Hallo Insider!
Und es geht weiter für den Gamechanger-Podcast mit dem 32. Spieltag. Das gibt euch wieder die Chance, die Folge mitzugestalten.
Wenn ihr also Ideen oder Fragen zu Kaderanalysen, Spielereinschätzungen, Matchplänen habt, haut es uns unten in die Kommentare rein! Außerdem wählen wir einen Beitrag zu einem Spiel als Insider-Partie aus.
Wir versuchen immer, die interessantesten Beiträge in unsere Match-ups mit einzubinden, deshalb freuen wir uns auf eure Vorschläge...
Hier sind unsere Kanäle auf allen Plattformen: Anchor, Spotify, amazon music und Apple Podcasts. Sobald unsere Folge hochgeladen ist, erscheint sie überall automatisch. Also, lasst ein Abo und Like da und ihr verpasst nichts!
Du willst live dabei sein?
Wir werden die Folge morgen wieder live streamen. Wir treffen uns morgen um 13:00 Uhr und werden dann bald darauf (meist gegen 13:30 Uhr) auf YouTube live gehen. Über den genauen Startzeitpunkt werdet ihr immer über den Chat in der DAUERKARTE informiert; außerdem könnt ihr darüber aktiv am Geschehen teilnehmen.
Es hat dann doch zu sehr gejuckt, daher auch aus dem Urlaub - sogar mit noch mehr Infos 😄
Die Punkte-Gamechanger-Prediction + Aufstellung-Empfehlungen.
Schließlich spucken meine Algos mir die wahrscheinlichsten Punkte aus für alle Spieler. Es lässt sich somit ablesen, wie viele Punkte die Teams insgesamt machen werden - und somit der wahrscheinlichste Spielausgang.
Zudem kann ich den besten Spieler des Teams ablesen, genauso wie in dem „Duell“ der zwei besten Spieler im gleichen Spiel den Gamechanger.
Sveno sagt mir immer, ich soll mich kurz halten, also so kurz wie sinnvoll machbar. Wenn ihr etwas ausführlicher haben möchtet, gern dazu einen Kommentar hinterlassen :)
Dennoch habe ich Aufstellungs-Empfehlungen hinzugefügt, die euch als Managern helfen können. Diese sind natürlich im Kontext des Ergebnisses zu nennen. Also wenn ich bei einem 0:3 vom Verliererteam noch einen „empfehle“, macht der natürlich dennoch keine 150 Punkte, sondern eher maximal 80. Setzt es also bitte immer in den Kontext und stellt anhand dessen auf.
Zudem sind die Spieler natürlich nicht alle gleich stark, sondern eher absteigend zu sehen.
Und es sind natürlich nur Spieler im Raster, die auch in der Voraussichtlichen S11 stehen werden.
Hoffenheim - Leipzig
Klarer Sieg Leipzig, 3:0 oder 4:1.
Bester Punkter Hoffenheim: Oliver Baumann
Bester Punkter Leipzig: Xavi Simons
Punkte-Gamechanger: Xavi Simons
Aufstellungs-Empfehlung Hoffenheim: Baumann, Kramaric, Stach, Kabak
Aufstellungs-Empfehlung Leipzig: ALLE
Stuttgart - Bayern
Unentschieden oder knapper Sieg Bayern, 1:1 oder 1:2
Bester Punkter Stuttgart: Serhou Guirassy
Bester Punkter Bayern: Harry Kane
Punkte-Gamechanger: Harry Kane
Aufstellungs-Empfehlung Stuttgart: Guirassy, Undav, Ito, Nübel, Anton, Führich, Stiller
Aufstellungs-Empfehlung Bayern: Kane, Goretzka, Kimmich, Davies, Pavlovic, Dier, Neuer
Bremen - Gladbach
Unentschieden, zu Null oder 2:2
Bester Punkter Bremen: Michael Zetterer
Bester Punkter Gladbach: Nico Elvedi
Punkte-Gamechanger: Michael Zetterer
Aufstellungs-Empfehlung Bremen: Zetterer, Weiser, Ducksch, Friedl, Schmid, Veljkovic, Lynen
Aufstellungs-Empfehlung Gladbach: Elvedi, Alea, Weigl, Honorat, Itakura, Friedrich
Wolfsburg - Darmstadt
Sieg Wolfsburg, wenig Tore, 2:1
Bester Punkter Wolfsburg: Maxence Lacroix
Bester Punkter Darmstadt: Marcel Schuhen
Punkte-Gamechanger: Maxence Lacroix
Aufstellungs-Empfehlung Wolfsburg: Lacroix, Pastells, Arnold, Wind, Gerhardt, Mæhle
Aufstellungs-Empfehlung Darmstadt: Keine
Dortmund - Augsburg
Knapper Sieg Dortmund, wenig Tore, bspw. 1:0
Bester Punkter Dortmund: Gregor Kobel
Bester Punkter Augsburg: Ermedin Demirovic
Punkte-Gamechanger: Gregor Kobel
Aufstellungs-Empfehlung Dortmund: Kobel, Schlotterbeck, Maatsen, Sabitzer, Reus
Aufstellungs-Empfehlung Augsburg: Keine
Köln - Freiburg
Knapper Sieg Freiburg, wenig Tore
Bester Punkter Köln: Julian Chabot
Bester Punkter Freiburg: Ritsu Doan
Punkte-Gamechanger: Ritsu Doan
Aufstellungs-Empfehlung Köln: Chabot, Hübers, Schwäbe
Aufstellungs-Empfehlung Freiburg: Doan, Grifo, Atubolu, Günter, Keitel
Union - Bochum
Knapper Sieg Bochum, 1:2
Bester Punkter Union: Fredrik Rönnøw
Bester Punkter Bochum: Kevin Stöger
Punkte-Gamechanger: Fredrik Rönnøw
Aufstellungs-Empfehlung Union: Rönnøw, Doekhi, Gosens
Aufstellungs-Empfehlung Bochum: Stöger, Riemann, Schlotterbeck, Bernardo, Ordets
Frankfurt - Leverkusen
Klarer Sieg Leverkusen, 2:0/ 3:0
Bester Punkter Frankfurt: Tuta (aber alle schlecht)
Bester Punkter Leverkusen: Alejandro Grimaldo
Punkte-Gamechanger: Alejandro Grimaldo
Aufstellungs-Empfehlung Frankfurt: Keine
Aufstellungs-Empfehlung Leverkusen: ALLE
Heidenheim - Mainz
Unentschieden, wenig Tore, 1:1
Bester Punkter Heidenheim: Jan-Niklas Beste
Bester Punkter Mainz: Robin Zentner
Punkte-Gamechanger: Knappes Ding, Jan-Niklas Beste
Aufstellungs-Empfehlung Heidenheim: Beste, Kleindienst, Müller, Mainka, Schöppner
Aufstellungs-Empfehlung Mainz: Zentner, Van den Berg, Barreiro, Widmer
Spieltags-Gamechanger: Xavi Simons (und alle Leipziger)
Schreibt gern in die Kommentare, ob ihr die Aufstellungs-Empfehlungen mögt oder nicht - oder etwas ganz anderes wünscht :)
Viel Erfolg allen Liga-Insidern 🍀
Euer Hub1
geil! ❤
geiler typ! genieß die freie zeit ❤
Sehr geiler Typ mit Urlaubsflair, den wir sonst nur von Simon kennen, deinen Spieltagsgamechanger bringen wir natürlich morgen mit Hubi-Note ins Dreamteam ♥
Danke Urlaubs Hubi 😉
Aber wieso sollte Bremen nicht gewinnen??
Und wenn einer den Leverkusen Run beendet, dann doch wohl Frankfurt 😋 hab ich gehört
Köln - Freiburg
Ich habe gesehen, dass sich noch niemand an das Topspiel getraut hat, daher mal meine Einschätzung.
Das Spiel gegen Wolfsburg war eine Achterbahnfahrt. Die beste erste Halbzeit seit Wochen, eine verdiente rote Karte und am Ende durch zwei Sonntagsschüsse noch verloren.
Kurz die Learnings aus dem Spiel. Freiburg spielt Offensiv deutlich besser wenn nur ein Stürmer (Gregerl oder Höler) spielt. Gegen Wolfsburg machten beiden Seiten Druck, Günter und Grifo kombinierten sich zu zweit in alter Manier zu einigen Flanken, die rechte Seite mit Doan und Sallai war auch sehr aktiv.
Freiburg stand stabil, lies in der ersten Hälfte kaum was zu und auch nach der roten Karte konnte Freiburg wirklich gefährliche Angriffe der Wolfsburger auf ein Minimum beschränken.
Trotz des größtenteils guten Spiels bzw der guten ersten Halbzeit werden einige personelle Änderungen stattfinden. Höfler muss ersetzt werden, auch Kübler kehrt für Sildilia zurück in die S11. Da Röhl ausfällt, bleiben hauptsächlich 2 Optionen für die Position neben Eggestein. Höler, der durchaus schon dort gespielt hat oder Muslija, was die deutlich offensivere Variante wäre. Die Tendenz pro Höler macht gegen kampfbetonte Kölner durchaus Sinn.
Die Chancen der Freiburger sehe ich vorallem über die Flügel. Günter und Grifo gegen Schmitz und Doan und Sallai gegen den offensiv ausgerichteten Finkgräfe könnten Missmatches pro Freiburg sein. Köln schmerzt weiterhin der Ljubicic Ausfall, der aus dem Zentrum für die wenigen spielerischen Akzente gesorgt hat. Das nun eher kampfbetonte Zentrum der Kölner könnte mit Eggestein und Höler Gegenspieler bekommen, die diese Zweikampf- und Laufstärke problemlos mitgehen können.
Über Links, wenn Grifo von Günter überholt wird, sorgen seine Tiefenbälle häufig für Gefahr. Schmitz hat, insbesondere gegen Günter, extreme Temponachteile. Die werden nochmal größer, da Günter häufig mit vollem Tempo den Lauf startet und Schmitz mit dem Rücken zum Tor steht. Die Art der Angriffe wird vermutlich einer der ersten Ways-to-go sein, da sie für Köln kaum zu verteidigen sind. Außerdem wird dadurch Thielmann defensiv stark gebunden werden.
Über rechts kommen die formstarken Sallai und Doan, welche Finkgräfe vor einige Herausforderungen stellen werden. Finkgräfe, der fussballerisch natürlich ein super Spieler ist, hat defensiv doch Probleme. Doan, der seine Position sehr offensiv interpretiert, könnte mit seinem tiefen Körperschwerpunkt und denk agilen Dribblings für Furore sorgen. Wie schon häufig erwähnt dringt er aufgrund seiner inversen Spielweise gerne in den Strafraum ein, hier entsteht großes Elfmeterpotential, wenn Doan Finkgräfe ausgespielt hat und Chabot den wendigen Doan verteidigen muss.
Mit vermutlich Gregoritsch hat man den perfekten Abnehmer für die vielen (Halbfeld-) Flanken von überwiegend links. Er kann aber auch als Wandspieler fungieren, und so wie beispielsweise gegen Darmstadt Bälle mit dem Rücken zum Tor auf Doan oder Sallai vorlegen.
Die größte Herausforderung der Freibuger wird der Spielaufbau aus dem Zentrum sein. Höfler lässt sich trotz Keitel und 3er Kette häufig fallen, um das Spiel zu kontrollieren. Da Höler diese Funktion nicht übernehmen kann, bleibt die Frage, ob Eggestein diese übernimmt oder Keitel noch mehr im Aufbauspiel gefragt ist.
Eine Möglichkeit das zu umgehen, ist der Positionstausch von Grifo und Günter im Ballbesitz. Dies ist insbesondere wenn beide zusammen (bei einer 3er Kette) spielen häufig der Fall. Grifo lässt sich fallen und gestaltet das Spiel über Außen, während sich Günter aufrund des Tempos weiter vorne positioniert.
Auch über rechts macht das frühe Ausweichen im Ballbesitz Sinn, da Doan und Sallai fussballerisch gut sind und Finkgräfe früh in Bedrängnis bringen können.
Kommen wir zu den Chancen für Köln. Freiburg hat seine Stärken momentan definitiv über Außen. Mit Kainz haben sie einen Spieler in ihren Reihen, der insbesondere Maina super mit vertikalen Pässen bedienen könnte. Freiburg ist anfällig zwischen den Ketten und bei vertikalen Pässen zwischen die Innenverteidiger. Mit dem Tempo von Maina und Alidou und dem Spielverständnis von Kainz könnte Köln so zu Chancen kommen. Größtes Manko der Kölner ist die Chancenverwertung, da mit Selke der abschlussstärkste Spieler fehlt. Die Frage ist, ob sich Köln mit Tigges Tempo beraubt, aber im Abschluss verbessert und auf Tempo setzt, dafür aber falsche Entscheidungen im Abschluss in Kauf nimmt. Ich denke hier sind dribbelstarke und schnelle Spieler gegen Gulde und Keitel die beste Wahl. Die schnellen Spieler sind auch effektiv gegen die Konterabfälligkeit der Freiburger.
Fazit: Schafft es Freiburg, den spielerischen Ansatz aus dem letzten Spiel mitzunehmen, bin ich optimistisch, dass man zu Chancen kommen wird. Insbesondere die beiden Flügelzangen sind extrem gefährlich, würde sogar soweit gehen und sagen dass auf beiden Seiten Missmatches für Köln vorhanden sind. Die Frage ist, ob Freiburg ohne Höfler spielerisch ähnlich gut spielen kann.
Köln muss mit Tempo versuchen, die Konterschwäche, Anfälligkeit bei Vertikalbällen und Tempovorteile auszunutzen.
Viele Tore erwarte ich nicht, tendiere am ehesten zu einem 1:2, maximal 1:1. Köln hat durch den Punkt in Mainz zwar wieder etwas Hoffnung bekommen, dieser bringt jedoch wieder enorm großen Druck mit sich. Ich denke mit dem Darmstadtspiel im Hinterkopf wird Köln dem Druck im eigenen Stadion nicht standhalten können.
Freiburg kann eigentlich befreit aufspielen, Europa ist in Sichtweite, aber nur ein Bonus und keine Erwartung. Vergleicht man dieses Saison mit der letzten, so ist allen Freiburger klar, dass man sich Europa diese Saison spielerisch nicht zwingend verdient hätte.
Gamechanger ist wieder einmal Doan, der mit seinen Dribblings und Sallai als Spielpartner für einige spannenden Szenen sorgen wird.
Auch in dieser Woche starte ich mit den Standard-Matchups.
Leipzig: Zuletzt hatte Leipzig relativ wenige Chancen (2,8 Schüsse pro Spiel, in den letzten 5 Spielen), die Qualität der Chancen war und ist trotzdem hoch (über die ganze Saison 4. meiste xG/Schuss und in den letzten 5 Spielen ebenfalls Platz 4 in xG/Schuss). Hoffenheim hat in den letzten 5 Spielen die meisten Abschlüsse zugelassen und über die ganze Saison die 2. meisten Gegentore und 3. meisten xG's zugelassen.
Interessante Spieler: Orban, Olmo, Schlager, Sesko und Raum
Bayern: Gehören in dieser Saison sowieso zu den besten Teams nach Standards. Der VfB lässt in der Regel nicht viele Abschlüsse zu, trotzdem haben sie zusammen mit Mainz, Köln und Gladbach die 6. meisten Gegentore kassiert.
Interessante Spieler: Kane, Dier, Goretzka und Kimmich
Bremen: Wenn Bremen zu Chancen kommt, dann sind diese in letzter Zeit meist sehr gefährlich. Zuletzt hat man in 3 der letzten 6 Spielen getroffen und in dieser Zeit die wenigsten Abschlüsse pro Tor gebraucht. Wenn Bremen also zu Chancen kommt, könnte durchaus was gehen. Gladbach lässt über die ganze Saison die 3. meisten Abschlüsse zu (über 5 pro Spiel). Ganz interessant ist übrigens noch, dass Weiser der Spieler ist, der bei Bremen am häufigsten nach Standards zum Abschluss kommt.
Interessante Spieler: Weiser, Stage, Veljkovic und Ducksch
Gladbach: Waren zuletzt relativ gut nach Standards, hatten z. B. die 4. meisten Abschlüsse in den letzten 5 Spielen. Außerdem haben sie über die gesamte Saison die 3. meisten Tore erzielt. Bremen hat in den letzten 5 Spielen die 2. meisten Schüsse zugelassen. Insgesamt verteidigen sie diese aber gut, denn gegen kein Team benötigt man mehr Schüsse pro Tor als gegen Bremen.
Interessante Spieler: Elvedi, Itakura und Honorat (falls er spielen kann)
Wolfsburg: Jedes Team hat gegen Darmstadt Chancen. Wolfsburg gehört zu den effizientesten Mannschaften der 5 letzten Spiele, haben die 2. wenigsten Schüsse pro Tor gebraucht und die Qualität der Chancen, war mit 0,10 xG/Schuss (Platz 3), ebenfalls sehr hoch. Mit Bornauw fällt jetzt allerdings der beste Abnehmer der letzten Spiele gelbgesperrt aus. Lacroix und Wind könnte man hierfür noch auf dem Zettel haben.
Interessante Spieler: Lacroix, Wind, Jenz und Arnold
Dortmund: Haben über die ganze Saison und vor allem in den letzten 5 Spielen die qualitativ besten Chancen. Dortmund hat jetzt mit größerem Abstand die meisten xG's über die komplette Saison. Gegen Augsburg benötigt man die 2. wenigsten Abschlüsse pro Tor. Augsburg lässt nicht ganz so viele Chancen zu, dafür haben sie die 3. meisten Gegentore kassiert.
Interessante Spieler: N. Schlotterbeck, Füllkrug, Malen, Hummels, Süle und Brandt
Freiburg: Eigentlich wollte ich Freiburg rauslassen, weil sie in den letzten Spielen die wenigsten Abschlüsse hatten und kaum noch gefährlich sind. Über die ganze Saison gehören sie aber trotzdem zu den effizientesten und gefährlichsten Teams (Platz 2 in xG/Schuss und Platz 5 in Tore/Schuss). Köln lässt in jedem Spiel einiges zu, daher sehe ich auch hier eine Chance für Freiburg.
Interessante Spieler: Gregoritsch, Gulde, Höler, Grifo und Günter
Bochum: 61!!! Abschlüsse in den letzten 5 Spielen (davon 40 in den letzten 3). Das sind nur 17 weniger als Bremen über die komplette Saison hatte. Mit 4 Toren in den letzten 5 Spielen führt man diese Statistik ebenfalls an (noch ein Vergleichswert: Frankfurt hatte über die ganze Saison 2 Tore und Darmstadt 4). Union befindet sich nur im Mittelfeld was zugelassene Chancen angeht, dafür lassen sie die 5. meisten Tore/Schuss zu.
Interessante Spieler: K. Schlotterbeck, Bernardo, Hofmann, Ordets, Losilla und Stöger
Leverkusen: Haben mittlerweile die 2. meisten Tore nach Standards erzielt. Wenn man sich dazu die Anzahl der Chancen anschaut, dann ist Leverkusen die 3. effizienteste Mannschaft der Liga. Frankfurt lässt zwar nicht so viele Tore zu, dafür lassen sie gefährliche Chancen zu (4. meiste xG/Schuss)
Interessante Spieler: Tah, Andrich, Hincapie, Grimaldo und Hofmann
Heidenheim: Zuletzt etwas schwächer nach Standards gewonnen. Trotzdem ist auch schon über die ganze Saison genug Qualität da um gefährlich zu werden. Mainz lässt sehr wenige Chancen zu, dafür benötigt man aber gegen Mainz die 6. wenigsten Schüsse für ein Tor.
Interessante Spieler: Kleindienst, Mainka, Gimber und Beste
Mainz: Absolutes Downgrade das Amiri nicht spielt. Sollte Fernandes spielen, könnte er die Standards übernehmen. Mainz wird trotzdem auf Standards aus sein, denn auch ohne Amiri hatten sie da schon einige Chancen. Heidenheim lässt eigentlich nicht viele Chancen zu und die Chancen die sie zulassen, sind mit 0,07 xG die 2. ungefährlichsten der Liga.
Interessante Spieler: Van den Berg, Kohr, Hanche-Olsen, Burkardt und Fernandes
#TSGRBL:
Was lernen wir aus Hoffenheim? Gegen tiefstehende Gegner können sie offene Räume wunderbar bespielen und kommen zu wirklich guten Chancen. Gegen intensives Pressing und hoch stehende Gegner findet Hoffenheim momentan kaum eine Antwort. Viele Ballverluste beim Spielaufbau, Probleme gegen schnelles Umschaltspiel. Mit Leipzig kommt am Freitagabend genau so ein Team nach Sinsheim.
Stach sollte jetzt endlich wieder zurück in die Startelf kehren. Gegen Bochum hatte Hoffenheim Probleme Hofmann als Zielspieler rauszunehmen und das Pressing der Bochumer zu umspielen. In beiden Situation hätte dir Stach von Anfang an besser geholfen. Doch auch wenn Stach wieder starten wird, hat Leipzig das für mich wesentlich bessere Matchup.
Leipzig gegen den Ball: Sie werden, wie schon beschrieben, hoch pressen und Hoffenheim früh beim Spielaufbau stören und sie so zu Ballverlusten zwingen wollen. Hierfür sind Schlager und Haidara zwei sehr wichtige Spieler, da beide diese Ballverluste der Hoffenheimer auffangen können und dann das schnelle Umschaltspiel initiieren sollen. In solchen Situationen bietet Hoffenheim sehr viel Platz an, da ihre beiden Schienenspieler, vor allem Kaderabek, sehr hoch stehen. Schlager bzw. Haidara passen dann den eroberten Ball zu z. B. Xavi, der dann mit seiner Dynamik freie Räume bespielen soll oder ggf. einen Schnittstellenpass auf Openda oder Sesko spielen soll.
Leipzig mit dem Ball: Hier haben sie natürlich wieder ihren Fokus auf die linke Seite mit Raum und Xavi. Auf ihrer Seite treffen sie dann auf Kaderabek, der wie ich eben bereits beschrieben habe häufig recht hoch steht, und auf Kabak, der aufgrund des höher stehender Kaderabek's etwas aufrücken muss, um die Lücke zwischen den beiden nicht zu groß werden zu lassen. Das könnte dir immer wieder Räume im Rücken von Kabak öffnen, in denen dann zum Beispiel ein David Raum startet, der Xavi ja gerne mal hinterläuft. Xavi hat für mich auf dieser Seite aber auch aufgrund seiner Dribblings ein sehr starkes Matchup. Leipzig generell hat die 2. beste Quote an erfolg. Dribblings. Hoffenheim lässt die 2 meisten SCA aus Dribblings zu und lässt ebenfalls die 4. meisten erfolg. Dribblings zu. Xavi zieht mit dem Ball sehr gerne nach innen und hier dürfte er unter anderem auf Prömel treffen, der keine gute Quote gegen Dribblings aufweisen kann (verliert etwa gegen 60% aller Dribblings). Sesko habe ich ebenfalls für Dribblings auf dem Zettel, das liegt aber eher an der generellen Schwäche von Grillitsch, denn er verliert sogar in über 60% der Fälle gegen Dribblings. Die Leipziger linke Seite hat also aus meiner Sicht ein wirklich starkes Matchup. Und dabei ist das vermutlich sogar noch die stärkere Seite von Hoffenheim, denn zur rechten defensiven Seite von Hoffenheim komme ich jetzt auch noch.
Leipzig spielt dann auch gerne mal Verlagerungen auf die rechte Seite. Gegen Freiburg hatten hier Olmo und Henrichs immer wieder jede Menge Platz. Und genau davon gehe ich gegen Hoffenheim wieder aus. Jurasek verpasst es momentan noch sehr oft im richtigen Moment den Weg nach hinten zu suchen, bleibt noch zu lange stehen und verliert so die Spieler aus den Augen. Wenn Olmo und Henrichs also an Jurasek vorbei sind, dann wird Drexler versuchen sie zu verteidigen. Einmal zu Drexler: Ich finde es gut, dass er in seinem Alter die Erfahrung in der BL sammeln kann, aber in dem Matchup gegen Olmo und Henrichs, sehe ich da wenig Chancen für Drexler. Gegen Mainz hatte er schon keinerlei Chancen gegen Gruda und Caci. Olmo und Henrichs haben für mich also ein wirkliches Premium-Matchup in diesem Spiel. Olmo ist sowieso der Spieler, der in den letzten 5 Spielen die 3. meisten Schüsse der Bundesliga abgegeben hat. Henrichs dürfte auch was Dribblings angeht klar im Vorteil gegenüber Jurasek sein. Henrichs hat einer der besten Quoten bei Leipzig (gewinnt 62,7% seiner Dribblings) und Jurasek hat einer der schlechten Quoten bei Hoffenheim (verliert fast 2/3).
Leipzig ist jetzt sicher für die Champions League qualifiziert. Bei Leipzig gibt es also eigentlich keinen Druck das Spiel gewinnen zu müssen. Aus Hoffenheimer-Sicht wäre ich nach der Leistung in Bochum aber auf Wiedergutmachung aus. Ich gehe also nicht zwangsläufig davon aus, dass Hoffenheim den Leipzigern das Spiel überlässt.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass ihr bei Leipzig wirklich jeden stellen könnt. Hoffenheim wird zu Chancen kommen, alleine schon aufgrund der riskanten Spielweise von Leipzig und den Qualitäten in Kontersituationen. Beier, aber auch Bebou (wenn er spielt), darf man aus Leipziger-Sicht niemals unbewacht ziehen lassen.
Leipzig wird meiner Meinung nach trotzdem gewinnen. Wie hoch hängt auch von Baumann ab, der auch schon gegen Bochum stark in Form war.
Mein Gamechanger ist Xavi. Mein Tipp: 3:1 für Leipzig.
#SVWBMG:
Kommt Werder zum richtigen Zeitpunkt der Saison in Fahrt und qualifiziert sich am Ende noch für Europa (falls ja, dann natürlich nur wegen Susi)? Und was fangen wir mit Gladbach an?
Mit Gladbach möchte ich einmal anfangen: Gladbach schien vor einigen Wochen ein großes Problem erkannt zu haben - nämlich der Raum zwischen Weigl und der 3er Kette. Deshalb hat man vor einiger Zeit Itakura neben Weigl gestellt, der helfen sollte diesen Raum dicht zu machen. Itakura wirkt dabei teilweise aber völlig überfordert, steht häufig falsch, trifft falsche Entscheidungen und das schlimme daran ist, dass er damit trotzdem noch der Beste in der Defensive zu sein scheint, weil er absolut keine Hilfe von seinen Mitspielern bekommt. Die IV's müssen, trotz Itakura vor sich, weiterhin aggressiv nach vorne verteidigen, kommen dabei häufig zu spät, müssen ggf. ein Foul ziehen und öffnen so riesige Lücken für Schnittstellenpässe. Der Plan ging mMn also nicht nur NICHT auf, Gladbach nimmt sich so auch die Möglichkeit, die Position von Itakura offensiver zu besetzen, um dann auch mal mehr Qualitäten in der Offensive zu haben. Honorat, Hack und Plea sind drei tolle Einzelspieler, aber die 3 KÖNNEN ja nichts weiter tun, als auf kompletten Umschaltfußball zu setzen. Gegen den Ball steht man viel zu tief - bei einem Ballgewinn ist der Weg zum gegnerischen Tor nun mal wesentlich weiter. Aus meiner Sicht sollte Gladbach auf eine 4er Kette umstellen, mit Lainer und Scally auf den Schienenpositionen limitierst du dich nur selbst.
Zu Bremen: Zwei Siege in Folge, unter anderem der deutliche 3:0 Sieg in Augsburg. Das wird also bloß ein Selbstläufer für Bremen, oder? Ganz so einfach kann man es sich natürlich nicht machen. Bremen hat es gegen Augsburg geschafft mit einer gewissen Breite im Spielaufbau das zentrumsorienterte Pressing der Augsburger aufzulösen. Augsburg ist dabei immer wieder in Richtung des Balles verschoben, was Bremen Lücken für Verlagerungen geöffnet hat. Gegen Gladbach wird man das so nicht machen können, die pressen einen nicht wie Augsburg. Was Gladbach aber auch macht, ist das Verschieben in Richtung Ball - zu dem Punkt komme ich gleich nochmal.
Wie kann Bremen Gladbach wehtun? Zum einen haben wir Dribblings. Gladbach lässt hier die 2. meisten GCA's der Liga zu, obwohl sie generell eher stark gegen Dribblings sind. Was die reine Anzahl an gewonnen Dribblings angeht, sind Schmid und Weiser jeweils in den Top 20 der Liga zu finden (fairerweise muss man aber auch erwähnen, dass vor allem Schmid aber eher wegen der Quantität in der Statistik zu finden ist).
Dann kommen wir noch zum Thema Flanken und da schließe ich den vorhin genannten Punkt (Gladbach verschiebt Richtung Ball) mit ein. Gladbach lässt die 2. meisten angekommenen Flanken in den eigenen 16er, die 3. meisten Halbfeldflanken und die 2. meisten Abschlüsse nach Flanken zu. Gegen Union ist mir vermehrt aufgefallen, wie offen sich Gladbach im Rückraum des 16ers bei Flanken präsentiert. In einer Situation wurde der Ball von Union kurz vor dem 16er (natürlich stand jemand in diesem Raum völlig frei) auf die rechte Seite gespielt. Ich weiß nicht mehr genau wer es war, jedenfalls hat dieser Spieler dann eine Flanke auf den langen Pfosten geschlagen und durch das Verschieben in Richtung des Balls konnte ein Union Spieler in diesen Raum rücken und abschließen. Genau durch solche Situationen könnte Bremen zum Abschluss kommen. Vor allem Ducksch (der mittlerweile mit Demirovic und Openda die meisten Abschlüsse nach Flanken hat), Weiser, aber auch zuletzt Woltemade habe ich hier ganz groß auf dem Zettel. Für die Flanken selbst muss man natürlich Weiser, Schmid und Ducksch im Blick haben. Dann möchte ich hier nochmal kurz zu Woltemade kommen, der zuletzt wesentlich tiefer eingesetzt wurde und in genau diesem Matchup, relativ unbemerkt, im Rücken der Abwehr einlaufen könnte.
Gladbach lässt sich auch sehr gerne mal durch einfache Bewegungen der Gegner aus ihren Positionen ziehen. Gerade Ducksch, Schmid, Woltemade und auch Bittencourt können das mit ihren Bewegungen schaffen.
Zwei Spieler habe ich hier jetzt schon des Öfteren genannt - und zwar Weiser und Schmid. Beide treffen auf der linken Gladbacher Seite voraussichtlich auf Chiarodia + Scally/Netz und haben für mich dadurch ein ziemlich gutes Matchup. Die Dribblings von Schmid und Weiser habe ich ja schon erwähnt, außerdem erhalten beide die meisten progressiven Pässe und haben die meisten GCA's pro 90 Minuten bei Bremen. (kleine Side-Note: Schmid gehört zu den besten Spielern mit den meisten vorletzten Pässen, die zu einem Tor geführt haben).
Falls bei Bremen aber tatsächlich trotz der guten Matchups nichts nach vorne geht, dann können sie Gladbach immernoch mit Fernschüssen wehtun. Gladbach lässt nämlich die meisten Fernschüsse der Liga zu und Ducksch, Bittencourt und Schmid geben bei Bremen die meisten Fernschüsse ab. Und zur Not ist Gladbach immer wieder mal für einen Bock gut, den dann Ducksch liebend gerne ausnutzen wird.
Aber ähnlich wie ich es schon bei Hoffenheim vs. Leipzig geschrieben habe, darf man Gladbach niemals unterschätzen. Wenn sie mal in gute Umschaltsituationen kommen, dann kann auch Gladbach zu einem Treffer kommen.
Bremen ist für mich trotzdem der Favorit. Wie hoch Bremen gewinnt hängt für mich von der Gladbacher Startelf ab. Startet man wieder mit dem gleichen Personal wie gegen Union, dann zieht Bremen das hier 3:1. Geht Gladbach offensiver ins Spiel und zeigt auch mal etwas mehr Intensität, dann ist durchaus auch ein 2:2 drin. Mein Gamechanger ist Ducksch.
#FCHM05:
Schafft es Mainz die Ausfälle von Amiri, Gruda und Mwene zu kompensieren? Wer spielt denn überhaupt?
Widmer wird für Mwene in die Startelf rücken und die rechte Seite beackern. Caci wird dadurch die Position von Mwene auf links übernehmen. Das wäre für mich schon einmal die erste Schwächung, denn Mwene hat mir in den letzten Spielen, vor allem offensiv relativ gut gefallen.
Lee kommt zurück in die Startelf und sollte mit Burkardt vorne drin gesetzt sein. Normalerweise wäre Burkardt in der eingespielten 3er-Konstellation mit Lee und Gruda in der Spitze zu finden. Mit dem Ausfall von Onisiwo muss Mainz wohl oder übel auf Ajorque zurückgreifen und dadurch dürfte Jonny die Gruda Position einnehmen. Letztendlich haben wir also Ajorque statt Gruda und Burkardt auf anderer Position -> nächste Schwächung für Mainz.
Die wohl größte Schwächung haben wir aber auf der linken 6er/8er Position, denn Amiri fällt ja ebenfalls mit der 5. gelben Karten aus. Hier gibt es für mich zwei mögliche Varianten, je nachdem wie Henriksen spielen lassen möchte.
Variante 1 (meine bevorzugte Variante): Wenn du versuchst Amiri 1:1 zu ersetzen und einen anderen Spieler in dieser Rolle einsetzt, dann muss Fernandes spielen. Er KANN Standards übernehmen, was er in der Hinrunde schon gemacht hat - über die Qualität gegenüber Amiri brauchen wir uns natürlich nicht zu unterhalten. Das größte Plus gegenüber meiner 2. Variante ist aber sein Passspiel. Obwohl er die meiste Zeit über als Innenverteidiger eingesetzt wurde, bringt er bei Mainz die 4. meisten Pässe pro 90 Minuten ins letzte Drittel. Außerdem hatte er mehr Torschussvorlagen, mehr Pässe in den Strafraum, mehr schusserzeugende Aktionen und eine bessere Passquote als der Spieler, der bei meiner 2. Variante eine Rolle spielen würde.
Dann komm ich auch direkt zur 2. Variante: Tom Krauß - Wenn Mainz keinen direkten Amiri-Ersatz einsetzen möchte, dann hätte wohl Krauß die besten Chancen neben Barreiro zu starten. Allerdings sind mir Krauß und Barreiro dann doch zu ähnliche Spielertypen, als das ich beide nebeneinander auf dem Feld sehen will.
Falls Krauß spielt heißt das für mich aber auch, dass man spielerisch auf gar keine Lösungen zurückgreifen möchte und (vielleicht) auf lange Bälle aus ist. Und genau das sollte Mainz mMn nicht forcieren. Sie sollten sich von Heidenheim's Spielstil nichts abschauen, denn Ajorque bringt dir in dieser Saison nicht die Qualitäten als Zielspieler mit, wie es ein Kleindienst für Heidenheim mit sich bringt. Ajorque hat eine, für seine Größe, erschreckende Kopfballquote -> er verliert nämlich knapp 55% seiner Kopfballduelle.
Mainz sehe ich aufgrund der Ausfälle enorm geschwächt und obwohl Heidenheim's Klassenerhalt so gut wie feststeht, sind sie für mich der Favorit in diesem Spiel. Im Podcast habe ich vom Uhrenwerk auf Heidenheimer Seite gesprochen, ähnlich könnte man es bei Mainz auch sehen. Und mir fallen hier zu viele wichtige Zahnräder aus, als das Mainz das kompensieren könnte.
Für mich haben Beste und Dinkci auf den Flügeln ein ganz gutes Matchup, beide Schienenposition sind bei Mainz neu besetzt (Caci auf der anderen Seite), ich gehe davon aus, dass wir hier den ein oder anderen Stellungsfehler sehen werden und dadurch Räume für die beiden entstehen könnten. Mainz ist bekanntlich sowieso anfällig nach Flanken, die Kombination aus Beste und Kleindienst finde ich also auch sehr spannend.
Mein Gamechanger auf Mainzer Seite ist Fernandes, spielt er, könnte für Mainz etwas gehen. Spielt Krauß, dann sehe ich Heidenheim deutlich vorne. Auf Heidenheimer Seite ist Beste mein Gamechanger. Mein Tipp: 2:0 für Heidenheim.
Shrimp-Time: Ich habe lange zwischen Olmo oder Ducksch als Shrimp geschwankt. Gestern habe ich dann ein kleines Kind mit einem Ducksch-Trikot durch Mainz laufen sehen, also kann mein Shrimp in dem Fall nur Marvin Ducksch sein. 🍤
Zu Bochum.
40 Torschüsse im den letzten drei Spielen klingt zwar gut, aber 35 davon waren auch gegen Hoffenheim.
🫣
Aber auf jeden Fall hat das Spiel die Möglichkeit eines Trapgames.
Bochum hat erst ein Auswärtssieg, aber hat das Momentum auf seiner Seite.
In Berlin herrscht Chaos wie bei uns letzte Woche inklusive Höhepunkt der Trainerdiskussion bein Union.
In Bochum kommt nach Hoffenheim aber eine positive Kämpferstimmung auf. Während die Fanszene ein Pulverfass letzte Woche glich, passt nach einen guten Spiel wieder kein Blatt mehr dazwischen. So wurde mit den VfL sogar ein öffentliches Abschlusstraining im Ruhrstadion organisiert, damit möglichst viele Fans die Mannschaft unterstützen können.
Auch über den "Schattentrainer" Butcher redet niemand mehr als Schwäche, sondern über die "starken Spieler" Losilla , Riemann und evtl Schlotterbeck, die im Mannschaftsrat bis zum Saisonende eher über Taktik und Aufstellung entscheiden.
Für die letzten paar Spiele sollte sowas ja möglich sein.
Bei den 40 gehts ja aber nur um die Abschlüsse nach Standards 😅 gegen Hoffenheim hattet ihr da ca. 20
WOW... Das war mir gar nicht bewusst, bzw. habe ich überlesen.
Da stellt sich wiederum die Frage, ob wir bei Standarts so stark oder spielerisch so achwach sind.
🤣🤣🤣
🤣
#TSGRBL
Die letzten 5 “Plasticos” gingen an RB.
Vor heimischer Kulisse setzte es zuletzt ein verdientes 3:1.
Einzig und allein Baumann, den man sicherlich für Challenges in Erwägung ziehen kann, rettete die TSG vor mehr Gegentreffern.
Zu diesem Zeitpunkt trifft die formstärkste Mannschaft (5 Spiele, 13:3 Tore & 13 Punkte) aus Leipzig auf Hoffenheim, bei denen in den letzten 5 Spielen fast 5 Tore pro Spiel fallen (11:13 Tore).
Dementsprechend schwer ist es, erfolgsversprechende Wege zum Glück für die TSG zu finden.
Der klarste Weg: Kramaric.
Im Hinspiel ein alleiniger Aktivposten, der mit Standards, Halbfeldflanken und Abschlüssen aus der Distanz Akzente setzte.
Ab hier wird es aber schon etwas mager.
Heimspielfaktor? Konterspiel? Ein starker Baumann?
Das scheinen auch statistisch die nächstmöglichen Faktoren zu sein.
Warum ist das aber so?
Angefangen bei einem Duell, dass für mich im Hinspiel eigentlich im Fokus stehen sollte. Raum vs Kaderabek:
Der Schienenspieler der TSG fällt optisch oft durch seine offensive und energische Spielweise auf. Statistisch führt er seine meisten Zweikämpfe im mittleren Drittel, was sich von den meisten Spielern auf seiner Position unterscheidet.
Hier hatte ich mir schon die schönsten Räume für David Raum ausgemalt und mindestens in diesem key Duell viel Tempo erwartet, was auch dem Spiel der TSG hätte entgegen kommen können.
Aber: Der Tscheche stand deutlich defensiver und damit solider. Zwar kam Raum hier und da zu Flanken, aber richtige Durchbrüche Richtung Grundlinie gab es demnach weniger als zunächst gedacht.
Das hemmte aber auch etwas das Offensivspiel von Hoffenheim, was einem zum nächsten Problem bringt:
Das Tempo.
Dass letztendlich Kramaric oft aus der Distanz agiert, sowohl bei Abschlüssen, als auch Flanken, war in gewisser Weise auch dem niedrigen Speed der TSG geschuldet.
Raum musste nicht besonders ins Risiko gehen und es ergaben sich weniger Lücken hinter ihm. Auf der anderen Seite brachte u.A. Skov seine km/h auf die Piste und so war es oftmals lediglich Kramaric, der etwas mit dem Ball anfangen konnte.
Beackert vom umtriebigen Zentrum von RB, bei dem man Schlager hervorheben muss, und dem eigenen Verschleppen von Gegenstößen fand sich Kramaric oft schnell dazu gezwungen eine finale Entscheidung zu treffen.
Es fehlten die Anspielstationen nach vorne und auch ein Zielspieler wie Weghorst stand nicht zur Verfügung. Man setzte hier mit Bebou und Bülter auf Tempo in der Spitze, aber gegen eine Mannschaft wie RB genügt es in der Regel nicht zwei schnelle Stürmer auf die Reise zu schicken.
Viel zu geschickt positioniert sich die Defensive, bei denen im Vergleich zum Hinspiel Organisator Orban zurück ist, und klärt solche Bemühungen meist problemlos auf.
Dementsprechend weit weg vom gegnerischen Tor musste Kramaric Entscheidungen treffen (Schuss, Flanke, Steilpass) und dementsprechend ungefährlich blieb es die meiste Zeit.
Defensive Schienen, defensive Einrichtung von Prömel & Stach und im Gegenzug erwünschtes Tempo in der Spitze?
Kramaric als einziges Bindeglied zwischen Offensive und Defensive entpuppte sich gegen RB schnell als haltlos.
Welche Änderungen könnte man jetzt erwarten?
Der Sturm:
Beier sollte gesetzt sein.
Interessant wird die zweite Personalie sein.
Mit Weghorst hätte man körperliche Präsenz in vorderster Reihe. Als Zielspieler, der die Bälle festmachen soll, könnte er es ermöglichen, Angriffsbemühungen der TSG weiter ins letzte Drittel von RB zu verlagern, wonach aufgerückt werden kann.
Flanken und Abschlüsse würden direkt mehr Potential versprechen.
Wichtig ist hierbei aber, wie Weghorst seine Rolle als Ziel- bzw Wandspieler interpretiert.
Wie wir wissen, ist er meistens sehr agil und steht nicht beim IV und versucht sich mit ausgestrecktem Hintern zu behaupten.
Oft wird er vorne in Zwischenräumen gesucht.
Das könnte von Vorteil sein, wenn zB Kramaric es schafft, das Pressing auf ihn zu überbrücken. Leipzigs IV klebt nicht so wirklich an ihren Gegenspielern bzw. Lassen sie sich nicht rauslocken und so könnte sich Weghorst Bälle im Raum zwischen IV und Schlager/Haidara abholen.
Ein Problem könnte es jedoch werden, Weghorst in ordentliche Abschlusspositionen zu bringen, da Leipzig ganz gut Halbfeldflanken und die Räume in der Kette verteidigen kann. Ein Beier wäre auch ein Kandidat dafür, sich Bälle abzuholen und so könnte Bebou reinrutschen.
In Anbetracht des Hinspiels würde meine Tendenz erstmal Richtung Weghorst gehen und Bebou als Adaptionsmöglichkeit im Verlaufe des Spiels dienen.
Vieles hängt aber wohl davon ab, wie sehr die TSG das Risiko im Vergleich zum Auswärtsspiel erhöht.
Bekommt Kramaric mehr Unterstützung? - das Zentrum:
Endlich muss Matarazzo Stach wieder bringen. Zusammen mit Prömel war er im Hinspiel aber eigentlich nur defensiv oder bei Standards gefragt.
Kaum Entlastung konnte aus dem Zentrum erfolgen.
Ein weiterer Fokus lag bei mir in den interceptions: Schlager vs Stach.
Schlager wurde in diesem Aspekt kaum getestet und so erhoffte ich mir wenigstens, dass mein Stach oft sein Bein dazwischen bekommt und Punkte macht. Tatsächlich kam es aber nicht dazu und seine eigentlich gute, raumfüllende Präsenz im Zentrum wurde von Leipzig auf einen kleinen Bereich, fast schon in der letzten Kette, verkleinert.
Wie hat Leipzig das angestellt? Mit vielen variablen Verlagerungen, die statistisch weniger erfasst werden.
Gegen Hoffenheim wird gerne verlagert, aber Leipzig besitzt mit Xavi & Olmo zwei Spieler, die auch auf kleinem Raum versetzt die Seite verlagern können. Dabei bleiben sie zB im “Rückraum” von Raum/Henrichs, bekommen die Bälle, bringen sich in mögliche Schusspositionen und verlagern dann eben über eine kürzere Distanz, bringen gleichzeitig aber mehr Gefahr mit.
Hier ist dann ein ähnliches Phänomen zu betrachten wie bei den Spielen gegen Leverkusen: Xhaka & Palacios schicken Stach und Prömel einfach hin und her, ohne dass diese ihre Stärken ausspielen können.
Sie kommen erst gar nicht dazu.
Und das ist für mich ein großes Problem für Hoffenheim.
Leipzig hält so den Druck oben und presst die TSG zusammen, die sonst durch die Qualitäten von Stach und Prömel als Abfänger und Aufklärer mehr Luft zum Atmen zwischen ihren Ketten haben können.
Erhöht man das Risiko, kann einem das also auch schnell um die Ohren fliegen.
Und das bringt einem zum nächsten Punkt: Zweite Bälle.
Hoffenheim lässt im Ligavergleich sehr viele Chancen nach zweiten Bällen zu.
Hat zudem die meisten Ballkontakte im eigenen Sechzehner.
Gegen das Pressing von Leipzig, angeschoben durch Schlager und Haidara, bis zu den AVs und dem schnellen Openda vorne, sehe ich auf die TSG wieder ordentlich Probleme zukommen.
Ich sehe Kabak da als auserkorenes Pressing-Opfer, der sich mit der offensiveren linken Leipziger Seite messen muss, aber auch der junge Drexler wird wahrscheinlich des Öfteren Mal befragt.
Dass man mit Grillitsch zumindest jemanden hat, der Pressingsituationen gut lösen kann, wird wahrscheinlich aber trotzdem nicht viel helfen. Denn gerade der LIV & RIV werden angelaufen, da ihnen gegenüber Xavi & Olmo auf zweite Bälle nur so lauern werden.
In diesem Aspekt natürlich auch enorm wichtig: Sesko und Openda.
Mit Kabak, Brooks & Vogt, hatte ich Openda voll im Fokus für die Schnittstelle und seine Umtriebigkeit als großes Problem für die großen IVs genannt.
Auch hier änderte das Spiel der TSG etwas die Rollen, denn Openda war mehr für das Pressing und das Aufreißen von Räumen zuständig, während Poulsen mehr zu Abschlüssen kam.
Je nachdem wie der Gegner agiert, könnte es einen Rollentausch von Sesko und Openda geben, der brandgefährlich wird, wenn die Verteidigung von Xavi und Olmo auseinander gezogen wird.
Ein defensiver Ansatz wie gegen Leverkusen oder im Hinspiel, gepaart mit der Anfälligkeit für Seitenverlagerungen und dem Zulassen von zweiten Bällen, lässt nichts gutes für heimschwache Hoffenheimer vermuten.
Das Problem ist natürlich, dass mehr Risiko einer Mannschaft wie Leipzig ebenso entgegen kommt wie ein Gegner, der mauert. Stichwort Rollentausch von Sesko und Openda.
Leipzig hat die Kapazitäten beides bestrafen zu können.
Dementsprechend bin ich bei einem Sieg von Leipzig, auch wenn diese schon sicher für CL qualifiziert sind und Hoffenheim noch nach Europa schielt.
Da RB auswärts aber hier und da mal Federn lässt und die TSG auch trotz der wahrscheinlich richtig schlimm zu lesenden Szenarien zu ihren Chancen kommen wird, erwarte ich keinen zu eindeutigen Spielverlauf und Leipzig wird geduldig sein müssen, denn Baumann kann man mit einem Sahnetag zum Spielverderber werden.
Auf Leipziger Seite ist Xavi mein GameChanger, der vielleicht nicht die meisten Abschlüsse haben wird, aber durch sein Potential die Abwehr auf sich ziehen wird, wodurch sich Räume ergeben werden. Schussvorlagen, Pässe ins letzte Drittel: Xavi ist der perfekte Fit für die Hoffenheimer Defizite.
Auf Hoffenheimer Seite muss man Kramaric nehmen, wenn es um Kickbase geht. Er wird seine Möglichkeiten haben und ein Tor ist immer drin (wenn der Trainer ihn nicht plötzlich auf die Bank setzt 🌚).
Geht es aber um das Spiel, wo er natürlich auch ein logischer Pick wäre, gehe ich mit Prömel & Stach im Verbund.
Diese beiden MÜSSEN alles versuchen, um zu ihrem Spiel zu finden, sonst könnte Hoffenheim einiges um die Ohren fliegen und sie in einer Spirale gefangen werden.
Wie ein Akkordeon. Entweder zusammengequetscht, oder auseinander gezogen.
Natürlich hat ein defensiver Ansatz gegen Leverkusen fast was zählbares gebracht und das Hinspiel bis zur 71. ausgeglichen gehalten, aber vielversprechend für die eigenen Bemühungen wäre es nicht.
Wie so oft bei der TSG: mal sehen, was der Trainer vorhat.
🍤🍤🍤 Um direkt mal bei diesem Spiel zu bleiben, nehme ich meinen Shrimp von RB: Sveno bitte nicht zu viel sabbern, es ist Sesko 🫃
Hätte ich mir die anderen Spiele genauer angesehen, wäre es wohl Weiser geworden. Match-Up gegen Scally/Netz sollte schmecken (Erwähnung erfolgreich platziert, sollte Sesko die Bälle an die Eckfahne jagen) 🍤🍤🍤
Shrimp und Gamechanger ist Openda (oder Xavi) 💪
@bonn: viele grüße von fadi :) der hat sich deinen beitrag heute morgen natürlich durchgelesen. nur bei seiner eigenen hervorragenden analyse (die sich ja auch mit deinen deckt) dann vergessen, auch auf dich zu verweisen. das ist ja unser style und machen wir gerne, weil ihr experten da so schöne texte verfasst. also sorry und danke dir! :)
deinen shrimp natürlich trotzdem sicher auf dem grill platziert! ❤
Grüße zurück 😁✌🏼
Neben den Analysen wäre es mega wenn ihr für Bayern, BVB und Leverkusen noch Spieler nennen könntet die aufgrund der sicheren Meisterschaft/CL Qualifikation und wichtigen internationalen Spielen für die letzten 3 spieltage interessant bzw. uninteressant werden.
hi searex: siehe auch das, was bei niko steht.. würde die topspieler immer halten und wenn man weiß, dass sie spielen, auch stellen.. von spieltag zu spieltag neu entscheiden.
Hoffenheim v Leipzig
Herrje, die TSG war in Bochum 70 Minuten lang in allen Bereichen unterlegen, kassierte Torschuss um Torschuss und brachte die Mitgereisten zur Verzweiflung, die sich zurecht von ihrer Mannschaft abwendeten und so beinahe verpasst hätten, wie Andrej Kramarić den Spielverlauf noch auf den Kopf stellt. Dennoch schloss er mit den Anhängern nach Abpfiff keinen Frieden, forderte einen von ihnen vielmehr dazu auf, zu ihm aufs Spielfeld zu kommen, um die Meinungsverschiedenheiten im vertrauten Vier-Augen-Gespräch auszuräumen. Da wendet man den Blick doch lieber auf die feiernden Bochumer, die ihr "wichtigstes Spiel des Jahres" mit viel Leidenschaft und einem überragenden Kevin Stöger gewonnen haben.
Thema Leidenschaft: Nachdem ich gestern die ersten 20 Minuten der Partie Leipzig v Dortmund im Re-Live gesehen hatte, fragte ich mich: Wie konnte der BVB dieses Spiel so deutlich verlieren? Die Antwort kam prompt mit dem Treffer von Openda, der nach Videobeweis doch gegeben wurde. In der Folge überrannten die Roten Bullen die Schwarzgelben förmlich und haben absolut verdient gewonnen. Zwei Szenen blieben mir besonders in Erinnerung: Wie Haidara in der Schlussphase den am Boden liegenden Füllkrug angebrüllt hat, als er dessen Kopfballtor in letzter Sekunde verhinderte sowie die Entstehung des Simakan-Treffers, bei dem 5 Leipziger 4 Dortmunder plus Kobel im Vollsprint aushebeln. Zu viel Dynamik für den BVB vor dem CL-Halbfinale gegen Paris.
Dieses Tor verdeutlicht zugleich, wie RB am liebsten trifft: Nach Konter mit viel Raum hinter der Kette. Wenn solche Möglichkeiten gegeben sind, weiß man gar nicht, wen man aus der Leipziger Offensive als Gamechanger herauspicken soll. Olmo , Xavi, Openda und Šeško ergänzen sich sehr gut, wobei Openda durch seine Tor-Ausbeute sicherlich herausragt. Dennoch ist mein Liebling unter diesen vier Spielern Xavi, weil er die Kombination aus überragender Technik und Kampfgeist vereint, sich nicht unterkriegen lässt, wie oft er auch gefoult wird. Mit seinen Fernschüssen hat er ein bisschen Pech, aber vielleicht gelingt ihm noch in dieser Saison ein Traumtor.
Warum nicht schon gegen die TSG? Die hat es in Bochum überhaupt nicht geschafft, eine Stopp-Linie für gegnerische Torschüsse zu setzen. Über 30 Schussversuche wurden registriert, zwei Drittel davon sogar innerhalb des Strafraums, bspw. nach Flanken. Das ist unterirdisch. Dazu war die sonst so starke linke Hoffenheimer Seite um Maxi Beier komplett abgemeldet. In dieser Partie sehe ich für ihn auch wenig Möglichkeiten, sollte Simakan erneut von Beginn an starten. Allerdings ist er angeschlagen.
Auf jener Seite ist auch Tim Drexler meist zu finden. Gegen Bochum hatte er im Vergleich zu Grillitsch die mit Abstand beste Passquote (95 Prozent) und eine große Torchance, spielt allerdings auch fast ausschließlich Sicherheitspässe: Seine bevorzugten Spielpartner am Freitag waren die unmittelbaren Nebenleute. Die Vorlagen durch lange Bälle überlässt er lieber Grillitsch. Das zweite Tor war ein Musterbeispiel dafür, wie man den VfL aushebeln kann, wobei Manuel Riemann durch sein Vorstoßen in die "Red Zone" zwischen eigenem Tor und Stürmer Kramarić zum Lupfen eingeladen hat. Leider bringt Drexler ähnlich wie Tohumcu, der wegen einer Gelbsperre fehlen wird, noch nicht die nötige Zweikampfstärke mit: Er gewann im letzten Spiel nur 29 Prozent seiner Duelle. Anton Stach hat im Vergleich zu Tohumcu bei gleicher Spielzeit immerhin 7 Bälle abfangen können, was diesem überhaupt nicht gelang. Pellegrino Matarazzo übte sich im Vergleich zum Mainz-Spiel, das ziemlich ähnlich verlief, aber in Demut und goss nicht zusätzlich Öl ins Feuer, sondern lobte den Kampfgeist der Bochumer.
Hoffenheim ist in dieser Partie klarer Außenseiter. Ich erwarte dennoch, dass die Kraichgauer sich wieder berappeln und ein ordentliches Spiel abliefern. Denn zugleich bezweifle ich, dass die Leipziger das gleiche Maß an Intensität wie letzte Woche auf den Platz bringen können: Sie werden sich mehr auf den eigenen Spielaufbau fokussieren und sind nun bereits für die Champions League qualifiziert, wobei David Raum mit seinen Flanken wieder eine stärkere Rolle einnehmen könnte. Also halte ich einen leichten Spannungsabfall nach dem Topspiel letzte Woche, bei dem man einen direkten Konkurrenten distanziert hat, für absolut verständlich. Hoffenheim sollte den Spielaufbau dem Gegner überlassen, dann selbst engagiert anlaufen und kann so zu Chancen kommen, obwohl die Leipziger seit Ende Februar ungeschlagen sind.
papiez demba cissé! die partie war offenbar sehr begehrt..*
auch für dich gilt, dass fadi heute aus versehen vergessen hat, auch auf deinen beitrag hinzuweisen. danke für deine mühe und deine immer wiederkehrenden analysen! ❤
*der trick ist: ihr müsst mehr auf "meine" partien eingehen... nur so schafft mans in die insider-rubrik! ;)
Demba Cissé... nicht schlecht :D
Kein Problem, habe trotzdem wieder sehr viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Nachhören gehabt.
In der Auswahl der Partien bin ich leider ziemlich eingeschränkt. Suche mir montags eins von den Spielen raus, die ich am Wochenende live sehen kann. Ab dann kreisen meine Gedanken nur noch um diese Begegnung
Heidenheim : Mainz
Hier trifft am Samstag der Rückrundenneunte Heidenheim auf den Rückrundenzehnten Mainz. In der aktuellen Form wären die Mainzer dennoch für mich der Favorit, wären da nicht die ganzen gesperrten Spieler.
Widmer wird für Caci reinrutschen, der dadurch auf die linke Seite wechselt und vorne müssen die vermutlich besten Spieler der letzten Wochen, Gruda und Amiri, ersetzt werden. Wie wird das gelingen und was bringt das mit sich.
Für Amiri gibt es 2 Optionen: die Mainzer laufen entweder mit Fernandes auf, der wohl den 1:1 Ersatz für Amiri spielen würde, weil er fußballerisch mit Ball der Beste wäre für die Position, dann würde Barreiro auf der tiefen Position bleiben, die andere Option wäre Krauss, wodurch Barreiro den 6er tiefer interpretieren würde.
Ich halte die erste Variante mit Fernandes für deutlich wahrscheinlicher. Fernandes und Krauss sind beide nicht der ideale Ersatz für Amiri, da beiden die progressiven Pässe (beide ca 3 pro Spiel) und progressiven Dribblings (beide unter 1 pro Spiel) fehlen. Jedoch halte ich für Fernandes den deutlich besseren Fußballer, der ein besseres Gefühl hat Räume zu finden und vor allem in der Entscheidungsfindung halte ich Krauss noch nicht für so gut, wie Mainz das aktuell braucht.
Gerade Offensiv hat Fernandes außerdem Stärken, was sich in seiner Anzahl an schusserzeugenden Aktionen (2.42 pro Spiel) zeigt. Im Vergleich dazu hat Amiri 5.79, Barreiro 2.1 und Krauss sogar nur 1.41.
Wie gewohnt wird Heidenheim den Mainzern den Ballbesitz überlassen, wodurch es wichtig sein wird einen guten Fußballer auf dieser Position zu haben.
Heidenheim ist außerdem in Sachen Zweikämpfen die Nummer 3 der Liga (54% gewonnene Zweikämpfe). Deshalb wird es wichtig sein gerade im Zentrum Spieler zu stellen, die dem etwas entgegen setzen können. Krauss führt zwar mit 3.63 sehr viele Zweikämpfe pro Spiel, gewinnt davon aber nur 45%. Fernandes hingegen führt nur die Hälfte der Zweikämpfe pro 90 Minuten, gewinnt davon aber 55%.
Offensiv wird Ajorque versuchen die Bälle mit den beiden variablen Spielern Burkhardt und Lee in seinem Rücken festzumachen. Ich sehe im Spiel mit Ball Lee teilweise auf die 10er oder fast 8er Position abkippen, damit er die Räume bespielen kann, Lücken reißen kann und im Rücken von Schöppner Bewegung in die Heidenheimer Defensivreihen zu bekommen. Abschlussspieler werden dann dementsprechend Burkhardt und Ajorque sein. Vor allem Ajorque bringt dem Mainzspiel vielleicht sogar noch eine neue Komponente durch sein Spiel mit Rücken zum Tor. Die größte Gefahr für die Heidenheimer sehe ich über Lees Positionierung zwischen den Ketten, der den Ball auf Ajorque spielen kann, der abschließend wiederum auf Burkhardt ablegen kann.
Den Mainzern wird dabei aber gerade das Tempo über die außen (Gruda) und vor allem das ‚Besondere‘ der letzten Wochen fehlen (Amiri und Gruda).
Die Frage wird hier sein, ob Lee es schafft dies zumindest teilweise zu kompensieren.
Das Mittel der Heidenheimer dürfte jedoch im Gegensatz zu den Mainzern sehr klar sein: Standards und Halbfeldflanken. Mit Beste hat man hier den Spieler der Bundesliga, der die 7. meisten Flanken aus dem Spiel heraus spielt.
Wichtig wird es für die Mainzer die eigene Luftzweikampfstärke (Nummer 2 der Liga mit 20.8 gewonnenen pro Spiel) auf den Platz zu bringen.
Die entscheidende Situation wird aber die Abstimmung Zentner mit der Hintermannschaft besonders bei Halbfeldflanken sein. Insbesondere über die eigene linke Defensivseite, aber zuletzt auch die rechte, stimmt defensiv der Abstand zwischen Schienenspieler und LIV/ RIV nicht. Das wäre aber kein ganz großes Problem, wenn da nicht die katastrophale Abstimmung zwischen Zentner und der Dreierkette wäre. Wenn Mainz das nicht geregelt bekommt, werden die Heidenheimer hier zu einigen Chancen kommen.
Heidenheim wird wieder wie gewohnt (und bereits erwähnt) den Mainzern den Ballbesitz überlassen (mit 43% den Geringsten in der Bundesliga), wodurch Mainz vermutlich gar nicht so gut in die starken Pressingmomente kommen wird. Wenn Mainz es schafft das Pressing vorne jedoch auszuführen wären Maina (82% Passquote) und vor allem Gimber (nur 78%) wie gemacht um von den Mainzern unter Druck gesetzt werden. Die beiden Spieler sind jedoch gefühlt relativ fehlerresistent und haben ein gutes Gespür, wann der Ball lieber lang geschlagen wird.
Ich bin hier sehr gespannt, glaube aber, dass die Mainzer zwar ins Pressing kommen werden, dadurch auch viele Bälle schnell zurückerobern werden, aber nicht viele schnelle Angriffe starten können, was ja zuletzt eine der Stärken der Mainzer war.
Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen Heidenheimer ist hier der Favorit und wird über einen Standard oder, vermutlich noch wahrscheinlicher, eine Halbfeldflanke von Beste auf Kleindienst mindestens ein Tor erzielen.
Dennoch werden für Mainz Lee und Fernandes entscheidend sein, ob etwas zu holen ist. Fernandes muss die Ketten überspielen und Lee muss genau diese Position zwischen den Ketten finden, weshalb er für mich auch der Mainzer Gamechanger ist.
Mein Tipp: 1:1
-> Tore: Kleindienst (Vorlage Beste) und Burkhardt (Vorlage Ajorque)
hi rona! danke für deinen schönen beitrag.. nächstes mal erwähnt fadi dich auch wieder explizit im podcast, versprochen! du hast ihn sicher u. a. bestärkt mit deiner heidenheim-tendenz.. wenn zentner echt wieder mit halbfeldflanke probleme bekommt, dann glaube ichs auch. gegen darmstadt war mir das aber alles schon zu wenig und mainzer block hinten steht ansonsten. und ob mainz was hinbekommt nach vorne, will ich auch erst mal sehen. aber ob 0:0 oder 1:1 - eigentlich kann das spiel nicht remis ausgehen aus mainzer sicht. ich bin also gespannt..
Danke für die lieben Worte Svenno! Ich schreibe aber meine Beiträge nicht, weil ich unbedingt erwähnt werden möchte. Natürlich freue ich mich, wenn ich euch weiterhelfen kann, aber in erster Linie macht es mir einfach Spaß mich mit Fußballtaktiken auseinanderzusetzen. Ich höre den Podcast jetzt schon seit vielen Jahren und habe den LigaInsider Account bereits seit ca. 10 Jahren, da hab ich mir vor ein paar Wochen gedacht, dass ich immer wieder mal etwas schreibe.💪🏿
Liebe Grüße
fühle ich zu 100%! aber finde es super cool für dich/euch und wichtig, dass wir diese äußerst durchdachten beiträge immer extra würdigen. ich lebe für diese analysen und gedanken - mir ist das spiel sogar fast egal im vgl. dazu. daher will ich das auch pushen. der bereich ist mir hier generell heilig.. deswegen lösche ich auch immer die traditionellen fragen "der oder der?". :p
#SVWBMG
So Moin.
Meine Prognose gegen Augsburg ist besser aufgegangen als ich es hätte vorhersehen können. Das freut mich natürlich in doppelter Hinsicht, denn es bedeutet für meine Wederaner den Klassenerhalt mit noch drei ausbleibenden Spielen. Für die verflixte zweite Saison nach dem Aufstieg ist das sehr gut und alles was ich mir vor der Saison erhofft hatte. Jetzt kommt das Sahnehäubchen on top. Ich wünsche mir 6 Punkte aus den letzten 3 Spielen und ich denke die plant auch Werder mindestens ein mit guten Heimspielen gegen Gladbach und Bochum und einem sehr schweren Auswärtsspiel in Leipzig.
Gegen Augsburg liegt der Erfolg im Kern bei der Defensive, die einen astreinen Tag erwischt. Sowohl die 3er Kette, als auch die Schienenspieler geben kaum bespielbare Räume frei. Dazu sichert Lynen mit einer weiteren Top Performance die Zentrale. Insbesondere Felix Agu muss hier auch erwähnt werden, der Augsburgs starke Seite an den Rand der Verzweiflung brachte.
Nun kommt wieder ein völlig anderes Spiel auf Bremen zu aber und ich nehme es vorweg, eins was den Bremern sehr gut passen könnte.
Für Gladbach ist die Lage anders. Eine Niederlage gegen Bremen heißt volle Pulle Abstiegskampf, was mit den ausbleibenden Gegnern Frankfurt und Stuttgart eine enorm schwere Aufgabe bedeutet. Gladbach muss hier also im Gegensatz zu Bremen ohne Kompromisse auf Sieg spielen. Das kann beflügeln aber auch ordentlich hemmen und Gladbach hat gezeigt, das Druck nicht ihre Paradedisziplin ist.
Eine Analyse fällt zudem auch nicht leicht, da viele variablen in der VA der Gladbacher sind. Selbst das System ist nicht vollständig klar, in welchen gespielt werden wird. Ich gehe aber mal von der 3er Kette aus ohne Veränderung mit Friedrich-Elvedi-Chiarodia. (Obacht: Chiarodia Ex Bremer).
Bei Gladbach fallen mir mehrere Probleme auf. Zum ersten der Aufbau. Häufig fehlen die Ideen und entsprechende Bewegungen im Mittelfeld. Elvedi läuft z.B. gegen Union mehrfach völlig unbedrängt in Richtung Pressinglinie der Unioner, weil er nicht weiß was er machen soll und ihm wenig anderes übrigbleibt, da die Anspielstationen fehlen. Kaum entgegenkommen der 6er und die Halbverteidiger sind häufig unter Druck. Hier bedarf es deutlich mehr Kreativität.
Dazu kommt, dass der Aufbau der Gladbacher sehr pressinganfällig ist. Sowohl gegen Hoffenheim als auch gegen Union gibt es sehr hohe Ballverluste nach einfachem Pressing des Gegners und das führt zu einem Tor durch Weghorst und einem sehr gefährlichen Abschluss von Volland.
Bremen hat ihr Pressing in der jungen Vergangenheit etwas zurückgefahren, beherrscht das aber. Unter Werner wurde vor allem in Liga 2 viel und hoch gepresst. die Abläufe dafür sind also drin.
Sollte der Ball dann mal durchkommen, falls Bremen hoch presst dann ist es besonders wichtig das Bremen sich auf den zurückkehrenden Stage verlassen kann, der Bremens bester Gegenpresser ist und zusammen mit Lynen für ein sehr stabile Zentrale sorgt. Das führt dazu, dass Gladbach zwangsläufig immer wieder auf die Flügel ausweichen wird. Hier ist die Rückkehr von Honorat, sehr wichtig, der zusammen mit Hack und Plea fluide vorne die Positionen beackert und natürlich gefährliche Hereingaben spielen kann und dazu gefährliche Standards bringt. Was die Chancenkreation angeht hat Gladbach keine besondere Stärke, sondern befindet sich mit allen Möglichkeiten (Hereingaben, Dribblings, Cutbacks) im Mittelfeld der Liga. Hack ist aktuell in sehr guter Form und könnte in Umschaltsituationen den Raum nutzen, der Hinter Weiser entsteht. Mit 33,9km/h ist er nicht super schnell aber auch nicht langsam. Viel mehr sehe ich bei Gladbach aktuell nicht. Bremen hat hingegen hat viele gute Möglichkeiten, denn Gladbach bietet viel an was in ihr Profil passt.
Möglichkeit 1: Die Schnittstelle attackieren.
Gladbach lässt die drittmeisten Schnittstellenpässe zu, während Werder die sechstmeisten spielt. Insbesondere Ducksch und Schmid sind hier die Top-Spieler die häufig diese Pässe spielen. Im Hinspiel konnte man dies bereits gut beobachten, damals noch durch Borre. Schmid übernimmt jetzt dessen Aufgaben zum teil und könnte entsprechend Ducksch mehrfach gefährlich in die Tiefe schicken. Die beiden haben aber zuletzt bewiesen, dass sie das ganze individuell gestalten und mal der eine und mal der andere zum Abschluss kommt. Erschwerend für Gladbach kommt hinzu, dass sie zumindest gegen Union auch noch sehr viel Platz dafür angeboten haben.
So konnte man gut beobachten, dass die 6er teilweise sehr hoch standen und somit gute 15-20m zwischen sich und der 3er Kette Platz freigegeben haben, den z.B. unter anderem Vertessen dann immer nutzte, indem er sich dort reinfielen ließ. Dieser Platz bedeutet für Schmid das er alle seine Stärken (Progressive Läufe und gut getimte Pässe) voll ausspielen kann und Ducksch mit einer cleveren Gegenbewegung, den nötigen Platz hinter der Kette erzeugen könnte.
Möglichkeit 2: Missmachtes auf Außen
Angefangen auf der rechten Gladbacher Seite hat Stefan Lainer ein deutliches Tempodefizit gegen über Agu (32,77 zu 34,97 km/h). Lainer selbst ist das bekannt, weswegen er tendenziell deutlich tiefer steht als sein Gegenpart Scally auf der anderen Seite. Sollte allerdings erstmal eine Bremer Führung eintreten wird auch er höher schieben müssen über kurz oder lang und somit Räume hinter sich freigeben, die er gegen Agu nicht zugelaufen bekommt in Umschaltsituationen.
Agu hat auch wieder bewiesen, das er Gefährlichkeit erzeugen kann mit dem mittlerweile dritten rausgeholten Elfmeter der Saison durch einen Tempolauf in den 16er.
Auf der anderen Seite steht wie angesprochen Joe Scally deutlich höher und erzeugt damit automatisch bespielbaren Raum für Weiser aber auch für Schmid, die gerne mal kreuzen. Im Fall der Fälle bleibt dann nur der junge Chiarodia als Absicherung über gegen seine Ex-Kollegen.
Aber auch im Aufbau zeigen Ducksch und Weiser auf dieser Seite, das sie gefährlich sein können und spielen sich häufig mit schönen Doppelpässen frei und nach vorne.
Möglichkeit 3: Halbfeld Hereingaben
Wie angesprochen hat Gladbach besonders diese Räume nicht im Griff, sodass Weiser und Schmid auch hier gefährliche Hereingaben erzeugen können. Gladbach zeigt zudem, dass bei solchen Hereingaben die Zuordnung nicht passt und insbesondere der zweite Pfosten häufig ungedeckt ist. Das muss der Auftrag für Woltemade sein, diesen anzulaufen und endlich seinen ersten Bundesligascorer einzutüten. Die Hereingaben kommen auf jeden Fall meistens Punktgenau, auch nach Standard, wie gegen Augsburg gezeigt.
Ich hab Bremen hier voll auf dem Zettel, ich bin gespannt ob ihr den Gladbachern mehr Hoffnung machen könnt. Ducksch ist mein Gamechanger weil er alle Möglichkeiten mitbringt Gladbach weh zu tun und tief in den Abstiegskampf zu schießen. Dazu hat er seine Form wieder entdeckt und will den Fans zuhause beweise wie wichtig er für uns ist.
Aber Achtung für Gladbach geht es um sehr sehr viel mehr. Das darf man nicht unterschätzen
War eine geile Prognose, hat kaum jemand auf dem Schirm gehabt. Sauber 👏🏻
Bin im Urlaub, daher diese und nächste Woche ohne Input von mir 👀 Viel Erfolg natürlich allen LigaInsidern, vielleicht klappt’s ja ohne mich besser 😬😂
❤❤ ruh dich aus.. und nein, wir brauchen dich hier!
Schönen Urlaub! :)
So liebe Leute,
Ich warte ….
Ich setze seit letztem Spieltag eher auf Spieler von Mannschaften, bei denen es noch richtig um was geht.
Ich habe von den Top 6 zum Beispiel nur Grimaldo im Kader. Letzten Spieltag damit 1280 Punkte gemacht.
Dadurch, dass die Aufstellungen von Leverkusen, Bayern und Dortmund nicht zu prognostizieren sind und doch viele Spieler geschont werden:
Denkt ihr, das ist der richtige Weg für die letzten 3 Spieltage? Oder würdet ihr trotzdem weiter auf die Top 6 Mannschaften setzen und hoffen, dass die Spieler starten?
meine devise: immer auf top, wenn du weißt, wer spielt.. und das match-up ein gutes ist (eh klar).
Ich denke wer die Lufthoheit behält gewinnt das Spiel Heidenheim Mainz. Kleindienst vs Van den Berg könnte hier ein Schlüssel Duell sein
Van den Berg wird Kleindienst hops nehmen und neutralisieren 💪