SC Freiburg: Manuel Gulde ist Mr. Zuverlässig und Mr. Dreierkette

Beim SC Freiburg gibt es in dieser Saison nicht viel zu meckern. Die Mannschaft von Christian Streich präsentiert sich äußerst stabil und rangiert nach elf Spieltagen auf dem dritten Rang in der Tabelle. Besonders die niedrige Anzahl an Gegentoren ist beeindruckend.

Lediglich neunmal wurde die Abwehr um Manuel Gulde von den gegnerischen Teams überwunden – Liga-Bestwert. Der 30-Jährige nimmt dabei eine wichtige Rolle ein.

„Er ist ein Mister Zuverlässig, punktet über seine clevere Art der Zweikampfführung und klare Bälle“, erklärte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.

„Bei der Entwicklung der Innenverteidiger hat man das Gefühl, dass sie inzwischen am besten die 10 auf dem Rücken tragen sollten. Manu ist eben noch mehr die Nummer 4. Er hat durch gute Basisarbeit seine Stärken im Kerngeschäft, dem Verteidigen. Das tut unserer Innenverteidigung sehr gut“, führte der Funktionär weiter aus.

Gulde: „Ich habe früh gelernt, keine Fehler zu machen“

Der SC Freiburg hat in der Innenverteidigung viele Optionen. Die passende Mischung aus Talent und Erfahrung ist oftmals ein wichtiger Punkt, um erfolgreich zu sein. Gulde steht in der Abwehrriege für Ruhe und Sicherheit.

„Ich habe früh gelernt, als Innenverteidiger keine Fehler zu machen. Das hat mich schon mit 14, 15 Jahren geprägt. Daher wähle ich eher eine sicherere Variante im Passspiel“, so der 30-Jährige.

Gegen Spieler wie Dominique Heintz oder Keven Schlotterbeck konnte sich der gebürtige Mannheimer schließlich durchsetzen. „Obwohl der Konkurrenzdruck hoch ist“, habe er seine Spiele gemacht. Oder wie Hartenbach es formulierte: Gulde habe „mit seiner Beharrlichkeit, Klarheit und seinem Fokus aufs Wesentliche“ immer wieder einen Platz erobern können.

Nur gegen die Viererabwehrkette hat er diese Saison so gesehen noch kein Mittel gefunden: Spielen die Breisgauer mit einer solchen, muss Gulde den Kollegen Philipp Lienhart und Nico Schlotterbeck den Vortritt lassen. In den Partien mit Dreierkette hingegen war er stets von Beginn an dabei.