Mamadou Doucouré | 1. Bundesliga

Dauerpatient Doucouré tastet sich nur langsam heran

15.03.2021 - 18:54 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Fabian Kirschbaum

Er ist der Pechvogel von Borussia Mönchenglabdach: Abwehrtalent Mamadou Doucouré. Seit seiner Verpflichtung im Sommer 2016 ist der französische Innenverteidiger quasi ein Dauerpatient, hatte immer wieder schwere Probleme und Rückschläge im Bereich seiner Oberschenkelmuskulatur (mehrere Muskelbündelrisse). Vor Weihnachten gab ihm Fohlen-Chefcoach Marco Rose dann sogar eine Auszeit für den Kopf, weil er wieder Beschwerden hatte.


Bei einem Heimataufenthalt in Paris sollte er einfach Abstand von der ganzen Sache bekommen, um dann wieder bei der Borussia einzusteigen. Dieser Einstieg ist nunmehr auch erfolgt, wie Sportdirektor Max Eberl im Vorfeld der Niederlage gegen den FC Augsburg (1:3 am vergangenen Freitag) verriet.

„Es ist wirklich dramatisch, was mit Mamadou passiert ist. Und wir müssen einfach diesen Weg zusammen gehen. Diesen Weg, der extrem kompliziert ist. Er hat dann vor Weihnachten eben einfach auch mal ein Loch gehabt“, startete Eberl seine Erklärung.

Der 47-jährige Fußballfunktionär fügte an: „Ich glaube, bei so einem jungen Menschen, der jetzt wirklich seit viereinhalb Jahren das erleidet, was er erlitten hat, muss man eben auch Rücksicht nehmen. Das haben wir getan. Jetzt ist er wieder zurück.“

Doucouré wohl erst wieder ab Sommer eine Option

Eberl weiter: „Ich meine, er ist jetzt diese Woche wieder ins Mannschaftstraining mit eingestiegen. Und wir hoffen einfach, dass er gesund bleibt, dass die Muskulatur als auch der Kopf stabil bleibt. Und dass er dann quasi ab Sommer auch zur Verfügung stehen kann.“

Ein Versprechen, dass Doucouré dann wieder mit dabei sein kann, wollte Eberl allerdings auch nicht abgeben. Fallen lassen wollen die Gladbacher den 22-Jährigen, der sich jetzt wieder herantastet, aber auf keinen Fall. Für den Klub und den Spieler bleibt zu hoffen, dass er zu gegebener Zeit wieder eine Option darstellen kann und endlich wieder ohne Verletzungssorgen in die Spur findet.

Quelle: Pressekonferenz

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  • KOMMENTARE
  • 16.03.21

    Unter jeder Doucoure-News das gleiche Geschnulze... Ja, Eberl ist Jesus und bezahlt Doucoure auch noch mit 42 ein Profi-Gehalt, weil er ihn so nett findet. Mittlerweile hat es die Welt verstanden.

    Die halten deswegen an ihm fest, weil er eben "noch" relativ jung und ein Talent ist, und weil sein Gehalt seit Jahren wahrscheinlich zu 100% von Versicherungen des Klubs übernommen wird - jedenfalls mit Sicherheit nicht von Gladbach selbst, sonst würde der da schon lange nicht mehr unter Vertrag stehen.
    Geht doch Titanic schauen, statt euch im Fußball irgendwelche Liebesdramen aus den Ohren zu ziehen, wenn ihr so geil auf Romanzen seid.

  • 16.03.21

    Bei der ganzen Geschichte kann man wirklich nur den Hut vor der Borussia ziehen und Respekt zollen!

    Dass er trotz seiner ganzen Verletzungen einen neuen Vertrag bekommen hat und Sie ihn nicht einfach haben fallengelassen, zeugt schon von Größe seitens Eberl etc.
    Ohne Gladbach hätte er sich beruflich vermutlich umorientieren müssen.

  • 15.03.21

    Wäre eine schöne Wendung wenn er doch nochmal ankommt. Super Move von Gladbach, das bringt sicher Punkte bei anderen jungen Spielern die sich evt entscheiden nach Gladbach zu gehen.

  • 15.03.21

    Ich an seiner Stelle hätte bestimmt Depressionen bekommen. Klingt für mich auch so.

  • 15.03.21

    [Kommentar gelöscht]

  • 15.03.21

    Weg mit dem

  • 15.03.21

    Bei allem Respekt, aber der kann doch von der Entwicklung her einfach nicht mehr das Potenzial für Profifußball haben, oder ?

    Quasi seit er 17/18 ist nur verletzt. Also die ganz wichtigen Jahre für jedes Talent.

    Selbst wenn man super schlau ist könnte man kein Abi schreiben wenn man seit der 8. klasse nicht mehr dabei war

  • 15.03.21

    Ehrenhafte Aktion von Gladbach, kann man nicht anders sagen.

    • 16.03.21

      Jo. Schon echt krass, wenn die Versicherung 100% des Gehalts eines dauerverletzten Spielers übernimmt und man es so verkaufen kann, als würde man in Gladbach eine Tafel für invalide, nette Fußballer in Not betreiben.