an? Bülter sehe ich bei einer Dreierkette nicht aufgrund des Offensivdrangs. Jurasek habe ich mir noch vor dem Eintracht-Spiel für Marktwert eingepackt, aber ins Rampenlicht konnte er sich nach Einwechslung auch nicht spielen. Skov ist wohl die offensivere Variante, der aber schon öfter gezeigt hat, was man von ihm bekommt.
Als Alternative ist bei LigaInsider noch Weghorst (bei einer Systemänderung) gelistet, aber der passt in dieses Spiel mMn nicht so rein. Hoffenheim spielt nach Bayer,VfB, RBL und den Bayern die meisten Steilpässe und einen Wandspieler sehe ich da nicht so relevant, zumal Anton und Ito damit keine Probleme hätten und solche Aktionen gut verteidigen, Stichwort Rücken freihalten beim VfB.
Wie wichtig wird Kramaric?
Man merkt, viele Fragezeichen bei der Aufstellung der TSG in Bezug auf die Einsatzfähigkeit von Stach und die damit einhergehende Frage nach dem System.
Der zukünftige Championsleague Teilnehmer aber im Endeffekt der klare Favorit und vieles spricht für sie. Auch die erwähnte Doppelspitze als Waffe gegen die TSG, wodurch man keinen richtigen 10er braucht, wenn Stiller offensiver denken kann, Undav sich fallen lässt und Millot auf die Außen rückt.

#M05BOC

Der neue Stöger gegen den „alten“ Stöger 🔥
Zwei Teams, die mit voller Energie draufgehen. Könnte ein spannendes Spiel werden.
Auf Mainzer Seite spielen durch die Rückkehr von Burkardt jetzt wohl die Spieler, die am besten zum Spielansatz vom neuen Trainer passen.
Auf Bochumer Seite kehrt Osterhage wahrscheinlich zurück in die S11, wenn er fit genug ist.
Was beide Mannschaft vereint sind zum einen die Fouls. Beide belegen ligaintern Platz 1 & 2 der begangenen Fouls (und bekommen sehr viele gelbe Karten).
Beide greifen relativ früh an, wobei Bochum sogar nochmal deutlich öfter im offensiven Drittel anläuft und presst.
In Kombination mit den Fouls könnte es gut sein, dass das Spiel bei Ballverlusten oder vergeblichem Pressing durch kleinere Nicklichkeiten unterbrochen wird. (Kohr holt sich bestimmt wieder seine Gelbsperre)
Und worin sind beide ligaintern wieder das Spitzenduo? Im kreieren von Abschlüssen nach einem ruhenden Ball. Und trotz der jeweils relativ wenig insgesamt erzielten Tore, befinden sie sich auch in der Spitzengruppe, wenn es nach entstandenen Toren über Standards geht. Stöger vs Amiri: Wer bringt mehr Bälle an den Mann?
Mainz hat die viertmeisten Ecken der Liga, während Bochums Gegner die drittmeisten zugesprochen bekommen.
Auffällig ist aber, dass beide Mannschaften die schlechteste Kopfballquote besitzen. Hier muss man aber differenzieren, denn die Bochumer Verteidiger stehen deutlich über dem Schnitt der Mannschaft. Auf der anderen Seite kann man das allerdings nur von van den Berg behaupten, der wohl im Fokus der Ecken etc. stehen wird. Gleichzeitig bedeutet das natürlich, dass Ordets, Bernardo und Schlotterbeck Vorteile bei eigenen Offensivaktionen haben dürften und gerade die letzten beiden haben ihre Torgefahr schon zeigen können (bei Ordets fällt mir zumindest auf Anhieb kein Treffer ein, gerne korrigieren).
Sollte man sich spielerisch aus dem Pressing des Gegner befreien können, wird interessant, wie schnell die jeweilige Mannschaft versucht nach vorne zu spielen.
Beide haben relativ wenige progressiven Ballführungen und dementsprechend auch ins letzte Drittel. Aber wenig verwunderlich, wenn man überlegt wie Stöger Asano auf die Reise schickt und Mainz zu Beginn noch lange Bälle auf Onisiwo oder Ajorque geschlagen hat. Bei Mainz könnte sich die Statistik mit der Zeit ändern, denn unter dem neuen Trainer sind noch nicht allzu viele Spiele gespielt. Lee, Burkardt und vor allem Gruda & Amiri sind Spieler, die mit dem Ball am Fuß Meter machen wollen. Wäre eventuell auch ein Mittel der Wahl, denn Bochum lässt relativ viele Ballführung in den Strafraum zu.
Weil unser Bochum-Experte bestimmt mitliest (bzw. natürlich auch gerne im Podcast beantworten): Wen siehst du auf der Position von CAA, den du bestimmt vermisst. Wittek oder Daschner? Oder doch sogar vielleicht Förster, wenn Osterhage spielen kann? Und wie würdest du im Sturm aufstellen? Hofmann/Paciencia als zusätzliche Option für Standards oder doch mehr Tempo mit Broschinski? Und wen von Hofmann und Paciencia würdest du im ersten Fall eher nehmen? Da bin ich noch unsicher, wen ich bevorzugen würde. Hängt für mich in gewisser Weise auch vom Spielfluss ab. Vielleicht kann man da ganz gut während des Spiels reagieren.
Für mich ein Spiel, dass in alle Richtungen gehen kann. Stöger vs Amiri, Barreiro vs Osterhage, Schlotterbeck vs van den Berg: wer macht seinen Job an diesem Tag besser.
Mit Stöger und Amiri hat dieses Spiel zwei Gamechanger, deren individuelle Klasse das Spiel beeinflussen wird und die man eigentlich blind in jeder Challenge aufstellen kann. Während man auf beiden Seiten schnelle Flügel hat, erwarte ich aber trotzdem ein Spiel, dass nicht zu sehr in die Breite gezogen wird und mehr aus dem Zentrum mit individuellen Aktionen entschieden wird.

#HDHBMG

Gladbach und die Gegentore. Das Zulassen von Flanken und Standards

Frage der Woche: Könnte man mit 11x Beste den Spieltag in seiner Liga gewinnen? Was schätzt ihr?

🍤🍤🍤 221 Punkte bei einem 1:8 (sorry XD12 fürs Klauen 🤓)🍤🍤🍤

BVB vs. FRA
Dortmund mal wieder mit einer Top Leistung in einem CL Heimspiel, doch können sie das diesmal auch in die Liga mitnehmen? Es geht gegen extrem unangenehme Frankfurter, die ja vor allem gegen die Teams in der oberen Tabellenhälfte performen. Wie es aussieht ist Sancho leicht angeschlagen, daher gehe ich davon aus dass Adeyemi auflaufen wird. Nach seiner guten Leistung gegen Union sollte das schon gut funktionieren und bei Sancho wird nichts riskiert werden. Die Frage bei der Aufstellung wird eher die Abwehr betreffen, denn ich glaube nicht dass Süle wieder den RV geben wird. Vermutlich wird Wolf rein rutschen und Süle wieder in die IV mit Schlotti gehen, wäre für mich die logischste Variante da du mit dieser IV doch sehr gute Ergebnisse in der Liga eingefahren hast und auch sehr wenig Gegentore zugelassen hast. Im Zentralen Mittelfeld wird höchstwahrscheinlich Can spielen und als 8er für Sabitzer wird Brandt agieren. Was dann auch bedeuten würde, dass Reus auf die 10 geht. Vielleicht nicht uninteressant Reus aufzustellen. Es kann gut sein dass Frankfurt ein Stolperstein für Dortmund wird, die eingespielte 3er Kette steht sehr gut und mit spielerischen Lösungen tun sich die Dortmunder noch immer schwer. Obwohl die Leistung gegen PSV am Mittwoch auf alle Fälle gestimmt hat. Für mich wird es auch interessant werden, wie Frankfurt das Spiel anlegt... Sie werden den Dortmundern den Ball vermutlich geben und das sehe ich diesmal eigentlich positiv für Dortmund. Brandt hat im Spielaufbau Vorteile gegenüber Sabitzer und wird dann zusammen mit Reus sicher gute Lösungen finden. Hier können dann gute Steckpässe auf Malen/Adeyemi gespielt werden. Bei meiner Variante hätte Frankfurt auf der linken Seite mit Nkounko aber eine Upside gegenüber Wolf, obwohl dieser ja doch beweglicher ist als Süle. Ich muss dazu sagen, ich gehe jetzt mal von einem Ryerson Ausfall aus, wenn das nicht der Fall sein sollte, müsste Ryerson schon in der Lage sein hier Nkounkou im Griff zu haben. Wird eine knappe Partie, kann auch gut und gern ein Unentschieden werden. Gamechanger ist für mich Malen, da er in einer überragenden Form ist und somit gewinnt Dortmund das dann am Ende mit 2:1.

TSG vs. VFB
Für mich das interessanteste Spiel an diesem Wochenende. Gegen defensiv geschwächte Hoffenheimer, die nebenbei auch noch mit Verletzungssorgen zu kämpfen haben gehe ich stark von der Rückkehr zur Doppelspitze Guirassy/Undav aus. Daher kann es leicht sein dass Millot wieder raus rotieren muss und für ihn Leweling rein kommt. Man darf aber nicht die Chancen von Silas unterschätzen, er war schon 1-2 Mal überraschend in der Startelf und hat dann nicht schlecht abgeliefert. Wenn Höneß hier einen Vorteil sieht, dann stellt er auch danach auf. Ohne Rücksichtnahme würde Tuchel sagen ;) Silas sehe ich hier auch mit seiner Schnelligkeit sehr gut über die rechte Seite, da hätte er enorme Vorteile. Dahinter wird dann Stenzel spielen, denn Vagnoman würde hinter Silas nicht so gut passen, da er ein sehr ähnlicher Spielertyp wie Silas ist. Aber wie schon erwähnt, das ist nur eine Möglichkeit von vielen auf der rechten Seite. Der Rest stellt sich von selber auf wenn Ito fit ist, wovon ich hier mal ausgehe. Sollte das nicht der Fall sein ist eigentlich alles möglich. Darauf will ich dann auch gar nicht eingehen, sonst wirds zu lange hier ;) Da Hoffenheim zu Hause generell nicht so stark ist, spricht eigentlich nicht viel für sie. Aber schon in der Hinrunde haben sie gezeigt dass sie Stuttgart das Leben schwer machen können. Wenn Stach nicht fit wird, sehe ich aber schwarz für Hoffenheim, es wird generell schon schwer genug werden aber ohne Stach ist Stuttgart in der Zentrale haushoch überlegen und dann sind sie mit Stiller, Karazor und auch Undav (der sich gerne aus der Doppelspitze fallen lässt) zu spielstark. Hier kommt den Stuttgartern halt auch das Zusammenspiel von Undav-Guirassy entgegen, denn Guirassy deckt den Ball perfekt ab wenn er angespielt wird und kann dann auch geniale Steckpässe auf den durchlaufenden Undav spielen. Die größte Upside ist aber halt wieder mal (und ich wiederhole mich leider Woche für Woche) die geniale Linke Seite mit beflügelten Nationalspielern Mittelstädt und Führich die dann vermutlich gegen Kaderabek und Akpoguma spielen werden. Mehr Upside geht nicht oder? Ich würde bei Hoffenheim diesmal sinnvoller finden Grillitsch nicht in der zentralen IV spielen zu lassen sonder als 6er, denn gegen Guirassy wird er sich mit der Defensivarbeit zu schwer tun. Das sollte sich Materazzo doch gut überlegen. Hoffenheim kann aber immer überraschen und am ehesten wird über Standards was drin sein. Sehe aber auch durch die Umstände Stuttgart als klaren Favoriten.
Tipp: 0:2 Stuttgart
Gamechanger: Mittelstädt/Führich

D98 vs. FCB
Kurz und knapp... Bayern auf dem besten Weg zurück zu alter Stärke mit dem Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen. Der Sieg gegen Lazio war wie vermutet ein Dosenöffner und es ist nicht immer der Trainer an allem Schuld wie man sieht ;) Aufstellung wird sich bei Bayern nicht ändern und bei Darmstadt wird es egal sein wie sie aufstellen. Klarer Sieg Bayern, sie sind in jeder Hinsicht besser - auf jeder einzelnen Position.
Gamechanger: Kimmich / wieder am besten Weg zur alten Stärke auf der RV Position.
Tipp: 0:4

SCF vs. B04
Wie in allen Spielen der Rückrunde und auch dem Großteil der Hinrunde wird Bayer den Ball bekommen und der Spielablauf wird eine Kopie zu allen anderen Spielen sein. Alonso hat jetzt wieder umgestellt auf die Euro League Rotation, daher gehe ich von der gleichen Elf wie letzte Woche in der EL aus und in der BULI wird dann auch wieder mit Hincapie, Stanisic gespielt. Ich vermute Tella auch wieder S11, da Frimpong beide Spiele machen wird, wird Tella dann aber wieder die Hofmann Position einnehmen. Leider hat dieser derzeit das Nachsehen. Wie schon erwähnt, wird eine Blaupause der anderen Spiele und ich sehe für Freiburg praktisch keine Chance. Ein klassisches Rückrunden 2:0 von Leverkusen. Gamechanger: Wirtz

FCH vs. BMG: 1:3, Gamechanger: Honorat / vermutlich wieder eine unerwartet gute Leistung von Gladbach nach dem Pokalspiel unter der Woche.

FSV vs. BOC: 2:0, Gamechanger: Amiri / Bochum ist außer Tritt gekommen seitdem Osterhage sich verletzt hat und verliert derzeit die Spiele die sie vorher noch gewonnen haben.

WOL vs. FCA: 1:0, Gamechanger: Wind / der Job von Kovac wird wieder mal im letzten Moment gerettet

UNI vs. SVW: 1:1, Gamechanger: Volland/Ducksch

LG an Alle :)

Servus Männer,

dass Bayern mit Kimmich als RV besser performen würde konnte natürlich keiner ahnen.
Spaß beiseite - Könntet ihr etwas genauer beleuchten wie sich die Umstellung auf die Statik im Spiel auswirkt? Meines Erachtens zieht man somit den Gegner sehr auf deren linke Seite und schafft somit in allen anderen Bereichen des Platzes Zeit und Raum.

Susi wäre natürlich prädestiniert für die Aufgabe, aber ihr bekommt das sicher auch top hin!

Wie lange bleibt Bochums "Bayern-Besieger-Fluch" jetzt bestehen? Verlieren sie auch in Mainz?
Und gibt es zu besagtem "Fluch" irgendeine Form von Statistik? Fühlt es sich nur so an, oder kann man es mit Daten belegen?
Beim SVW trat der ja nach dem 18. Spieltag nicht ein.

Freiburg Leverkusen

Wenn alles normal läuft, muss man hier nicht darüber reden, wer das Spiel gewinnt. Aber kann das überhaupt ein normales Spiel werden?
Beide Teams haben am Donnerstag ein Alles oder Nichts Spiel. Leverkusen muss nach dem enttäuschenden 2:2 im Hinspiel gegen Qarabag seiner Favoritenrolle gerecht werden und steht unter Druck.
Freiburg hat die Chance, nach dem überraschendem 1:0 im Hinspiel gegen West Ham den größten Erfolg der Vereinsgeschichte zu feiern.
Dementsprechend werden die beiden Top Elfs am Donnerstag spielen.

Leverkusen spielt unfassbar dominant, Freiburg die letzten Wochen/Monate gegen viele Gegner mit wenig Ballbesitz (vs Bochum 40%, vs Bayern 38%, vs Augsburg 37%, vs Dortmund 34%, vs Sturttgart 34%, vs Hoffenheim 43%,…). Dementsprechend dürfte es nicht verwundern, dass Freiburg vermehrt über Umschaltaktionen bzw. Konter zu Abschlüssen kommt (Standards natürlich auch) und nicht über längere Ballbesitzphasen. Trotzdem hat Freiburg zuletzt gegen zwei individuell deutlich stärkere Teams (Bayern und West Ham) spielerisch gut dagegen gehalten und konnte dort auch durch spielerische Ansätze Torchancen kreieren. Man hat beide Mannschaften mit einer sehr offensiven und pressingstarken Anfangsphase überrascht und zugesetzt. Dass das für eine Mannschaft wie Freiburg gegen solche Gegner nicht über 90 Minuten klappt, sollte klar sein.
Lange Bälle werden gegen Leverkusen mit Tah und Co. kaum zum Erfolg führen (weswegen für mich Höler,trotz Gregerls Scorer zuletzt,gesetzt ist). Als Chancen sehe ich Umschaltaktionen, für welche Röhl (der für den gesperrten Eggestein reinrückt) mit seiner Dynamik sorgen kann. Wichtig dafür ist allerdings auch das nötige Tempo über die Außenpositionen, um die offensive Spielweise der Leverkusener Flügel ausnutzen zu können. Doan und Sallai wären da aktuell die ersten Optionen, insbesondere Muslija drängt momentan auch auf den ersten Startelfeinsatz. Grifo könnte starten, aber aufgrund des EL Spiels und der Tempodefizite(sowohl mit, aber auch gegen den Ball) aber auch auf der Bank Platz nehmen. Frimpong würde ihn mit Tempovorteilen defensiv zu stark beanspruchen.

Ich denke die EL Ergebnisse werden maßgeblich das Spiel am Sonntag beeinflussen. Wenn Freiburg ausscheidet, ist die momentane Euphorie schnell verflogen, da es in der Liga hauptsächlich um einen (guten) Mittelfeldplatz geht. Ein Weiterkommen könnte beflügeln und die Jungs heiß machen, Leverkusens Serie zu beenden.

Die Tendenz geht in jedem Fall klar Richtung Leverkusen, bei Weiterkommen Freiburgs seh ich die Chancen aber leicht steigen. Leverkusen wird zuhause sehr wahrscheinlich weiterkommen, sehe sie aber auch im Falle eines Ausscheidens als zu gefestigt an, als dass das im Ligaspiel viel beeinflussen würde. Entscheidend sein wird, wie gut man Wirtz, Frimpong, Grimaldo und (Adli) mit deren Dynamik und Ballsicherheit vom Tor weghalten kann. Insbesondere Gulde, aber auch Kübler/Sildilia könnten damit große Probleme haben. Um eine 3er Kette wird Freiburg aufgrund der offensiven Ausrichtung Leverkusens nicht drum herum kommen. Spielerisch wird es bestimmt vereinzelte Momente Freiburgs geben, der Fokus wird aber auf dem Umschaltspiel (und den darauf folgen Standards) liegen, weswegen Flügelspieler mit Tempo essentiell sind.

Gamechanger stehen Xhaka und Wirtz zur Debatte. Aufgrund der Missmatchs gehe ich mit Wirtz, auch wenn Xhaka gnadenlos rohpunkten wird.

Hey Svenno,
Kurze Frage an dich: wie kann der VFL in Mainz gewinnen?

Hey Leute,

Ich habe ein Frage zu Einschätzung ob Gnabry direkt S11 Chancen hat gegen Darmstadt oder lieber die Finger davon lassen und mit Malen gehen?

Moin Jungs,

Schafft ihr es auf die morgigen Nominierung von JN einzugehen?

Wieso fährt voraussichtlich ein Andrich zum finalen Test vor der EM mit aber ein Karazor nicht?

Generell frage ich mich warum die beste Doppel 6 der Liga nach Xhaka und Palacios nicht mal ansatzweise eine Rolle bei der Nominierung gespielt hat.

Stiller ist doch nach Toni Kroos die Lösung für vertikale Pässe und Karazor die Lösung zur Konterabsicherung / starkes Gegenpressing.

Vorab das ist keine Kritik ihr macht einen super Job. Eure VA sind in letzter Zeit etwas ungenauer als noch in der Hinrunde, trotzdem bei weitem besser als von Kicker und co. Was denkt ihr woran es liegt, dass eure Treffer Quote bei den VA nicht mehr so hoch ist wie in der Hinrunde?
Sportliche Grüße 😊