Für Mandela Egbo sah es in der vergangenen Woche zeitweise durchaus danach aus, dass der 20-Jährige sein Bundesligadebüt sogar in der Startelf von Borussia Mönchengladbach geben könnte. Der Engländer besetzte bei Spielformen im Training die linke Abwehrseite, wo der Einsatz des angeschlagenen Nico Elvedi ungewiss war.
Letztendlich wurde der Schweizer aber doch noch rechtzeitig fit und für Egbo blieb nur der Platz auf der Bank. Seine Premiere durfte der Youngster aber dennoch feiern, in der 80. Minute wechselte Trainer Dieter Hecking ihn für Denis Zakaria ein.
Wenn es nach dem Abwehrmann geht, sollen mögliche weitere Auftritte im Trikot der Borussia auch langfristig folgen. Wie der er in einem Interview mit "Rheinischen Post" zu Protokoll gibt, fühlt er sich am Niederrhein sehr wohl. "Hundertprozentig" werde er seinen Vertrag bis 2019 erfüllen, versichert Egbo.
Auch eine längere Zeit bei den Fohlen erachtet er als erstrebenswert: "Ich habe Max Eberl schon gesagt, dass ich so lange bleibe, wie er möchte. Ich liebe es hier. Als ich unterschrieben habe, war der Plan, bis 2019 zu bleiben. Und ich kann es mir auch darüber hinaus vorstellen."
Egbo, mehrfacher Juniorennationalspieler Englands, bestreitet aktuell seine dritte Saison in Gladbach. Er kam 2015 aus der Jugend von Crystal Palace zur Borussia und gehört seitdem zur Reserve. Für die U23-Auswahl absolvierte der Außenverteidiger bislang 48 Regionalligabegegnungen, elf davon in der laufenden Spielzeit.