Marc Oliver Kempf | 1. Bundesliga

Me­nis­kusverlet­zung im Knie

08.08.2016 - 16:24 Uhr Gemeldet von: Finn Wagner | Autor: Finn Wagner

Im Testspiel des SC Freiburg gegen den SV Darmstadt 98 am Samstag musste Marc-Oliver Kempf angeschlagen ausgewechselt werden. "Es sieht nicht gut aus", befürchtete SC-Trainer Christian Streich bereits am Wochenende einen längeren Ausfall.


Die Diagnose für den 21-Jährigen: Meniskusverletzung im linken Knie. Nun steht dem Abwehrspieler eine wochenlange Pause bevor, eine Operation soll bereits zeitnah erfolgen.

Quelle: twitter.com

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  • KOMMENTARE
  • 08.08.16

    Für die ersten Runden in der neuen Saison wird es wohl nicht reichen, je nach Verlauf der OP kannst du wohl um die 2-3 Monate Ausfallzeit bis zur vollen Belastung rechnen. (wie auch im Artikel vermerkt mit wochenlanger Pause), davor wird sich eher nichts abspielen.

  • 08.08.16

    wie lange ungefähr?

    • 08.08.16

      Es wird leider wahrscheinlich wie bei allen Fußballprofis in so einem Fall der beschädigte Teil des Meniskus entfernt, eine genaue Ausfallzeitprognose ist schwer, da es darauf ankommt wie stark der Meniskus beschädigt ist. Es kann im besten fall relativ schnell gehen und er steht postoperativ nach 2 Wochen auf dem Platz aber darauf würde ich mich nicht verlassen, denn bei
      Knieverletzungen reagiert jeder Patient anders aufgrund der individuellen Begleiterscheinungen.

    • 08.08.16

      Sowas kann sich gut auch über mehrere Monate hinziehen. Wie Kotnascher schon sagt, ist das ganz schwer abzusehen.

    • 08.08.16

      Darf ich fragen, woher du die Erkenntnis hast, dass zumeist (bei Fussballprofis) der der beschädigte Teil des Meniskus entfernt wird? Ich denke, dass ist seit gut 10 Jahren nicht mehr die gängige Praxis und es wird häufig auch konservativ behandelt. Eine Spiegelung ist zumindest für die Diagnostik aber (fast) immer notwendig. Falls du näheres weißt: gerne auch per DM. Über den Sinn/Unsinn von ad-hoc Meniskusresektionen: http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1301408

    • 08.08.16

      Wenn der Meniskus schwach beschädigt ist und die Beweglichkeit des Kniegelenks nicht beeinträchtigt wird, kann das natürlich auch konservativ behandelt werden, jedoch kann durch den beschädigten Teil die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Verletzung erhöht werden, da durch die beschädigten Meniskusfragmente keine optimale Dämpfung gewährleistet werden kann. Wiegesagt wird bei Fußballprofis leider auch wenn eine Meniskusrefixation die Gesundheit des Sportlers eher zu gute kommen würde aus AusfallZeitgründen eher eine resektion durchgeführt, was im Alter hochwahrscheinlich eine hochgradige chondropathie zur Folge hat.

    • 08.08.16

      Durchaus korrekt so. Interessant wäre natürlich mal eine saubere Analyse über die Auswirkung besonders auf die Dauer der Karriere nach Resektion/Refixation des Meniskus. Die Funktion des Knie's wird durch fehlenden Meniskus ja nahezu überhaupt nicht beeinflußt. Das Schmerzniveau steigt natürlich deutlich. Viell. sollte man auch mal über den Teich schauen - in der NBA gibt es ja schöne Beispiele von frühzeitiger Resektion (Wade), Refixation (Westbrook), oder Teilresektion mit langer Reha (Rose).

    • 09.08.16

      Ein Meniskuseingriff konservativ? Wie soll das gehen? Vielleicht nur bei einer kleinen Reizung, aber wenn ein Meniskus wirklich beschädigt ist, dann muss das auch operativ behandelt werden. Zumindest, wenn man weiter Profifußball ausüben möchte. Die Ausfalldauer richtet sich dann eben nach der Behandlung, wie du schon sagst. Je nach schwere der Verletzung, wird der Meniskus genäht, geglättet oder zu Teilen (oder sogar komplett) entfernt. Ich weiß noch bei mir, war es wohl ein hin und her während der OP, welches Verfahren noch angewendet werden soll, da der Einriss nicht ganz so üblich verlief. Mit zwei, drei Monaten muss man bestimmt rechnen, am schnellsten steht er wohl nach einer Glättung wieder auf dem Platz.