Luiz Gustavo ist derzeit ein Sinnbild für die enttäuschende Saison des VfL Wolfsburg. Im Sommer noch wechselwillig, kommt der 29-Jährige nun nicht an die Konstanz der vergangenen Jahre heran.
Dem "kicker" zufolge gibt er nun erneut zu Protokoll, dass er in diesem Sommer "etwas anderes machen wollte", es schließlich aber nicht gepasst habe. Nach China zu wechseln lehnte er ab, mit Inter wurde sich der VfL nicht einig. Außerdem habe Juventus noch zwei Tage vor Schließung des Transferfensters angefragt, aber Gustavo beteuert: "Es kam für mich nicht infrage, so spät noch zu gehen."
Angesprochen auf einen möglicherweise nur verzögerten Abschied, der dann in der Winterpause erfolgen könne, will der Brasilianer nichts ausschließen: "In jeder Transferperiode gibt es Spekulationen. Wenn etwas Gutes für beide Seiten da ist, werden wir sprechen. Aber ich weiß von nichts." Der Vertrag des Sechsers in Wolfsburg läuft noch bis 2018.
Wolfsburg, und ich bin sicher dass sehen auch die Verantwortlichen, muss nach der Saison einen cut machen und, etwas übertrieben, neu anfangen.
Zum x-ten Mal kokettiert jetzt Gustavo mit einem Wechsel, Casteels will weg, Draxler sowieso, sowas bleibt immer nur ein paar Wochen ruhig, dann geht es wieder los.
Aber auch wenn das leider normal geworden ist, finde ich das Verhalten der Spieler und diese Gleichgültigkeit dem Verein gegenüber sehr stillos. Da mag man über Wolfsburg denken was man will, auch die haben "echte Fußballfans".
gebe dir recht mit der nachlässigen Loyalität... aber auch Vereine zeigen sich nicht besonders loyal ggüb. ihrem Personal - wie oft hat man schon überflüssige Trainerwechsel erlebt??! Ich glaube beide Seiten geben sich i.d.R. nicht viel... ich kann mich an wenige Vereine erinnern, bei denen es eine besondere Bindung zwischen allen Beteiligten gab: der SVW zu Zeiten von Borowka, Eilts, Rufer, Reck, Bratseth, Schaaf, Votava etc... die sind durch Dick und Dünn gegangen oder Bayern, die die Verträge mit den Spielern i.d.R. erfüllen...
Als absolutes Paradebeispiel sei dort auch Union Berlin zu erwähnen, die drei Tage nach Bekanntwerden der Krebserkrankung von Benjamin Köhler (der sich umgehend in Behandlung geben musste) den auslaufenden Vertrag verlängert haben ebenso wie Eintracht Frankfurt mit Marco Russ. Das hat mich sehr gerührt, aber so ein tolles Management ist leider rar geworden.
Da fällt mir der SCF ein, bei dem die Vereinsführung eigentlich nie wirklich unruhig wird. Auch nach dem Abstieg am Trainer festgehalten und eigentlich immer fair zu den Spielern, denen bei einem Wechsel selten Steine in den Weg gelegt werden. Trotzdem oder gerade deshalb schafft man es auch manche Spieler an den Verein zu binden auch wenn es Vereine gibt, die bessere Perspektiven bieten.
Dass man an Spielern festhält, die länger ausfallen ist jetzt auch nicht die Seltenheit. Mainz mit Soto, Dortmund mit Gündogan und es gibt bestimmt Dutzende Beispiele. Da aber nach 6 Wochen für die Dauer von 18 Monaten die Krankenkasse Krankengeld zahlt ist die Verlängerung um ein Jahr obligatorisch.
Darf ich fragen, wer bleibt?
Ismael ¯\_(ツ)_/¯
Enttäuschend von so einem Spieler, fand ihn immer gut. Aber dann soll er gehen, wer im Kopf nicht da ist bringt dem Verein nichts. So schade und unprofessionell es auch ist.
Gustavo hat sich bisher aber immer recht professionell verhalten finde ich. Im Winter wird er definitiv nicht gehen und im Sommer hat er dann 4 von 5 Jahren seines Vertrages erfüllt.Somit werden sich beide Parteien sowieso zusammensetzten um die sportlichen/finanziellen Aspekte zu besprechen.
Da gibt es ganz andere Kandidaten auf die deine Aussage zutrifft
Da hat er jetzt aber eine Bombe platzen lassen! Hätte ich niemals mit gerechnet!