Allmählich steht auch Werder-Trainer Alexander Nouri die volle Kapelle zur Verfügung – zumindest fast. Langzeitausfälle wie Philipp Bargfrede, Max Kruse oder Claudio Pizarro haben sich zuletzt zurückmeldet und stellen eine Option für den Coach dar, Torhüter Jaroslav Drobny steht ebenfalls vor der baldigen Rückkehr. Zudem kann Neuzugang Justin Eilers nach Leistenoperation individuell trainieren, wenngleich er in diesem Jahr wohl keine Rolle mehr spielen wird.
Ein anderer verbliebener Rekonvaleszent strebt demgegenüber die Rückkehr vor Weihnachten an: Luca Caldirola. Im September zog sich der italienische Verteidiger einen Bruch des Außenknöchels zu, bei dem auch das Band nicht unversehrt blieb; um eine Operation kam er in der Konsequenz nicht herum. Wenn Werder am 21. Dezember auswärts auf die TSG 1899 Hoffenheim trifft, will er wieder an Bord sein. "Das ist jetzt mein Traum", verrät Caldirola laut " Kreiszeitung". Sollte das nicht klappen, ist er spätestens zum Trainingslager in der Winterpause vollständig einsatzbereit.
Obwohl er anfänglich sogar ein früheres Comeback anvisiert hatte, ist der 25-Jährige dem Genesungsplan voraus: "Seit ein paar Wochen ist es viel besser. Ich habe keine Schmerzen und denke, dass ich in zwei, drei Wochen wieder auf den Platz kann. Es geht ein bisschen schneller als gedacht."
Der Fuß ist zwar noch ein wenig angeschwollen, über Schmerzen klagt Caldirola aber nicht mehr, kann somit fernab des Trainingsplatzes "fast alles machen. Radfahren, Stabi- und Kraftübungen. Ich bin jeden Tag fünf, sechs Stunden im Kraftraum".
Ein sau sympathischer Junge!